Rödermark. So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 € im Klo runtergespült.

Nicht nur für mich einer von zwei Aufregern bei der heutigen Stadtverordnetenversammlung. EDEKA wird in einem separaten Artikel abgehandelt. – Ein riesengroßer Skandal -.

Rödermark. So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 Euro im Klo runtergespült.
Rödermark. So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 Euro im Klo runtergespült.

Rödermark. So mal ganz nebenbei ca. 200.000,00 Euro im Klo runtergespült.

Es ist nicht zu glauben. Werden Verträge bzw. Vereinbarungen nicht mit der gebotenen Sorgfalt gelesen?

Was heute das Licht der Welt erblickt hat, vermutet man nur in einem sehr schlecht geschriebenen Heimatroman. Seit heute auch in Rödermark.

Was ist passiert?
Eine Anfrage der FDP zu einem von den Stadtverordneten gefassten Beschluss. Der Bahnhof Ober-Roden sollte laut Beschluss mit der Auflage verkauft werden, dass dort öffentlich zugängliche Toiletten zur Verfügung gestellt werden.

Aus dem Beschluss der Stadtverordneten: [..]Herr Vetter beantragt die Zuteilung (KOSTENLOS. Anm. Admin.) einer zusätzlichen Teilfläche von ca. 35 qm südlich des Bahnhofsgebäudes. Nach der derzeitigen Planung wird dieser Eingang mit der kleinen Treppe für die der Öffentlichkeit zugänglichen Toiletten benötigt.[..] Quelle: bgb.roedermark.de

Die Fragen der FDP waren u.a.: Wann stehen die Toiletten im Bahnhof zur Verfügung? Wann kann die derzeitige öffentliche WC-Anlage am Bahnhof in Ober-Roden ab-/rückgebaut werden? Wie teuer kam den Bürgern die öffentliche WC-Anlage am Bahnhof?
Wenn die Auflagen aus dem Stadtverordnetenbeschluss umgesetzt worden sind, können die Kosten für die dann überflüssig gewordene Toilettenanlage auf dem Bahnhofsgelände eingespart werden. Immerhin zwischen 15.000,00 und 17.000,00 Euro pro Jahr. Die Einnahmen belaufen sich auf ca. 700,00 Euro pro Jahr. Die Kosten fallen für Reinigungs- und Wartungskosten an. Es ist anzunehmen, dass bei der Alterung der Toilettenanlage die Kosten weiter steigen können.

Jetzt kommt Bürgermeister Kern. Man hatte geglaubt, 2018 die Verpflichtung zur Zahlung vom 15.000,00 € bis 17.000,00 €, beenden zu können. Doch dann, oh Schreck, man muss der Verpflichtung wohl noch bis 2030 nachkommen müssen. Dies wurde vom Bürgermeister, mit einem Lächeln auf den Lippen, den Stadtverordneten und Zuschauern mitgeteilt.
Also, wenn der Investor den in dem Stadtverordnetenbeschluss festgehaltenen Vorgaben nachgekommen wäre, hätten wir bis 2030 jährlich 15.000,00 € bis 17.000,00 € – die Einnahmen von 700,00 € entfallen ja jetzt – eingespart. Da für den Investor der Stadtverordnetenbeschluss keine Verbindlichkeit darstellt, wäre der Vertragstext für den Verkauf schon von Interesse. Findet man in dem Kaufvertrag eine Passage, die den Vorgaben der Stadtverordneten gerecht wird? Ist bei der Stadt keiner auf die Idee gekommen, bei Vertragsabschluss mit dem Investor auch einmal einen Quercheck hinsichtlich der bestehenden Anlage zu machen? Kümmert man sich nicht darum, sich frühzeitig über Kündigungsfristen oder Laufzeiten zu kümmern? Scheinbar ist man erst nach der FDP-Anfrage auf die Idee gekommen, sich mal um solche Kleinigkeiten wie – Kündigungsfristen oder feste Vertragslaufzeiten – zu informieren. Bei einer vor mehr als einem Jahr gestellte Anfrage der FWR, konnte man meines Wissens nach solche Details nicht erfahren.

Der Bürgermeister bezeichnete das Szenario – bis 2030 – als den schlimmsten Fall. Man wird versuchen, die Laufzeit für die jetzige Toilettenanlage zu verkürzen.
Betrachten Sie einmal die räumlichen Gegebenheiten am Bahnhof. Wo bitteschön, ist es jetzt noch möglich, eine öffentliche Toilette im Bahnhofsgebäude zu installieren? Es könnte jemand auf die Idee kommen und sagen: „Wenn irgendwann einmal der Gastronomiebetrieb seine Pforten öffnet, könnte man die dort vorhandene Toilette nutzen.“ Diese Idee können Sie ganz schnell vergessen.

Es wird noch eine schriftliche Antwort auf die Fragen der FDP geben. Aber was gesagt wurde, wurde von den Zuschauern gehört und wird auch so weitergegeben. Ob die schriftliche Erklärung einer der heutigen Zuhörer zu lesen bekommt, steht in den Sternen.

Erinnern Sie sich noch? Die Stadt hat kein Geld für die Reinigung einer Bushaltestelle.
86-Jähriger reinigt Bushaltestellen im Norden von Waldacker. Die Stadt hat kein Geld für die sachgerechte Pflege ihrer Einrichtung.

 
Siehe auch
» 23.10.2012 Pläne Vetter (Investor)
» …….. In Bauplänen verwendete Symbole. Z.B. für Toilette (WC)
» 21.03.2013 Rödermark. Presseberichte zur StaVO 19.03.2013
» 22.03.2013 Rödermark. Bahnhof Ober-Roden. Mehrkosten P+R Anlage.
» 07.02.2013 07.02.2013 Teure Altlast unterm Bahngelände
» 31.01.2013 Historie. Gestaltung Bahnhofsvorplatz Ober-Roden
» 28.12.2017 Laden Ticket & More fertig? Öffentliche Toiletten auch?
» 23.03.2018 Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen
» Zusammenfassung Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung, Toilettenanlage
 
Hier weitere Unterlagen zur Stavo 20.03.2018
» Mitteilungen des Magistrats. Stavo 20.03.2018
» Antworten des Magistrats. Stavo 20.03.2018
» Präsantation Schallschutz_im_Staedtbau
» Politische Terminvorschau April-Juni


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Toilette am Bahnhof Ober-Roden? EDEKA in Ober-Roden?

Toilette am Bahnhof Ober-Roden? EDEKA in Ober-Roden?
Die FDP Rödermark fragt nach.
 
 
Siehe auch
» FDP begrüßt EDEKA-Interesse für einen Markt in Rödermark.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Am 10.03.2018 in der OP. Seniorenbeirat empfiehlt App. Notizbuch der Woche zum Antrag FWR

Am 10.03 zwei interessante Artikel zu Rödermark in der Offenbach Post.
» Seniorenbeirat empfiehlt App.
» Notizbuch der Woche zum Antrag Gymnasium in Rödermark der FWR

Eine App nicht nur für Senioren. Der Seniorenbeirat macht auf eine hilfreiche App aufmerksam.

Welches Geschäft erreichen Rollstuhlfahrer ohne störende Stufen? Können Eltern den Kinderwagen mühelos ins Rathaus schieben? Antwort auf diese Fragen gibt die App „Wheelmap.org“, die der Seniorenbeirat jetzt auch in Rödermark bekannt machen will. Lesen Sie den Artikel bei OP-Online

Ich habe mir gleich einmal diese App geladen und nach der zugesagten Toilette im Bahnhof Rödermark gesucht. Leider ist diese noch nicht eingetragen. Oder ist dort überhaupt keine? Ich spreche nicht von der auf dem Parkplatz stehenden Toilette, sondern von dieser hier:

Aus dem Beschluss der Stadtverordneten: [..]Herr Vetter beantragt die Zuteilung einer zusätzlichen Teilfläche von ca. 35 qm südlich des Bahnhofsgebäudes. Nach der derzeitigen Planung wird dieser Eingang mit der kleinen Treppe für die der Öffentlichkeit zugänglichen Toiletten benötigt.[..] Quelle: bgb.roedermark.de

Siehe auch: Bahnhof Ober-Roden. Laden Ticket & More fertig? Öffentliche Toiletten auch?
 

Das – Notizbuch der Woche – und eine Pressemeldung der FDP Rödermark, die für große Aufregung bei allen Fraktionen sorgt.
Herr Löw, ich sehe einen Antrag, der ein Gymnasium für Rödermark fordert, nicht als geschickten Schachzug. Die FWR nutzen bestimmt nicht ein solch sensibles Thema, um die CDU in Bedrängnis zu bringen. Man hat ein Thema aufgegriffen, was seit 2006 immer wieder mal auf der Tagesordnung stand. Rödermark soll sich beim Kreis für ein Gymnasium starkmachen. War es nicht die CDU, die 24.01.2018 auf eine ihrer langjährigen Forderung hingewiesen hat?
Eine schon langjährige Forderung der CDU Rödermark ist die Errichtung eines Gymnasiums als Ergänzung zum Schulangebot der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule, einer integrierten Gesamtschule. Quelle CDU Rödermark
Herr Löw, wenn die FWR einen Antrag stellen, der auf das abzielt, was die CDU selbst fordert, wie kann man die CDU damit in die Bredouille bringen? Die schaffen das ganz alleine. Dafür braucht die CDU nicht die FWR. In der Frankfurter Rundschau vom 6.3.2018 kann man lesen, dass die CDU den Antrag für – zur jetzigen Zeit in keiner Weise für zielführend – hält. (Artikel der FR nicht Online. Zeitungsartikel ist vorhanden )
Ja, wenn nicht jetzt, wann dann? Seit 2006 bastelt die CDU an diesem Thema. Verwirrend,letztmaligvor kann man dazu nur sagen. Aber die CDU wird den Rödermärkern schon den richtigen Zeitpunkt nennen. Der richtige Zeitpunkt war wohl aus deren Sicht letztmalig vor 12 Jahren.

Betrachten wir die Vergangenheit. Seit 2006 geistert das Thema, aufgegriffen von CDU und FDP, durch die Gremien der Stadt. Siehe: Zusammenfassung Gymnasium Rödermark. Die Aufmerksamkeit, die diesem Thema seit der Pressmeldung der FDP geschenkt wird, hätte man sich früher gewünscht.
Mit einer Koalition CDU und SPD hätte es wahrscheinlich keinen Erfolg gehabt. Die SPD hält die NBS für völlig ausreichend.
Seit die CDU mit den Grünen koaliert, gab es diesbezüglich keinerlei Fortschritte. Die AL/Die Grünen haben es nicht so mit einem Gymnasium und die CDU muss sich seit 2011 bedeckt halten. Die AL soll ja weiterhin den in den Startlöchern stehenden Bürgermeisterkandidaten der CDU gutgesinnt sein. Schließlich versucht schon seit Jahren ein ausgemachter Königsmacher, seinen Favoriten auf den Bürgermeisterstuhl zu hieven. Koste es, was es wolle. Auch gegen die eigenen Aussagen und Vorstellungen?
Übrigens. Das soll kein Angriff gegen die Grünen sein. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Man kann nur den Hut ziehen, wie die Grünen es geschafft haben, den größeren Koalitionspartner kleinzuhalten. Auch zum Gymnasium. Wenn man nicht hinter der Vorstellung – ein Gymnasium in Rödermark muss kommen – steht, braucht man solche Vorstöße auch nicht unterstützen .
Man muss die Grünen loben, wie diese in der Zeit, in der man gemeinsam mit der CDU die Entwicklung Rödermarks stark beeinflusst hat, der CDU den -grünen- Stempel aufgedrückt hat. Ich halte auch Bürgermeister Kern, für seine Wählerschaft, für einen ausgezeichneten Bürgermeister. Seinen Vorstellungen, wie man eine Stadt führt, decken sich allerdings in keinster Weise mit meinen Vorstellungen. Dabei will ich es – zu BM Kern – auch belassen.

Den Preis, den die CDU für ihre Politik – der Unterwerfung – zu Gunsten eines Bürgermeisterkandidaten gezahlt hat, ist einfach zu hoch.

Im Koalitionsvertrag zwischen AL/Die Grünen und CDU finde ich keinen Punkt, der auf ein Gymnasium hinweist. Bei der letzten mir bekannten Abstimmung zu einem Gymnasium in der Stavo, am 10.07.2006, haben Al/die Grünen den Antrag – Der Magistrat wird beauftragt, beim Schulträger darauf hinzuwirken, in Rödermark das Angebot eines Gymnasiums zu schaffen – abgelehnt. Siehe bei Zusammenfassung Gymnasium

Siehe auch
» Zusammenfassung Gymnasium und Nell-Breuning-Schule


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Rathaussturm in Rödermark. Prinzenwagen zwischen den Schranken.

Bahnübergang. Quelle Bahn.de
Bahnübergang. Quelle inside.bahn.de

Aufregung in Rödermark Ober-Roden. Beim Rathaussturm blieb der Prinzenwagen auf den Gleisen stehen, und die Schranken hatten sich geschlossen. Die Offenbach Post berichtete:

Wegen der S-Bahn-Schranken quer durch den Ort wird der Umzug in Ober-Roden jedes Jahr häufig gestoppt. Dieses Mal sorgte allerdings der große Prunkwagen des Ober-Röder Prinzenpaares Heinz II. (Kiehl) und Sarina I. (Houben) gegen 15 Uhr für große Aufregung. Quelle: OP -Online

Unter Angemerkt (Printausgabe OP 2.02.2018) schreibt Herr Wolf etwas von einer sehr empfindliche Elektronik, die im Notfall ein Schließen der Schranken unterbindet.
Gibt es diese – empfindlichen Elektronik – wirklich? In den Mitteilungen vom Magistrat bei der Stavo am 6.2.2018 Bürgermeister Kern:

[..]Hinzu kommt, dass die Schranken wohl händig über das Stellwerk in Offenbach bedient werden. Vor ein paar Wochen war ein Vorfall, bei dem einfach vergessen wurde, die Schranke wieder zu öffnen. Diese war ca. 20 Minuten geschlossen, obwohl kein Zug mehr passierte. Erst nach einem Anruf bei der Störungsstelle wurde die Schranke wieder geöffnet.[..] Quelle: Anfrage FWR / Antwort Magistrat

Jetzt haben wir nicht nur die Diskussion: Wer hat die Unterführung damals verhindert? Jetzt kommt auch noch hinzu: Wie wird die Schranke geschlossen?
Lesen Sie dazu: Rödermark Bahnschranke. Man muss nur WOLLEN.

Einiges wird besser.
Im Zuge des Stadtumbaus wird von einer Bahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer gesprochen.

(auch wegen weiterer Gesprächsbedarfe, z.B. wegen der auch im Stadtumbauprozess geplanten Fußgänger- und Radfahrerunterführung)
Quelle: Anfrage FWR / Antwort Magistrat

Siehe auch
Zusammenfassung Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.