Anfrage der FDP zu Waldschäden beim Bund und Stadt Rödermark

Waldschäden
Waldschäden

Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung am 14.05.2019 hat die FDP Rödermark u.a. eine Anfrage zu „Schäden im Stadtwald durch Stürme und Dürre“ gestellt.
Das Jahr 2018 war geprägt von einer nie dagewesenen Dürre, die erhebliche Auswirkungen auf die Natur hatte und immer noch hat. Pflanzen vertrockneten, Tiere verhungerten und verdursteten, der Boden ist bis in tiefere Schichten ausgetrocknet und hat dort auch heute noch lange nicht sein normales Feuchtigkeitsniveau erreicht. Die Auswirkungen werden noch viele Jahre spürbar sein. Besonders betroffen ist auch der Wald und hier besonders flach wurzelnde Bäume wie die Fichte, die als standortfremde Baumart Anfang des Jahres 2018 noch etwa 2% der Bäume im Rödermärker Stadtwald darstellte. Nahezu alle Fichten zeigen Trockenheitsschäden, geschätzt drei Viertel aller Bäume sind mittlerweile abgestorben. Hier die ganze Anfrage

Eine Anfrage mit der gleichen Zielsetzung hat auch die FDP-Fraktion im Bundestag gestellt. Dazu gab es diese Antwort.

05. Bilanz zur Menge von Schadholz
Ernährung und Landwirtschaft/Antwort
Berlin: (hib/EIS) Nach den Meldungen der Bundesländer sind im Jahr 2018 rund 32,4 Millionen Kubikmeter Kalamitätsholz angefallen. Dies sei das viertschwerste Schadereignis in der deutschen Forstwirtschaft der letzten 30 Jahre. Etwa ein Drittel davon entfalle auf die Sturmwürfe von Anfang des Jahres 2018 und zwei Drittel auf Borkenkäferschäden, die zum Teil durch die Trockenheit verstärkt worden seien. Das berichtet die Bundesregierung in einer Antwort (19/9580) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/9043) zum Ausmaß der Waldschäden im Bundesgebiet durch Sturm, Trockenheit, Schneebruch und Insektenbefall. Weiter heißt es dazu, dass seit Jahresbeginn bis Ende März 2019 weitere rund 13 Millionen Kubikmeter Kalamitätsholz angefallen seien und sich die Schäden voraussichtlich im Jahr 2019 weiter erhöhen werden. Nach ersten Prognosen zeichne sich bereits ab, dass für das Jahr 2019 eine dem letzten Jahr vergleichbare Schadholzmenge zu erwarten sei. Entscheidend für die Entwicklung und das Ausmaß weiterer Schäden sei der Witterungsverlauf während der kommenden Vegetationszeit. Ähnliches gelte für die im letzten Jahr entstandenen Dürreschäden an Pflanzungen, Kulturen und Naturverjüngungen.

Sand-Bedarf explodiert – UN warnen vor Umweltschäden

Sand-Bedarf explodiert
Sand-Bedarf explodiert

Der weltweite Bauboom hat die Nachfrage nach Sand und Kies einer neuen Studie zufolge in 20 Jahren verdreifacht. Mit 40 bis 50 Milliarden Tonnen im Jahr sei Sand gemessen am Volumen nach Wasser der größte gehandelte Rohstoff der Welt, teilte das UN-Umweltprogramms (Unep) mit.
Quelle: zdf.de

Siehe auch
Q-Sand. Sandabbau in Dietzenbach
 
⇓ A C H T U N G Dokument ist 33 MB groß. ⇓
Sand and Sustainability UNEP 2019

UN Sandabbau
UN Sandabbau

SPD fordert neues Baugebiet in Rödermark.

SPD Rödermark
SPD Rödermark

Im Interesse Rödermarks und aus gesellschaftlicher Verantwortung fordert die SPD Rödermark in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung ein Neubaugebiet von ca. 11 ha. Damit soll die Stadt ihren Beitrag zur Bewältigung des Siedlungsdrucks in der Region Rhein-Main leisten, von der auch die Prosperität und Lebensqualität Rödermarks abhängt. Mit diesem Baugebiet soll zugleich ausreichender und bezahlbarer Wohnraum für die Einwohner Rödermarks selbst geschaffen werden.
 
In Ihrem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung, der den Auftrag an den Magistrat zur Vorlage einer Beschlussfassung beinhaltet, verweist die SPD Fraktion auf die allgemein anerkannte Prognose eines Bevölkerungszuwachses im Kreis Offenbach von 30.000 neuen Einwohnern bis zum Jahre 2030. Da 8 % der Einwohner des Kreises Offenbach in Rödermark wohnen, ergibt sich daraus rein rechnerisch für die Stadt ein anteiliger Zuwachs von 2.400 Einwohnern. Aufgrund der mangelnden Bautätigkeit in den letzten Jahrzehnten ist die Schaffung von weiterem Wohnraum in der gleichen Größenordnung erforderlich, um den vorhandenen Mehrbedarf der jetzt schon Ansässigen zu befriedigen.[..] Weiter bei der SPD Rödermark.