Unsere Kinder und Enkel haben zu zahlen.

Bürgermeisterwahl
Bürgermeisterwahl

Ich würde gerne von den Bürgermeisterkandidaten wissen, wie sollen wir unseren Kindern oder Enkeln die Last von mehr als 20.000.000,00 Euro Investitionsstau erklären? Diesen Berg (wahrscheinlich wesentlich mehr) haben unsere Kinder/Enkel zu zahlen. Es werden bisher (also von den Eltern/Großeltern) keine sichtbaren Anstrengungen unternommen, um diesen Stau abzubauen.

Was da geschafft wird, ist eine Todsünde an unsere Kinder und Enkel.
Fakt ist. Der hauptamtliche Magistrat (Bürgermeister und Erster Stadtrat) haben es bis dato geschafft, einen Schuldenberg in Form von unterlassenen Investitionen von mehr als 20 Mio. Euro (diese Zahl wurde von der Verwaltung genannt) aufzubauen. Hinzu kommen rechnerisch jedes Jahr ca. 2,5 Mio. Diesen Schuldenberg will man mit jährlich 1 Mio. abbauen.

Es werden keine sichtbaren Anstalten unternommen, um diesen Stau abzubauen.
Heute sagen wir dazu nichts. Könnte ja Stimmen kosten. Da berufen wir uns doch auf unser eigens zu diesem Thema auferlegtes Schweigegelübde.

Was macht die Opposition?
Die Opposition steht der Macht aus AL/Die Grünen und CDU machtlos gegenüber. Selbst das Erstellen eines Finanzierungskonzepts wird abgelehnt. Es dürfte wohl jedem klar sein, WARUM.
Die SPD hat keine anderen Zahlen als CDU und AKL/Die Grünen. Die SDP hat einen ehrlichen Antrag gestellt, der auch von FDP und FWR unterstützt wurde, eingebracht um unser Kinder und Enkel vor dem o.g. Szenario bewahren wollte. Die Verwaltung sollte ein Finanzierungskonzept vorlegen.

Sowohl auf Landes.- als auch auf kommunaler Ebene zeichnet sich eine Mehrheit für die Abschaffung einer – für defizitäre, kommunale Haushalte – verpflichtenden Erhebung einer Straßenbeitragssatzung ab. Die Diskussionen in den Fachausschüssen zur Erhebung einer Straßenbeitragssatzung haben gezeigt, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich zwischen einer bis drei Millionen Euro in die Rödermärker Straßen investiert werden müsste, um den Sanierungsstau in einer Dekade abzubauen.
Der Magistrat wird daher erstens beauftragt den mittelfristigen Investitionsbedarf zur Sanierung der Straßen in Rödermark zu ermitteln und zweitens innerhalb von 6 Monaten der Stadtverordnetenversammlung ein Finanzierungs- und Sanierungskonzept zur Beschlussfassung vorzulegen. Quelle: Antrag SPD Rödermark

Abstimmungsergebnis:mit Stimmenmehrheit abgelehnt
Zustimmung:SPD (5), FWR (3), FDP (4)
Ablehnung:CDU (13), AL/Die Grünen (9)
Enthaltung:/
Quelle: bgb-roedermark

Bei den hier genannten Investitionen sind nur die Straßen gemeint.

Die S-Bahn kommt. Die Schranke bleibt.

Bahnunterführung in Ober-Roden
Bahnunterführung in Ober-Roden

Die langen Schließzeiten waren schon in vorigen Jahrhundert bekannt.
Wer hat den Bahnübergang verhindert? CDU und AL/Die Grünen!

[..]Zu diesem Zeitpunkt wurde die letzte Chance verspielt, eine Unterführung der S-Bahn in Ober-Roden in die Finanzierungsvereinbarung einzubringen. Die Vorteile der Unterführung lagen auf der Hand: mehr Sicherheit für Straßen- und Schienenverkehr, keine Staus in der Ortsdurchfahrt, eine Aufwertung des Ortskerns. Die Kosten von 17 Millionen Mark hätte die Bahn getragen. Auch die Schrankenschließzeiten waren damals schon öffentlich bekannt. Trotzdem beschloss die Allianz aus CDU und AL/Die Grünen, unterstützt von Ober-Rodener Einzelhändlern, den schienengleichen Bahnübergang nicht umzubauen. Und das, obwohl eine Unterführung entlang der Bahn relativ wenig in das Stadtbild eingegriffen hätte.[..] Quelle:150 Jahre Sozialdemokratie in der Röder Mark 1868 – 2018 (Seite 53)