STAVO 4.12.2012 Update 6.12.2012

Vorweg. Die Sitzung am 5.12.2012 fällt aus.
Am Freitag wird die KiTa-Gebühr beraten und beschlossen. Genauer Termin später.

Stadtverordnetenversammlung. 7.12.2012
Stadtverordnetenversammlung. 7.12.2012

Bis auf die KiTa-Gebühr (wenn man den Protest der Eltern ernst nimmt) dürfte die im ersten Schritt beschlossene Gebührenerhöhung der richtige Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt sein.

Eine KiTa-Gebührenerhöhung wird auch von vielen der betroffenen Eltern akzeptiert. Nur muss hier bei dem bestehenden Vorschlag zur Gebührensatzung vom Magistrat nachgearbeitet werden. Der jetzige Entwurf wird keine Zustimmung bei den Eltern (die keine große Lobby und kein Vetorecht haben) finden.

Damit hat der Bürger seinen ersten Anteil geleistet. Leider werden weitere Erhöhungen oder neue Beiträge folgen. Dazu weiter unten mehr.
In 2014 muss die Stadt Rödermark mit Einsparungen nachziehen.

Die Tagesordnungspunkte des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses am 4.12.2012 wurden bis auf den Punkt Änderung der „Gebührensatzung zur Satzung über die Benutzung der Kindergärten und Kinderkrippen“ beschlossen.

Die Satzung der KiTa-Gebühren wird am Freitag beschlossen und in der anschließend stattfindenden STAVO wird darüber abgestimmt.

Der Haushalt wurde verabschiedet und den Konsolidierungsmaßnahmen zugestimmt.

Am Freitag, dem 7.12.2012, wird dann über die Satzungen Ö3-Ö6 beraten und abgestimmt.

Da sind wir ja einmal gespannt, was die gelebte Bürgerbeteiligung (siehe schlechtes Bild) bei der Stadtverordnetenversammlung bewirken konnte. Immerhin haben gefühlte 80 Betroffene (Eltern mit ihren Kindern) gegen die geplante KiTa-Gebührenerhöhung protestiert. Es wurde NICHT generell gegen eine KiTa-Gebührenerhöhung protestiert, sondern gegen die Form und die Ungleichbehandlung. Hinzu kommt noch, die Verwaltung ist Ihrer Pflicht, die sich aus dem §8 der SATZUNG über die Bildung und Aufgaben von Elternversammlung und Elternbeirat für die Kindergärten der Stadt Rödermark scheinbar nicht nachgekommen.

Nachgeschobene Haushaltsplanberatungen der zuständigen Ausschüsse ändern nichts an dieser Tatsache. Ich stehe mit dieser Meinung nicht alleine da. Auch ein Stadtverordneter der FDP hat in einem Artikel dies bemängelt.

Der Versuch des Bürgermeisters, dies in einem anderen Licht erscheinen zu lassen, dürfte wohl kaum ein überzeugt haben.

Was den gehaltenen Haushaltsreden betrifft.
Es hätte eigentlich KEINE gehalten werden müssen. Jedem ist klar, die Stadt Rödermark ist finanziell endgültig am Ende und es muss gespart werden. Die Sparverweigerer (Koalition) zum Haushalt 2012 lobten den Haushalt 2013 und sprachen von dem einzig gangbaren Weg. Das wäre auch schon 2012 angebracht gewesen. Aber da war noch Feiern angesagt.

Kurz angemerkt. So ganz mit dem Sparen war es doch nicht. Bei der letzten STAVO hat sich die Koalition noch schnell einen Klimamanager/Klimabeauftragten (bezuschusst vom Bund) genehmigt. Wie sagten die Freien Wähler? Ein Turbo-Lader für weitere Ausgaben.
Glaube ich nicht so ganz. Wenn Rödermark unter dem Rettungsschirm ist, könnten wir eigentlich die Stadtverordnetenversammlung auflösen. Es muss dann um jede Ausgabe nachgefragt werden. Schluss mit Feiern. Schluss mit Schrottimmobilien. Schluss mit neuem Festplatz. Evtl. ist noch Geld für Tontäfelchen da. Ende der (fast) unkontrollierten Geldausgabepolitik.

Zurück zu den Haushaltsreden.
Koalition CDU/AL die Grünen uneingeschränkt für der Haushalt 2013.
SPD hat dem Haushalt die Zustimmung verweigert.
FDP stimmt dem Haushalt mit Bauchweh zu.
FREIE Wähler. Ich glaube auch uneingeschränkt.

Ich werde, sobald die Fraktionen die Haushaltsreden auf ihrer Webseite zur Verfügung stellen, einen entsprechenden Link setzten.

Kommentieren der Reden und Aussprache überlasse ich der Presse. Auch zu diesen Artikeln werde ich hier einen Link setzen.

Die große Beteiligung der Eltern und Kinder zu der KiTa-Gebührenerhöhung war der Höhepunkt der Stadtverordnetenversammlung. Ansonsten (für so einen Haushalt) eine recht langweilige Stadtverordnetenversammlung mit Haushaltsreden, bei denen die Redner, mit einer Ausnahme, immer nach einem lustigen Spruch suchten, um das Parlament aufzuheitern.

Ich bin ja mal gespannt, ob der vor der STAVO (7.12.2012) tagende Fachausschuss, die gelebte Bürgerbeteiligung und die Stellungnahmen der Elternbeiräte/Eltern in die Entscheidung zur Gebührenerhöhung einfließen lässt. Unter anderen Umständen würden die Stadtverordneten von einer Aktion mit der Brechstange sprechen. (Zur Stellungnahme hat man am 29.11.2012 gebeten. Abgabetermin 5.12.2012). In anderen Fällen wurde die Entscheidung auf die nächste STAVO geschoben. Das wäre auch in diesem Fall mehr als angebracht.

Wie geht es weiter?
Es müssen bis zu 10,9 Mio. konsolidiert werden. D.h. es muss dauerhaft durch Einsparungen bzw. Gebühren-/Steuererhöhung an der Ergebnisverbesserung gearbeitet werden. Die sollen sich wie folgt zusammensetzen.
4,9 Mio. Einnahmen, die der Bürger/Gewerbetreibende zu zahlen hat.
——— 2,5 Mio. durch die Bürger, 2,4 Mio. durch die Gewerbetreibende.
6,0 Mio. durch Einsparungen bei der Stadt Rödermark.

Bleiben wir bei dem Bürger.
4,9 Mio. sind in den Jahren 2013 bis 2018 sind DAUERHAFT aufzubringen. Es wäre jetzt gut gewesen, von den Haushaltsmachern über die geplante Mehrbelastung ab 2014 für die Bürger zu erfahren. Z.B. wäre ein Hinweis auf die wiederkehrenden Beiträge bestimmt auf Interesse (der wenigen Anwesenden) gestoßen. Ob man da schon mit 420.000,00 Euro Mehreinnahmen rechnet?

Interessant wäre gewesen zu erfahren: „Wo/wie die Stadt die unerwartete Finanzspritze in Höhe von 291.890,00 Euro (Abschlag für 2013) für die Kitas verbuchen wird. Wird dadurch der Haushalt 2013 um diese Summe schon entlastet? Kein Wort zu dieser doch nicht schlechten Nachricht.

Interessant wäre es gewesen zu erfahren: „Wird es um 2017 herum eine weitere Erhöhung der Grundsteuer B um 50% geben?“

Interessant wäre es gewesen zu erfahren: „Ist eine Kostensteigerung bei der Verpflegung (KiTa, KiGa) geplant?“

Interessant wäre es gewesen zu erfahren: „Wird die Geschwisterregelung gekippt?“

Interessant wäre es gewesen zu erfahren: „2,5 Mio. sind von den Bürgern aufzubringen. 1,5 Mio. sind in 2013 geleistet. Wo will man die restliche Mio. hernehmen?“

Interessant wäre es gewesen zu erfahren: „Hat die Stadt einen Plan B, wenn die Gewerbesteuer nicht die erwartete Steigerung von 300.000,00 bzw. 400.000,00 Euro bringen wird?“

Aber warum schreibe ich etwas über die STAVO?
Warum werden Haushaltsreden gehalten?
Warum gibt es eine Debatte?
Warum ist das Interesse der Bürger an der Stadtverordnetenversammlung so gering?

Scheinbar interessiert sich kaum noch einen Bürger für das politische Geschehen in Rödermark.
Nachdem die Eltern und Kinder den Saal verlassen hatten, gab es kaum noch Zuhörer. Den Rednern hört nur die eigene Fraktion zu und man geht während der Rede der anderen Fraktion pinkeln.
Man unterhält sich mit seinem Nachbarn. Oder man geht …..Übrigens, auf der Toilette war der Lautsprecher aus.
Die Rede ist doch nur für die vier von der Presse. Denen könnte man doch die Rede schriftlich zustellen.

Das Geschrei der schlecht Informierten wird mit dem nächsten Gebührenbescheid kommen. Aber dafür kann man den Magistrat NICHT in die Pflicht nehmen.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

In eigener Sache zum Haushalt 2013 Rödermark

Bitte mit anderen Worten deutlich werden.
 
Es mussten Kommentare zum Haushalt 2013 entfernt werden. Die Kommentarfunktion habe ich bei einigen Artikeln zum Haushalt 2013 gesperrt.
 
Die Beleidigungen an die Verantwortlichen des finanziellen Fiaskos in unserer Stadt gingen einfach zu weit.
 
An den Kreativen
Übrigens: Das ist Stuttgart21 und nicht Stuttgart17.
Oder war das, weil @Kreativ, eine Anspielung auf ein Projekt (realisiert) in unserer Stadt? 🙂
 
Siehe auch
Artikel zum Haushalt 2013 der Stadt Rödermark.
Peer Steinbrück und die Frittenbude
Rödermark bekommt seinen eigenen Klimamanager


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Peer Steinbrück und die Frittenbude

Eine Aussage von Peer Steinbrück (SPD).
 
Hier nicht komplett. Kann nach eigenem Gusto vervollständigt werden.
Z.B. in Haushaltsreden.
 

Jede Frittenbude in Deutschland wird besser gemanagt als …….


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Endlich erster Sparwillen zu erkennen.

Haushalt 2013. Endlich.
Rödermark fängt an, zu sparen.

 
Als Einleitung soll an den Satz aus dem Leitbild (Entwurf) der Stadt Rödermark erinnert werden.
Unter Ziele auf Seite 3 steht geschrieben:

« die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung (körperlich, geistig und seelisch) verbessern »

Das zum Leitbild und was die Initiatoren des Leitbildes daraus für Schlüsse ziehen bzw. lernen.
Die Verantwortlichen haben aber bestimmt (???) die Tabelle als Entscheidungshilfe genommen. Siehe Seite 89. Nur 16% der Bürger wünschen sich mehr für die Senioren zu tun.
 
Sehen Sie auch das Ergebnis der Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 (Seite 60)
 
Zum Thema
Endlich ist einmal ein Sparwille der Stadt Rödermark zu erkennen.
Man wird den Fahrdienst zur Weihnachtsfeier der Senioren (Ü70) einstellen.
Keine Angst Senioren, es gibt von der Stadt schon eine klar definierte Alternative.

„Wir lösen das dann, ob mit Fahrgemeinschaften oder sonst wie.“

Zitat Bürgermeister Kern aus der OP vom 10.09.2012.
Mir fehlt die Telefonnummer von Frau oder Herrn « sonst wie »
 
Sie melden, wenn Sie GEHBEHINDERTER sind, Ihren Fahrwunsch einfach beim Roten Kreuz an und legen den Behindertenausweis « G » vor.
 
Ansonsten kann man sich ganz einfach beim sozialen Dienst der Stadt Rödermark erkundigen. Alles klar Senioren.
 
Ach, Sie sind nicht gehbehindert oder haben keinen Behindertenausweis « G » (Erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)? Lassen Sie sich von Ihrem Kind oder Enkel zur Feier bringen und abholen. Oder Senioren; fahrt doch mit dem Stadtbus.
 
Die eingesparten 700,00 Euro kann die Stadt schon mal für die Spiegelreflexkamera (Büro des Bürgermeisters und wahrscheinlich für seinen persönlichen Referenten) zurücklegen. Oder für Aufgaben des kommenden Klimamanager. Damit hätte man zumindest die Bleistifte finanziert.
 
Die Senioren haben den fehlenden Fahrdienst zur Weihnachtsfeier bestimmt spätestens dann vergessen, wenn der Bürgermeister zum Geburtstag die Senioren persönlich aufsucht und nette Fotos mit einer Spiegelreflexkamera macht.
Man darf aber nicht vergessen, wenn der Bürgermeister zu Ihnen kommt, das kostet der Stadt auch Geld. Der Bürgermeister macht das ja nicht in seiner Freizeit, er wird für diesen Besuch bezahlt.
 
Evtl. ergeben sind ja noch mehr Einsparmöglichkeiten. Wenn zu wenig Senioren kommen, könnte man sich ja die ganze Weihnachtsfeier sparen.
 
Also liebe Senioren, ist doch alles geregelt.
 
Oder wäre das eine weitere Aufgabe für die Initiativen in den Quartieren.
 
Natürlich muss die Stadt Rödermark sparen. Natürlich bringt es nichts, wenn immer gesagt wird, « Hier können wir nicht sparen. Hier müssen wir Geld in die Hand nehmen. » Dann käme es, wie es die Haushaltsdebatte für den Haushalt 2012 gezeigt hat, zu keinem vernünftigen Ergebnis.
 
An dieser Stelle sparen bedeutet: « Viele Senioren sind jetzt sicherlich nicht mehr in der Lage, an dieser Weihnachtsfeier teilzunehmen. »
 
Der Beitrag der Stadt Rödermark zur weiteren Vereinsamung einiger Mitbürger. Und das für 700,00 Euro.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.