Rödermark und die Ausgaben. Haushalt 2013

Rödermark. Haushalt 2013
 
Blättern Sie einmal ein wenig im Haushaltsplan (Entwurf) der Stadt Rödermark. Danach dürfte Ihnen immer klarer werden, warum wir zu den notleidenden Städten in Hessen gehören.
 
Hier nur 2 Fundstücke, die einem ins Auge springen. Sie mögen sagen, das sind ja nicht die Zahlen, die uns vor der Blamage Schutzschirm retten. Es sind ja auch nur 2 Beispiele. Es verbergen sich sicherlich noch viele ähnlich gelagerte Beispiele im Haushalt.
 

Rödermark und die Kosten.
Rödermark und die Kosten.

Quelle: Haushaltsplan 2013 (Entwurf) Seite 434
 
Sehen Sie sich einmal die Kosten für die Spiegelreflexkamera an.
1.000,00 Euro sind da veranschlagt. Sind die denn total neben der Spur? Ich habe mir vor ca. 4 Wochen eine Spiegelreflexkamera für 449,00 Euro angeschafft. Eine Nikon D3100 mit 2 Objektiven. Mit einer solchen Kamera fotografiert auch ein Profi der Offenbach-Post. Und eine solche Kamera soll für einen Mitarbeiter der Stadt Rödermark nicht ausreichen? Alleine schon den Betrag von 1.000,00 Euro einzustellen zeigt mir die Verantwortungslosigkeit im Umgang mit Steuergeldern.
 
Es sind insgesamt 2 Notebooks aufgeführt. RPA und Büro des Bürgermeisters. Je 1.250,00,00 Euro.
Ist in den 1.250,00 Euro die Software enthalten? Es KÖNNTE, bedingt durch den Einsatz in den unterschiedlichen Abteilungen, eigentlich nur das BS, Virenscanner und evtl. Office (wenn überhaupt) in dem Preis enthalten sein. Wenn die Software (BS, Virenscanner, Office) in dem Betrag von 1.250,00 enthalten sein sollte, dürften diese, bei den Konditionen einer Kommune, bei max. 250,00 Euro liegen. Aber ich vermute; die Software kommt noch hinzu.
 
Das sind hier nur 2 Notebooks. Wie sieht es bei der Anschaffung anderer EDV-Artikel aus? Werden für Drucker, PC, Kopierer, Verbrauchsmaterial …. ähnlich hohe Preise/Leasinggebühren gezahlt?
 
Einfach einmal die eigene Hütte richtig auskehren. Dann kann man anfangen, auf den Bund und die Kinderbetreuung zu schimpfen.
 

Kommentare zum städtischen Haushalt:
Bei gleichzeitigen Einsparungen in der Stadtverwaltung, z.B. Personal, bessere finanzielle Planung von Bauvorhaben, dann wäre ich bereit, durch Steuer- und Beitragserhöhungen zum Abbau der Schulden beizutragen, es kann aber nicht sein, dass der Bürger mehr zahlen soll, wenn auf der anderen Seite Gelder verschwendet werden, wie Umbau Mehrzweckraumraum Halle Urberach, Badehaus – im Zwiespalt: eigentlich werden die Gelder benötigt, die weitere Verschuldung kann aber nicht die Konsequenz sein, man müsste gut abwägen, welche Steuern erhöht werden, m.E. Hundesteuer ja, Grundsteuer nein – Hundesteuer gestaffelt nach Rasse – wie wäre es mit einer Anleinpflicht-Vergessenssteuer – unwesentlich ändern, aber Kosten senken, vernünftig haushalten – ich brauche keine Rodau-Renaturierung, Aufpflasterung in OR, Hilfspolizisten zum Verteilen von Knöllchen, Mitarbeiter in der Kommune, die ineffektiv arbeiten – wie wäre es denn mal mit eigenen Einnahmequellen wie Solarstrom[..]Quelle: Bürgerbefragung. Aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger Seite 102

 
 
Weiterführende Links
» Braucht Rödermark einen Klimamanager?
» Rödermark. Ob Bürgermeister Kern im 2. Halbjahr 2012 gespart hat?


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Rodgau. Haushaltsdefizit sinkt unter zehn Millionen

Rodgau Haushaltsdefizit sinkt unter zehn Millionen
 
Aus OP-Online.de

[…]Auch in den nächsten Jahren will der Stadtkämmerer das Haushaltsdefizit um mindestens 1,5 Millionen Euro jährlich verringern. Dieses Ziel formulierte er bereits vor einem Jahr. Bis ins Jahr 2015 sei das aus heutiger Sicht erreichbar, sagte Hoffmann am Montag. Für 2016 kündigte er vorsichtshalber eine Erhöhung der Grundsteuer B von 330 auf 360 Prozentpunkte an.[..]Quelle: OP-Online.de

Lesen Sie dort auch den Kommentar von @ThomasSt mit einem Seitenhieb auf Rödermark.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Wohnen in Rödermark teuer wie nie zuvor?

Haushalt 2013 der Stadt Rödermark
 
 
2013 – Wohnen in Rödermark teuer wie nie zuvor?

Was Rödermark unternehmen wird, ist noch nicht bekannt.

Das Land Hessen hat auf
« Hessen macht Milliarden Miese »
reagiert.

Aus hr-online

[..]Kürzungen in der Verwaltung
Es müsse weiter gespart werden, betonte Schäfer. Entscheidend werde die Umsetzung der beschlossenen Schuldenbremse sein. Zur Entlastung des Haushalts werde das Land rund 1.900 Stellen in der Verwaltung abbauen. In den Ministerien sollen fünf Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. 
[…]Lesen Sie den ganzen Artikel bei hr-online

Siehe auch
Rödermark. Haushalt 2013 mit wiederkehrenden Beiträgen


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Haushalt mit wiederkehrenden Beiträgen

Haushalt der Stadt Rödermark
 
Mit wiederkehrenden Beiträgen (zusätzliche Belastung der Bürger) wird im Haushalt kalkuliert.

Wiederkehrende Beiträge im Jahr 2013
Wiederkehrende Beiträge.

Quelle: Investitionen 2013. Seite 1. Position 6

Wiederkehrende Beiträge. Haushalt 2013
Wiederkehrende Beiträge.

Quelle: Investitionen 2013. Seite 1. Position 6
 
„Wiederkehrender Beitrag“ ist eine völlig neue (aber notwendige) Belastung für die Bürger. Wenn die Stadt Rödermark den „wiederkehrenden Beitrag“ NICHT einführt, müssen wir (per Order von OBEN) eine Straßenbeitragssatzung erheben. Die Belastung dürfte sich pro Bürger ( 0- ?? Jahre) für den „wiederkehrenden Beitrag“ auf 100,00 – 250 Euro p. Jahr belaufen. (Ganz grobe Schätzung)
 
Im Zusammenhang mit der Grundsteuer B und einer evtl. bevorstehenden Straßenbeitragssatzung haben die Verantwortlichen der Stadt Rödermark 2007 vorgebaut. Damit man keine Straßenbeitragssatzung einführen muss, hat man die Grundsteuer B um 40 Punkte angehoben. Ob man sich bei der Haushaltsberatung zum Haushalt 2013 noch erinnern wird?
 
Die Grundsteuer B ist befristet bis zum Jahr 2010 — bgb Rödermark. 9. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark. Fortsetzung. Punkt 8. Produkthaushalt 2007
 
Die Grundsteuer B bleibt bei 330 %

Antrag der FDP-Rödermark
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
1.) Die befristete Erhöhung der Grundsteuer B (vgl. VO/0036/07 – „Die Erhöhung der Grundsteuer gilt befristet bis Ende 2010. Zum Haushalt 2011 ist erneut darüber Beschluss zu fassen“) wird zum 01.01.2011 zurückgenommen. Der Hebesatz beträgt ab dann wieder 290%.
2.) Es wird keine Straßenbeitragssatzung erlassen.
Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit abgelehnt
Zustimmung: FDP
Ablehnung: CDU, Andere Liste/Die Grünen, SPD
Enthaltung:
Quelle: bgb Rödermark

 
27. öffentlichen Sitzung des Wirtschafts- und Bauausschusses

Das vorliegende Investitionsprogramm wurde von allen Fraktionen zur
Kenntnis genommen.
Der Ausbau soll nach der vorliegenden Prioritätenliste erfolgen.
Anfragen, ob nicht die Erhebung von Straßenbeiträgen sinnvoll wäre/kann die Stadt es sich leisten, auf Straßenbeiträge zu verzichten?
Antwort des Ersten Stadtrat:
„Die Stadt hat die Grundsteuer erhöht und dafür auf die Erhebung von Straßenbeiträgen verzichtet.“
Quelle: 27. öffentlichen Sitzung des Wirtschafts- und Bauausschusses. Punkt Ö3

 
Die Grundsteuer B wurde seinerzeit um 40 Punkte erhöht um damit die Straßenbeitragssatzung zu ersetzen/umgehen.
 
So wie ich das sehe, gibt es in 2013 MEHRBELASTUNG für:
» Die wiederkehrenden Beiträge.
» Nochmals eine Erhöhung der Grundsteuer B.
» Erhöhung der Hundesteuer.
» Höhere Kindergartengebühren.
 
Und dazu noch eine saftige Strompreiserhöhung.
 
Siehe auch
Rödermark. Ergebnisse zur Bürgerbefragung und alle Artikel zum Haushalt 2013.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.