Gebietsentwicklung hat vielfach nur dann Erfolg, wenn man miteinander spricht.

2020. Sprechen.
Berichtsantrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Andere Liste/ Die Grünen „Statusbericht stadtplanerische Projekte und Entwicklungsmaßnahmen“ vom 01.06.2020
 
Zum Gaswerk gab es eine letzte Frist bis zum 10.06.2020. Am alten Gaswerk, insbesondere Sachstand im Hinblick auf den Geltungsbereich.
Geltungsbereich ist derjenige, der von Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde (Kleineres Gebiet ohne Hamburger). Letzte Frist an „Hamburger“ (10.06.2020).
Quelle


2024. Noch „Altes Gaswerk“.
Anfrage der FDP zur Stavo 1.10.2024
Frage 2: Gab es in den vergangenen 5 Jahren direkte Kontakte zwischen der Stadt
Rödermark und den Flächeneigentümern? Wenn ja: wann und mit welchem Ergebnis?

In den letzten Jahren hat es diverse Kontakte sowie Gespräche der Stadt, der Hessischen Landgesellschaft sowie eines Einzelhandelskonzerns mit den Grundstückseigentümern, insbesondere mit jenen des Hauptgrundstücks, gegeben.
Der letzte Kontakt datiert aus dem Jahr 2022.

Ob das der richtige Weg zur Stadtentwicklung ist?
Mal egal ob Wohnbebauung oder Gewerbeentwicklung einer Brache?


Februar 2021. Handeln.
Der unmissverständliche Auftrag der Stadtverordneten an den Magistrat, dafür Sorge zu tragen, dass ein Gewerbegebiet nördlich der Germania entstehen kann, wurde im Februar 2021 mit Mehrheit erteilt.
Gab es nach dem unmissverständlichen Auftrag an den Magistrat irgendwelche Aktivitäten? Ich kann jedenfalls keine Aktivitäten erkennen. Bei der Mainzer Straße haben wir es jetzt schriftlich. Zu der Germania kann ich nicht finden.

Wo können die Waldackerer ihre Einkäufe erledigen, wenn es den REWE an der Kapellenstraße nicht geben würde. Falls dieser schließen sollte, haben die Stadtplaner zurzeit gewisse (teilweise hausgemachte) Probleme, einen geeigneten Standort zu finden. Die Entscheidung dürfte auf der Hand liegen. Waldackerer stärken dann mit ihrem Geld den Einzelhandel in Dietzenbach.

Siehe auch
» Zusammenfassung. ALDI, Rossmann, REWE, EDEKA in Ober-Roden. Einzelhandelskonzepte
» Zu hoffen ist, dass hier nicht ähnliches passiert, wie beim alten Gaswerk.
» Ein Dementi der Verwaltung wäre angebracht.
» Gewerbesteuereinnahmen. Entwicklung 2024 rückläufig.
» Status: Kapellenstraße, altes Gaswerk, Ortskern Ober-Roden, Stadtgrün


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Zu hoffen ist, dass hier nicht ähnliches passiert, wie beim alten Gaswerk.

Nachtrag
Durch einige Fragen sehe ich mich genötigt, zu Einzelhandelbetriebe einen Nachtrag zu verfassen.
 
Hätte man nördlich der Germania den REWE-Markt, wäre die Versorgung der Schulkinder nicht mehr gewährleistet!
Oh mein Gott.
 
Auf diese gestellte Frage fällt mir eigentlich wenig ein. Spontane Antwort. Dafür ist weiß Gott die Stadt nicht in der Pflicht.
Auf dem Gebiet A 32 (ehem. Parkplatz ParamountPark ist zwar kein Einzelhandelsbetrieb zulässig, aber ein Kiosk mit einer Verkaufsfläche von 50qm. Des weiteren müssen die Schulkinder nicht unbedingt einen Verbrauchermarkt/Kiosk aufzusuchen, um sich mit einem Pausenbrot zu versorgen. Es gibt in der Schule eine Mensa.


Situation
Der REWE Verbrauchermarkt an der Kapellenstraße wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit sein Geschäft schließen. Deshalb erscheint es mehr als logisch (denkbar), wenn sich REWE bei der Verwaltung der Stadt Rödermark frühzeitig um einen neuen Standort in Nähe der jetzigen Lage bemüht. Mögliche Gelände könnten sein:
A) A 32) U.a. Gelände Parkplatz ParamountPark (grau)
B) A 31.1 [11.2]) Gelände ParamoutPark bis Schöttler
» Der vorhabenbezogene Bebauungsplan A 31.1.“Urbanes2 Gebiet Kapellenstraße“ ersetzt innerhalb seines räumlichen Geltungsbereichs den Bebauungsplan A 11.2 „Am Friedhof“ in allen seinen Festsetzungen. Siehe
» Siehe A + B

Die Stadtverordneten werden wohl am 1.10.2024 den Magistrat bevollmächtigen, vom Rücktrittsrecht des Vorvertrags Gebrauch machen. Damit ist eine weite Entwicklung für die geplante Wohnbebauung der Firma Frank Immobilien zurzeit nicht mehr möglich.


Zurzeit geht es nur um A 31.1 [11.2].
Bei OP-Online kann man lesen, dass der Bürgermeister einen Betreiber an der Hand hat, der auf dem Gelände „Paramount Park“ einen Verbrauchermarkt errichten möchte und sofort mit dem Abriss der Ruinen beginnen würde.
Es wäre wirklich ein Segen, wenn es so kommen wird.
(Schade, dass kein Mitarbeiter der Offenbach Post bei der entscheidenden Sitzung anwesend war. Evtl. hätte man dann den Artikel ein wenig anders formuliert.)

Was ich auf der BUSE-Sitzung akustisch mitbekommen habe, ist, dass der momentane Eigentümer und Projektentwickler nicht vorhat, nur das Gelände zu verkaufen, sondern das gesamte von ihm geplante Projekt (Wohnbebauung). Das bedeutet, dass ein Projektverkauf die Grundstückskosten und auch die nicht unerheblichen Planungskosten beinhalten würden.
Besteht die Planung3 der Verwaltung darin, dass dort nur ein Verbrauchermarkt möglich ist, kann der Erwerber (Verbrauchermarkt) von den bisher erfolgten Planungen (Wohnbebauung) keinen Gebrauch machen.

Der Verkauf des Projekts hängt auch davon ab, dass der gültige Bebauungsplan geändert wird. Zurzeit ist dort nur „Sondergebiet, das der Erholung dient, gewerbliche Nutzungen, die auf einen Standort in Friedhofs- oder Schulnähe angewiesen sind,“ möglich. Siehe

Verbrauchermarkt dennoch möglich?
Dort (A 11.2) wird ein Verbrauchermarkt wohl nur dann realisierbar sein, wenn der jetzige Eigentümer mit einem Investor in Kontakt tritt und das Gelände zu einem für ihn akzeptablen Preis verkaufen kann. Wenn nicht, stellt sich die Frage, ob der jetzige Eigentümer es sich finanziell leisten kann, das Gelände weiterhin zu behalten und wie der Eigentümer „Altes Gaswerk1“ keinerlei erkennbares Interesse an einer Weiterentwicklung hat. Dann haben wir Verhältnisse wie am „Alten Gaswerk1“. „Still ruht der See“

Die Brechstange wird hier nicht weiterhelfen. Ich denke, am längeren Hebel sitzt der jetzige Eigentümer. Hoffentlich wird die Verwaltung mit mehr Geschick die Sache angehen, als beim „Alten Gaswerk1


1 Am „alten Gaswerk“ Mainzer Straße hatte man angedacht, für den wegfallenden REWE-Markt das Gelände zur Verfügung zu stellen. Die Eigentümer haben offensichtlich kein Interesse daran, das Gelände zu dem angebotenen Preis zu verkaufen.

2 Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben.
 
3 Für einen Verbrauchermarkt muss auch der Bebauungsplan geändert werden. Die Zustimmung der Stadtverordneten dürfte sicher sein.


Siehe auch
Eine Alternative zur Kapellenstraße, vorgeschlagen vom Magistrat und auch von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, liegt wohl auf Eis.
» Grundsatzbeschluss zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania und einer Verkehrsspange Ober-Roden Nord
 
» Vorvertrag Rödermark – Frank
» Bebauungsplan Entwurf
» Bebauungsplan Begründung
» Antrag. Vorhabenbezogener Bebauungsplan / A 31.1


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Ein Interview mit Alexander Sturm.

Netzfund. 2013. Geänderte Fassung

Alexander Sturm war zwölf Jahre Erster Stadtrat und Stadtkämmerer der Stadt Rödermark.
Hier ein Interview mit Alexander Sturm. Zwar vom 17.06.2013, aber aktueller denn je.

FR) In welchem Punkt?
A.S.) Bei der Ausweisung von Gewerbegebieten. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass Rödermark weitere Gewerbegebiete braucht, um den Bürgern langfristig die Grundleistungen zur Verfügung stellen zu können.

FR) Die Finanzmisere hängt nicht nur mit der mangelnden Unterstützung von Bund und Land zusammen. Welche Fehler hat die Stadt selbst gemacht?
A.S.) Wir haben Entscheidungen getroffen, die langfristig viel Geld gebunden haben, wie die zur Kulturhalle, zum Badehaus und zur Stützpunktfeuerwehr. Das hat unsere Gestaltungsspielräume verringert. Hätten wir in der Vergangenheit weniger große Projekte beschlossen, wäre es heute einfacher. Aber rückwirkend ist man immer schlauer.
Lesen Sie das ganze Interview bei FR-Online

Die von Herrn Sturm angesprochene Tatsache, dass man nur durch weitere Gewerbegebiete den Bürgern in Rödermark die Grundleistungen zur Verfügung stellen kann, hat sich in Rödermark bei der Koalition noch nicht herumgesprochen. Vor mehr als dreieinhalb Jahren wurde beschlossen, dass man nördlich der Germania ein neues Gewerbegebiet ausweisen soll. Aktivitäten der Verwaltung, dies auch umzusetzen, kann ich nicht erkennen. Ich kann auch nicht erkennen, auf welchem Weg die Verwaltung die Einnahmen steigern will. Sparen wäre auch eine Möglichkeit. Auch hier sehe ich keine Ansätze. Informieren Sie sich einmal, wie es mit neuen Gewerbegebieten bis 2030 aussieht. Hainchesbuckel, Perlite fällt mir ein. Evtl. setzt sich ja der Plan der FDP durch. Ein Rechenzentrum in Rödermark.

Das Gelände nördlich der Germania wäre der Anfang gewesen, um die in Planung (ich nenne die gerne Prunk und Protz) Projekte auch einfacher umsetzen zu können.
Auch die CDU hatte zunächst die Zeichen der Zeit erkannt und dem Gewerbegebiet Germania, was ja auch von der Verwaltung gefordert wurde, vor der Kommunalwahl 2021 zugestimmt.
Dann kamen die Koalitionsverhandlungen. Eigentlich war es klar, dass es zwischen CDU und AL/Die Grünen mangels Übereinstimmung keine Koalition geben kann und diese Verhandlungen eigentlich unnötig seien. Das nicht geglaubte trat ein. Die Koalition Schwarz/Grün wurde Wirklichkeit.
Aus Gründen, die ein Bürger wohl kaum nachvollziehen kann, stellte die CDU sich nun gegen den von der Verwaltung ihres CDU-Bürgermeisters (Rotter) und mit Mehrheit der Stavo gefassten Beschluss zum Gewerbegebiet Germania. (Das von Bürgermeister Jörg Rotter ins Gespräch gebrachte Gewerbegebiet nördlich des Germania-Sportplatzes mit einem großen Supermarkt ist vom Tisch. Siehe)

Kann man das Verhalten der CDU damit erklären, dass man während der Koalitionsverhandlung von den Grünen evtl. an die Bürgermeisterwahl 2017 erinnert wurde?

Nach dem Interview mit Herrn Sturm wurde lediglich das Gewerbegebiet an der Kapellenstraße neu erschlossen. Festzuhalten sei auch, dass sich dort in der Hauptsache um eine Umsiedlung eines bestehenden Gewerbebetriebs aus Rödermark handelt und damit ist wohl kaum mit einer steigenden Gewerbesteuereinnahme zu rechnen.

Fehlbetrag im Haushalt 2024 (ordentliches Ergebnis) 5.523.954,00 € zuzüglich noch nicht aufgeführte Erhöhung der Kreisumlage. Man spricht von ca. 2.200.000,00 €.
Siehe: Beschluss Haushaltsplan (HHP) 2024-2025 Seite 4
Ende 2024 sind die ordentlichen Rücklagen von 6.147.000,00 € auf 623.000,00 € gesunken (HHP Seite 24).
Die Gewerbesteuereinnahmen sind im ersten Halbjahr drastisch zurückgegangen. Siehe



Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Die Wirtschaftsförderung sollte dafür sorgen, dass Rödermark ein Standort wird.

McDonald’s: 500 neue Filialen!
Der Fast-Food-Riese hat eine ordentliche Kampfansage losgelassen, die die Kunden schon bald zu spüren bekommen dürften. Mehrere hundert neue Filialen sollen in Deutschland entstehen! „Wir werden in den nächsten Jahren rund 500 neue Restaurants eröffnen“, sagte Deutschland-Chef Mario Federico dem „Focus“.
» Lesen Sie hier den ganzen Artikel

Mit dem BURGER KING® für Rödermark hat es leider nicht geklappt.
 

Jugendumfrage 2022
Im Bereich der Gastronomie wird am häufigsten der Wunsch nach einem Café (35%), einer Bar (25%) und einem McDonalds (25%) geäußert.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.