Hessen. Gewerbesteuer 2023

Gewerbesteuer 2023
Gewerbesteuer 2023

Nachtrag auf Nachfrage.
Im Haushaltsplan 2023 (Seite 39) wurden die Einnahmen durch die Gewerbesteuereinnahmen für 2023 auf 16 Mio. geschätzt. Wenn die in der Tabelle vom Statistischen Landesamt aufgeführte Summe für Rödermark in Höhe von 18.748.468,00 € die tatsächlichen Einnahmen sind, beginnen wir in Rödermark das Jahr 2024 mit einem Überschuss bei den Gewerbesteuereinnahmen von 2.748.468,00€. Mit dieser Summe könnte man jetzt die Erhöhung der Kreisumlagen in Höhe von 2.2 Mio. verkraften. Das im HaushaltsplanENTWURF aufgeführte Minus könnte dann so aussehen:


7.982.828,00 Fehlbetrag im Haushalt 2024
2.200.000,00 + ca. gestiegene Kreisumlagen
------------------------------------------
10.182.828,00 ca. Neuer Fehlbetrag im Haushalt 2024
 2.748.468,00 - Überschuss Gewerbesteuer aus 2023
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 7.434.360,00 Fehlbetrag in 2024
=====================================

Defizit ohne jeglichen Verwaltungsaufwand schon mal ca. 500.000,00€ weniger. Dem Gewerbe sei Dank.
 
Geplant waren Einnahmen über die Gewerbesteuer in 2023 16 Mio. Euro.
Im HaushaltsplanEntwurf 2024-2025 (Seite 27) wurde schon erwähnt, dass die Einnahmen in 2023 mehr als 18 Mio. sein werden, was jetzt scheinbar auch der Fall sein dürfte. Es dürften die o.g. 18.748.468,00 sein.

Die 18,7 Mio. (2023) sind nicht unter Erträge- und Aufwendungen im HaushaltsplanEntwurf 2024-2025 aufgeführt. Aufgeführt nur bei der Schätzung zum Zuwachs der Gewerbesteuer 2024-2025 findet man 18 Mio. als Ausgangszahl für den laut Finnazplanungserlass evtl. möglichen Zuwachs.
18 Mio. + 3,5% Zuwachs ergibt ca. 18.630.000,00 in 2024
18.6 Mio + 6,5% Zuwachs ergibt ca. 19.840.000,00 in 2025

Die Ansätze der Steuereinnahmen sowie der abzuführenden Umlagen basieren auf dem Finanzplanungserlass des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 11.10.2023 und werden im Bereich der Gewerbesteuer an die örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Quelle Haushaltsplanentwurf 2024-2025 (Seite 37, 27) Stadt Rödermark.

Man darf nicht vergessen, dass in dem HaushaltsplanENTWURF von 2024-2025 für das Jahr 2025 die erhöhte Kreisumlage NICHT enthalten ist. D.h. das aufgeführte Verwaltungsergebnis 2025 in Höhe von MINUS 1.650.318,00 erhöht sich auf ca. 3.850.318,00 €


Hessisches Statistisches Landesamt

Gewerbesteueraufkommen in Hessen im Jahr 2023 erneut angestiegen
Die hessischen Kommunen haben im Jahr 2023 ein Gewerbesteueraufkommen von rund 7,4 Milliarden Euro generiert. Das waren 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei erwies sich das vierte Quartal 2023 mit 2,2 Milliarden Euro als besonders aufkommensstark. Die Stadt Frankfurt am Main war mit 2,9 Milliarden Euro für 39,0 Prozent des Gewerbesteueraufkommens in Hessen im Jahr 2023 verantwortlich.
Quelle: https://statistik.hessen.de/presse/gewerbesteueraufkommen-in-hessen-im-jahr-2023-erneut-angestiegen

Hier die Tabelle.
Tabelle kann auch in dem Artikel des Hessisches Statistisches Landesamtes aufgerufen werden.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

U.a. Auswirkung der Abschreibung auf den kommunalen Haushalt

Fragen (Invest, Abschreibung, Gewerbegebiet) an mich, die sich aus dem Artikel
50.579.744,00 €. Das ist Ende 2025 der Schuldenstand, der uns Schwarz/Grün laut HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 hinterlässt“
ergeben haben.

Die Fragen (werden hier nicht aufgeführt) sollten eigentlich an die Finanzexperten der Fraktionen gerichtet werden. Ich kann lediglich meine eigene Perspektive weitergeben. Daher empfehle ich, die Richtigkeit zu „Abschreibung“ zu überprüfen und mich gerne korrigieren.

In einem Kommentar wurden Kosten für die Breidert Schule genannt, die die Stadt Rödermark zu tragen hat. Der bekannte Betrag in Höhe von 4,5 Mio. belastet den Haushalt nicht sofort in der gesamten Höhe. In den Jahrzehnten nach der getätigten Investition werden wir (oder die Enkel, Urenkel) die 4,5 Mio. in Form von Zinsen, Tilgung und Abschreibung im Haushalt finden.
Den Schuldenberg, den wir aus heutiger Sicht unseren Nachfahren übergeben werden, wird gigantisch sein. Es sei denn, man steuert dagegen. Nur, dafür fehlt es an einem „Macher“.

Werden Investitionen in einem einzigen Betrag beglichen, entstehen über einen bestimmten Zeitraum hinweg nur Abschreibungskosten. Die Kosten für die Abschreibung müssen über die Einnahmenseite im Ergebnishaushalt ausgeglichen werden.

Bei finanzierten Investitionen müssen neben den Abschreibungskosten über Jahre hinweg noch Zinsen und Tilgung gezahlt werden.
Die Kosten für Abschreibung, Zinsen und Tilgung müssen über die Einnahmenseite im Ergebnishaushalt ausgeglichen werden.


Die Sonderposten sowie die Abschreibungen (Rubriken 080 und 140) werden mit einer jährlichen Steigerung von 1% berücksichtigt. Quelle: HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 Seite 37.
Abschreibung
2023 2.510.391 + 1% = 2.535.494,91
2024 2.535.495 + 1% = 2.560.849,95
2025 2.671.500 + 1% = 2.698.215,00
2026 2.805.300
2027 2.936.700
2029 3.154.500
Die Differenz (nach 1% zu Anfangsbestand) durch neu hinzugekommene Investitionen.

Da fragt man sich: „Dame und Herr im hauptamtlichen Magistrat, wie will man OHNE neue, eigen generierte Einnahmequellen (Gewerbegebiete) das Wachstum1 der Stadt bezahlen?“

Da soll jetzt nur nicht einer mit dem neuen Gewerbegebiet Kapellenstraße kommen. Wenn doch, sollte man auch angeben, ob sich dadurch die Gewerbesteuereinnahme signifikant erhöhen wird. Oder könnte diese sogar etwas absinken?
Bei dem Gewerbegebiet Germania und dem urbanen Gebiet Odenwaldstraße herrscht wohl Stillstand. Was ist mit dem Hainchesbuckel? Seit Jahrzehnten kaum Neues. Was ist mit dem Gebiet „Altes Gaswert?“

Zum Gaswerk gab es eine letzte Frist bis zum 10.06.2020.
Am alten Gaswerk, insbesondere Sachstand im Hinblick auf den Geltungsbereich.
Geltungsbereich ist derjenige, der von Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde (Kleineres Gebiet ohne Hamburger). Letzte Frist an „Hamburger“ (10.06.2020).
Quelle
Die Frist ist verstrichen. Jetzt haben wir 2024. Was passiert nun?

Die (auch hausgemachten) Kosten steigen unaufhörlich an. Alleine bei den Personalkosten sind es von 2023 nach 2028 laut Planung 5 Mio. Euro. In Grundsteuer B ausgedrückt, ca. 500 Prozentpunkte.
Bei den Einnahmen hofft man scheinbar wieder auf Hilfe von außen. Nennen wir es „Dritter Rettungsschirm für Rödermark“.
Eigeninitiative zur Einnahmeverbesserung kann ich bei der Schwarz/Grünen Koalition und dem Schwarz/Grünen hauptamtlichen Magistrat nicht erkennen.

1Wachstum
Gefahrenabwehrzentrum, Schule Breidert, Kläranlage, Sanierung der Straßen, ISEK Projekte, JuZ ist sicherlich noch nicht aus den Köpfen u.v.a.m.

Siehe auch
» 98% der Kommunen in Hessen müssen nicht jammern.
» KFA. Finanzausgleich seit 2011 um 713,5% gestiegen.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Folgende Überschrift, Rödermark betreffend, wäre der Knaller.

Geldregen für Langen.
Geldregen für Langen.

Gewerbesteuer in Langen sprudelt
Einnahmen steigen um zehn auf rund 27,5 Millionen Euro
Erfreuliche Entwicklung auf der Einnahmenseite der Stadt Langen im abgelaufenen Jahr: Die Steuererträge im Jahr 2023 liegen deutlich über den Erwartungen. Speziell bei der Gewerbesteuer ist ein großes Plus zu bilanzieren.[..]

[..]Noch erheblich größer ist die Steigerung bei der Gewerbesteuer: Waren im ursprünglichen Etat 2023 rund 17,5 Millionen eingeplant, war diese Summe im Nachtragshaushalt bereits auf knapp 21 Millionen angehoben werden. Eingenommen werden nun aber rund gut 27,5 Millionen Euro.[..]
Quelle: Langen.de


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.