Neuer Nahversorger im Breidert? Kaum denkbar.

Nahversorgerim Breidert
Nahversorgerim Breidert

Es wäre schön zu erfahren, wie sich die Bürgermeisterkandidaten eine Belebung der leerstehenden Ladenfläche im Ärztehaus Breidert vorstellen könnten. Ehem. Nahkauf-Markt

Gab es Gespräche zwischen einem der Bürgermeisterkandidaten und dem Besitzer der Ladenfläche? Gibt es Ideen, die man Herrn B. vortragen kann?

Wissen sollte man.
Gut sieben Jahre sind es her, dass der Nahversorger im Breidert seine Tore geschlossen hat. Es lohnt sich kaum, einen Gedanken daran zu verschwenden, wann dort wieder ein Lebensmittelgeschäft einziehen wird. Mit den vorhandenen Parkplätzen wird das nie etwas werden.

Rödermark kann mehr.
Wir brauchen nur den/die richtige(en) auf dem Bürgermeistersessel.
Denken Sie daran. Frischer Wind tut gut.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Gewerbeverein Rödermark. Neujahrsempfang

Neujahrsempfang Gewerbeverein
Neujahrsempfang Gewerbeverein

Der Hauptgrund für mich, den Neujahrsempfang des Gewerbevereins zu besuchen, war der Auftritt der Bürgermeisterkandidaten.

Der freundliche und nette Umgang der Kandidaten untereinander wurde weiterhin gepflegt. Keine erkennbare Kritik wurde geäußert.

Ging auch nicht. Fragen an die Bürgermeisterkandidaten waren nicht vorgesehen. Die Kandidaten sollten sich vorstellen und sich sonst nur zu dem Thema „Gewerbe in Rödermark“ äußern.
 
Die Aussagekraft der Reden (nicht alle) zum Gewerbe waren wenig erschöpfend. Was die Einzelnen den Zuschauern mitteilen wollten, war teilweise……. Hmmm. Ich beschränke mich deshalb nur auf Schlagzeilen. Mehr kann ich aus meiner Sicht wirklich nicht berichten. Evtl. wird ihnen ja die Offenbach Post oder das Heimatblatt bald mehr Informationen liefern.
 
Reihenfolge der Redner: Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner, Jörg Rotter, Dr. Karsten Falk.


Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner.

  • Die nach dem Ausscheiden aus dem Rettungsschirm I frei werdenden Spielräume nutzen.
  • Koalitionsvertrag soll eingehalten werden.
  • Urbanes Gebiet als Chance nutzen.

Jörg Rotter.

  • Ortskern von Ober-Roden ist nicht so schlecht.
  • Keine Handhabe, Shisha-Bars im Ort zu verhindern.
  • Gewerbeverein muss sich besser aufstellen.
  • Orwischer Woigass kein Projekt des Gewerbevereins. Organisatoren Peter Müller und Dieter Hüllmandel

Dr. Karsten Falk.

  • Keine Erhöhung der Gewerbesteuer.
  • Möglichkeiten der Stadt bleiben aufgrund der Haushaltslage beschränkt. Man kann nur den Euro ausgeben, den man auch einnimmt.
  • Mehreinnahmen durch starkes Gewerbe ermöglichen Ausgaben für den Erhalt des Erreichten und Handlungsspielräume für neue Projekte.
  • Entscheidend ist, für die wenigen Flächen den richtigen Typ von Unternehmen zu finden.
  • Absage an einen flächenfressenden Industriepark wie z.B. im Rodgau für Logistikunternehmen.
  • Bestehenden Gewerbebetrieben bei ihrer Zukunftsplanung helfen. Stichwort: Bestandsunternehmen durch optimale Unterstützung in Rödermark halten.
  • Innerhalb eines Jahres wurden knapp 100 Arbeitsplätze in Rödermark neu geschaffen, ein Zuwachs von knapp 2 %. Das sei löblich, aber in Zeiten der Hochkonjunktur doch weniger, als viele Nachbarkommunen im selben Zeitraum geschaffen haben.
  • Ausgewogener Wohnungsmarkt. Für einen Teil der neu in Rödermark Beschäftigten sollte es auch neue Wohnungen in Rödermark geben.
  • Glasfaserausbau auch für Gewerbe außerhalb der gut versorgten Gewerbegebiete.
  • Entbürokratisierung. Für Gewerbetreibende nur noch einen Ansprechpartner.
  • Was gesagt wurde, kann nur dann funktionieren, wenn das Gewerbe kräftig mithilft.

Fazit
Dipl.-Verwaltungswirtin Schülner sprach sachlich, inhaltlich war ihr Vortrag okay. Sie sprach ohne Emotion und vermochte dadurch nicht, das Publikum zu fesseln.

Herr Rotter war emotionaler, man nahm ihm sein Herzblut ab, aber es kam auch der Berufspolitiker durch. Er ging am meisten auf den Gewerbeverein ein – auch mit Kritik. Zum Thema Ortskernbelebung sagte er den richtigen Satz, dass dazu nicht nur Einzelhandel benötigt wird, sondern dass auch Gastronomie und Kultur in den Ortskern gehören. Zu Unternehmen in den Gewerbegebieten war wenig zu hören.

Herr Dr. Falk war sehr souverän, sein Auftritt war ausgesprochen erfrischend, er war Herr seiner Worte. Wie gefordert konzentrierte er sich mit seinen klaren Aussagen mehr auf Gewerbe in den Gewerbegebieten und den Wohnungsbau. Statements zum Handel und dem Gewerbe in den Ortszentren kamen etwas zu kurz.

Artikel bei OP-Online.
» 13.02.2019 [..]Der unabhängige Kandidat Dr. Karsten Falk sprach seine Ziele deutlich aus: „Ich möchte an Ihr Bestes als Gewerbetreibende, ich möchte Ihr Geld!“ Nur mit voller Kasse könne die Stadt für Wirtschaft und Bürger interessant bleiben.[..]Quelle OP-Online
 
Siehe auch Kandidaten im Wahlkampf.
» Zusammenfassung Bürgermeisterwahl
» Dipl.-Verwaltungswirtin Andrea Schülner
» Jörg Rotter
» Dr. Karsten Falk


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Boomtown Odenwaldstraße

Wohnanlage Odenwaldstraße
Wohnanlage Odenwaldstraße

Es wäre schön zu erfahren, ob ein urbanes Gebiet auf der Odenwaldstraße für die Bürgermeisterkandidaten noch ein Thema ist?

„Boomtown Odenwaldstraße“
Am 27.06.2017 wurde von der Koalition folgender Antrag gestellt Bestandsgebiete östlich und westlich der Odenwaldstraße in „Urbanes Gebiet“ entwickeln.

Was man zur Odenwaldstraße wissen sollte.
Die Odenwaldstraße hat das Zeug dazu, eine der meistbefahrenen Straße in Rödermark zu werden. Schon heute findet man dort eine große Anzahl von parkenden Fahrzeugen vor, obwohl die neue Wohnanlage (ehemals Hitzel und Beck) noch nicht voll in Betrieb ist. Für 149 Wohneinheiten sind 254 Parkplätze vorhanden. Ein Kindergarten wurde dort eingerichtet. Separate Parkmöglichkeiten für Lieferdienste sowie Besucher sind nicht vorgesehen. Der Hol- und Bringdienst muss im öffentlichen Verkehrsraum halten. Also auf der Odenwaldstraße. Parksituation Neubauprojekt
Hmm. Nicht gerade schön.

Nach der Wohnanlage kommt man dann in das angedachte urbane Gebiet. In einem urbanen Gebiet ist neben Wohnbebauung auch weiterhin Gewerbebebauung möglich. Es gibt Lärmschutzauflagen zu befolgen, die in einem Gewerbegebiet nicht erforderlich sind. Ein urbanes Gebiet kann interessante Möglichkeiten für weitere Bebauung liefern. Wo eine Wohnbebauung nicht möglich war, kann ein urbanes Gebiet Abhilfe schaffen.

Genügend freie Flächen, die man zur Innenverdichtung ideal nutzen kann, sind auf der Odenwaldstraße vorhanden. Man könnte damit auch das ganze Viertel – „Boomtown Odenwaldstraße“ – weiter beleben. Die Odenwaldstraße dient auch noch den am Ende liegenden Märkten (Netto, Lidl, Bio Markt, Action und knapp daneben Aldi und Rossmann) als Zufahrt für Bewohner aus dem Ortskern bis hin „zum Kreuz“.

Betrachte man die heutige Verkehrssituation auf der Odenwaldstraße und sich dann vorstellt, wenn die Wohnanlage mit dem Kindergarten seinen Betrieb komplett aufgenommen hat. Dann nimmt man noch die dort vorhandenen Möglichkeiten der hochgepriesenen Innenverdichtung hinzu, kommt einem der Einwurf der Grünen zum EDEKA an der Max-Planck-Straße wie ein …(überlasse ich Ihnen)…… vor. “ Wer sich die tatsächlichen Gegebenheiten in der Max-Planck-Straße anschaue, müsse ebenfalls zu dem Ergebnis kommen, dass die Ansiedlung eines Verkaufsmarkts direkt neben einem Containerdienst und einem Eloxal-Betrieb mit erheblichem LKW-Verkehr die komplizierte Verkehrssituation zusätzlich verschärfen würde.. Für die Odenwaldstraße habe ich noch nichts Ähnliches zu hören bekommen. Quelle: AL/Die Grünen

Siehe auch in einem kurzen Video die komplizierte Verkehrssituation.

Die Zukunft in „Boomtown Odenwaldstraße“ hat noch nicht begonnen. Hoffen wir für die Anwohner, dass alles nur halb so schlimm wird.

Siehe auch
Wird die Odenwaldstraße urbanes Gebiet?


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Kommt jetzt ein großflächiger Einzelhandel oder nicht?

Großflächiger Einzelhandel
Großflächiger Einzelhandel

Von den Bürgermeisterkandidaten würde ich gerne hören, wie es um den ins Gespräch gekommenen – großflächigen Einzelhandel – bestellt ist.

Nicht, dass ich unbedingt einen weiteren Markt benötige. Ich würde es aber super finden, wenn es an der Max-Planck-Straße ein EDEKA gäbe. Wenn sich schon ein EDKA-Markt anbietet, in Rödermark seine Gewerbesteuer zahlen zu wollen und so ganz nebenbei Arbeitsplätze schafft, warum soll man den abwehren? Lass ihn doch machen. Der hat in seinen Reihen bestimmt sehr gute Marktanalysten. – Standort gut? Genügend Kaufkraft für einen weiteren Markt? Verkehrslage? Der Markt muss sein Geld mit eigener Arbeitskraft und Ideen verdienen.

Dem Standort für einen ansiedlungsbereiten Einzelhändler (ob EDEKA jetzt noch will?) an der Max-Planck-Straße verweigert die momentane Stadtregierung ihre Zustimmung. Dort ist großflächiger Einzelhandel nicht erlaubt. Eine Änderung des Bebauungsplans wäre möglich. Wenn es ins Weltbild passt, plant man es auch. Siehe Kapellenstraße.

Die Stadt plant(e) einen solchen Markt zur Freude 🙁 der Waldackerer an der Mainzer Straße. Für Waldacker wäre ein Einkaufsmarkt in Waldacker natürlich das Beste (geht aber leider nicht). Alternativ könnte man sich mit einem Markt an der Kapellenstraße anfreunden. Siehe: Waldackerer übergeben BM Kern Unterschriftenliste.

Was sagen die Kandidaten dazu? Mainzer Straße, Kapellenstraße oder Max-Planck-Straße. Zumindest Herr Rotter als stellvertretender Bürgermeister müsste hierzu etwas sagen können.

Rödermark kann mehr.
Wir brauchen nur den/die richtige(en) auf dem Bürgermeistersessel.
Denken Sie daran. Frischer Wind tut gut.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.