Kinder aus Rödermark werden bei der Schulwahl sehenden Auges benachteiligt – grün-schwarze Stadtregierung schaut teilnahmslos zu!

Gymnasium für Rödermark
Gymnasium für Rödermark

Presse- und Medieninformation der FDP Rödermark

Mit völligem Unverständnis reagiert die FDP Rödermark auf die Ablehnung eines Antrages durch CDU, AL/Grüne und SPD, den die Rödermärker Liberalen zusammen mit den Freien Wählern in den Geschäftsgang der Stadtverordnetenversammlung eingebracht haben. Bei einem ganz zentralen Thema, nämlich der Wahlfreiheit für die weiterführende Schule, weigern sich die regierenden Fraktionen, mit dem Schulträger und Entscheider, dem Kreis Offenbach, auch nur Gespräche aufzunehmen, um die Interessen der Rödermärker Eltern sowie Schüler/-innen proaktiv zu vertreten.

Was ist der Hintergrund: Es geht um den Schulstandort Rödermark für alle Schüler/-innen ab der 5. Klasse. Rödermark ist hier im Vergleich zu nahezu allen anderen Kommunen im Kreis Offenbach deutlich benachteiligt. Es gibt nur eine weiterführende Schule in der Stadt, deren Kapazität bei weitem nicht für alle Rödermärker Schüler/-innen ausreicht. Fast die Hälfte aller Rödermärker Kinder ab der 5. Klasse müssen daher außerhalb Rödermarks zur Schule gehen – mit allen Nachteilen wie lange Fahrtzeiten, weniger Sozialkontakten im Wohnort etc.

„Wir haben daher Anfang Mai 2018 als Stadtverordnetenversammlung einstimmig – auf Initiative der FDP – eine ganz klare Stellungnahme der Stadt Rödermark zum Entwurf des Schulentwicklungsplan 2018 des Kreises Offenbach beschlossen“, erklärt FDP Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger. „Darin war logischerweise auch die Forderung nach der Verhinderung von Schülerlenkungsmaßnahmen und der Bau eines Gymnasiums in Rödermark enthalten. Nichts davon wurde jedoch in den mittlerweile vom Kreistag mit den Stimmen von CDU und SPD beschlossenen Schulentwicklungsplan aufgenommen. Und jetzt, keine 4 Monate später, wollen CDU und AL/Grüne in Rödermark von ihrem eigenen Beschluss nichts mehr wissen und finden alles gut so, wie es ist? Wir, die FDP, können das objektiv nicht nachvollziehen!“

Da es im Kreis Offenbach mehr Kinder gibt als noch vor wenigen Jahren und die Zahl der schulpflichtigen Kinder vor allem durch ständigen Zuzug ins Rhein-Main-Gebiet sowie in die großen Neubaugebiete in den Nachbarkommunen weiter steigt, gibt es an den meisten Schulen schon heute merkliche Kapazitätsprobleme, die weiter zunehmen und teilweise dramatische Formen annehmen werden.

„Was passiert also, wenn die Weibelfeldsschule und das Ricarda-Huch-Gymnasium in Dreieich sowie das Adolf-Reichwein-Gymnasium in Heusenstamm plötzlich sagen: Wir sind voll! Wir können keine Rödermärker Kinder mehr aufnehmen? Wo sollen dann die Rödermärker Kinder hin?“, fragt FDP-Stadtverbandsvorsitzender Hans Gensert. „Die heimische Nell-Breuning-Schule ist für maximal 1,600 Schüler ausgelegt, es gibt aber schon heute über 2,200 Schüler in dieser Altersstufe in Rödermark, die zu beschulen sind. In ein paar Jahren werden es wohl 2,500 sein. Wo sollen diese Kinder denn hin, wenn die bisherigen Schulen inklusive der Schule am eigenen Ort voll sind? Schon heute werden viele Kinder von ihrer Wunschschule zurückgewiesen, weil dort kein Platz mehr für Rödermarker Schüler ist. Alle anderen Eltern können die Schulform und den Schulstandort für ihre Kinder wählen, nur die Rödermärker Eltern nicht? Das kann und darf doch nicht sein! Die FDP Rödermark und die Freien Wähler sagen deshalb klar: die Lösung kann nur ein neues Gymnasium in Rödermark sein! Aufgrund der Tatenlosigkeit von CDU, Grünen und SPD wird ein neues Gymnasium aber wohl in Rodgau, in Dreieich oder in Dietzenbach gebaut werden und unsere Kinder müssen weiter pendeln und froh sein, überhaupt irgendwo unterzukommen.“

„Der Zugang zu einer weiterführenden Schule mit der Schulform ihrer Wahl ist für Eltern ein harter Standortfaktor und zugleich Ausdruck ihrer (eigentlich) gesetzlich garantierten Wahlfreiheit.“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger. „Eltern wollen natürlich die bestmögliche Schulbildung für ihre Kinder, und dieser Faktor ist schon seit langem nicht mehr für alle Schülerinnen und Schüler in Rödermark gegeben und wird es in Zukunft noch viel weniger sein, wenn keine zweite weiterführende Schule in Rödermark errichtet wird. Vielen Dank dafür an die Verweigerer von CDU und AL/Grüne. Wir als FDP können das nicht alleine erreichen. Daher ist für uns unverständlich, dass besonders die Kollegen von der CDU, die auch schon seit Jahren in diversen Statements ein Gymnasium fordern, immer dann, wenn es wirklich wichtig wäre, durch Nichtstun oder Wegducken glänzen.“

Siehe auch
» Pressemeldung der FWR
» PM als .PDF


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Wollen CDU, AL/Die Grünen und SPD kein Gymnasium in Rödermark?

Gymnasium für Rödermark
Gymnasium für Rödermark

Heute FSIK-Ausschuss Stadt Rödermark.

Es gab wenig zu besprechen. Lediglich zwei Anträge standen zur Diskussion.
Ein Antrag der FDP zum Landesprogramm KOMPASS hat sich erledigt. Der Magistrat der Stadt hat sich am vergangenen Montag dazu entschieden, an diesem Programm teilzunehmen. Hätte sich der Magistrat an den zugesagten Informationsfluss gehalten, hätte die FDP sich den Antrag ersparen können.

Ein gemeinsamer Antrag der Freien Wähler und der FDP fand keine Zustimmung. Die FWR und die FDP würden gerne durch ein Gymnasium ein besseres Bildungsangebot in Rödermark haben. Hunderte von Rödermärker Kinder müssen heute, um ein Gymnasium zu besuchen, weite Wege in die Nachbarkommunen auf sich nehmen. Die Zahl der aus Rödermark auspendelnden Schüler ist heute schon eine der höchsten im Kreis. Den Antrag, Gespräche mit dem Schulträger zu führen, haben CDU, AL/Die Grünen und SPD abgelehnt.

Der Beschluss, der gefasst werden sollte: Der Magistrat wird beauftragt, unverzüglich mit dem Schulträger Kreis Offenbach Gespräche aufzunehmen und insbesondere die Inhalte von Punkt III der Stellungnahme der Stadt vom 2.5.2018 zum Schulentwicklungsplan mit diesem zu erörtern mit dem Ziel, das Rödermark mittelfristig den Zuschlag für den Neubau eines Gymnasiums erhält.

Als Zuhörer kann man nur zu dem Schluss kommen, CDU, AL/Die Grünen und SPD sehen keinen Bedarf in Rödermark für ein Gymnasium. Man lässt lieber Hunderte von Schülern zu ihren Schulen nach außerhalb pendeln.

Der FSIK-Ausschussvorsitzende Herr Hartung, versuchte die Situation zu retten. 2x hat er den Wortlaut des Antrags verlesen um, so mein Eindruck, seine Fraktion von der Sinnhaftigkeit des Antrags zu überzeugen. Wie gesagt. Mein Eindruck.

… die fordern ja nicht pauschal ein Gymnasium, sondern fordern Gespräche zu führen mit einem bestimmten Ziel. Auch wenn wir nicht zustimmen werden, ist diese Forderung doch legitim.

Siehe auch
» Wer Sicherheit will, macht bei KOMPASS mit.

» 19.08.2018
Gymnasium in Rödermark mittelfristig nicht mehr in Sicht. Koalition und SPD blocken Initiativen von FWR/FDP ab.

» 20.08.2018
Kinder aus Rödermark werden bei der Schulwahl sehenden Auges benachteiligt – grün-schwarze Stadtregierung schaut teilnahmslos zu!


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

U- und F-Busse nach Darmstadt.

Des einen Freud ist des anderen Leid
Zu allem Positiven gesellt sich auch das Negative. Diesmal sind die Schulkinder betroffen.
„Da Rödermark kein Gymnasium hat, müssen Kinder, die diesen Schulzweig gewählt haben, sehr früh aufstehen.“ So kann man es bei OP-Online lesen.

[..]Die Fahrplanänderung bringt die Urberacher Schüler jeden Morgen um gut eine halbe Stunde Schlaf: Statt um 6.55 Uhr müssen sie jetzt um 6.21 Uhr an der Haltestelle stehen, wenn sie pünktlich zum Unterricht kommen wollen.[..] Quelle: OP-Online

Wenn ich die Zeit mal überschlage, kommen die Kinder auf einen Arbeitstag von über 8 Stunden. Plus Hausaufgaben. Für Freizeit ist da nicht mehr viel Raum.

Siehe auch
» Gymnasium in Rödermark
» Leserbrief OP. Lange Wege überflüsssig-


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Am 10.03.2018 in der OP. Seniorenbeirat empfiehlt App. Notizbuch der Woche zum Antrag FWR

Am 10.03 zwei interessante Artikel zu Rödermark in der Offenbach Post.
» Seniorenbeirat empfiehlt App.
» Notizbuch der Woche zum Antrag Gymnasium in Rödermark der FWR

Eine App nicht nur für Senioren. Der Seniorenbeirat macht auf eine hilfreiche App aufmerksam.

Welches Geschäft erreichen Rollstuhlfahrer ohne störende Stufen? Können Eltern den Kinderwagen mühelos ins Rathaus schieben? Antwort auf diese Fragen gibt die App „Wheelmap.org“, die der Seniorenbeirat jetzt auch in Rödermark bekannt machen will. Lesen Sie den Artikel bei OP-Online

Ich habe mir gleich einmal diese App geladen und nach der zugesagten Toilette im Bahnhof Rödermark gesucht. Leider ist diese noch nicht eingetragen. Oder ist dort überhaupt keine? Ich spreche nicht von der auf dem Parkplatz stehenden Toilette, sondern von dieser hier:

Aus dem Beschluss der Stadtverordneten: [..]Herr Vetter beantragt die Zuteilung einer zusätzlichen Teilfläche von ca. 35 qm südlich des Bahnhofsgebäudes. Nach der derzeitigen Planung wird dieser Eingang mit der kleinen Treppe für die der Öffentlichkeit zugänglichen Toiletten benötigt.[..] Quelle: bgb.roedermark.de

Siehe auch: Bahnhof Ober-Roden. Laden Ticket & More fertig? Öffentliche Toiletten auch?
 

Das – Notizbuch der Woche – und eine Pressemeldung der FDP Rödermark, die für große Aufregung bei allen Fraktionen sorgt.
Herr Löw, ich sehe einen Antrag, der ein Gymnasium für Rödermark fordert, nicht als geschickten Schachzug. Die FWR nutzen bestimmt nicht ein solch sensibles Thema, um die CDU in Bedrängnis zu bringen. Man hat ein Thema aufgegriffen, was seit 2006 immer wieder mal auf der Tagesordnung stand. Rödermark soll sich beim Kreis für ein Gymnasium starkmachen. War es nicht die CDU, die 24.01.2018 auf eine ihrer langjährigen Forderung hingewiesen hat?
Eine schon langjährige Forderung der CDU Rödermark ist die Errichtung eines Gymnasiums als Ergänzung zum Schulangebot der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule, einer integrierten Gesamtschule. Quelle CDU Rödermark
Herr Löw, wenn die FWR einen Antrag stellen, der auf das abzielt, was die CDU selbst fordert, wie kann man die CDU damit in die Bredouille bringen? Die schaffen das ganz alleine. Dafür braucht die CDU nicht die FWR. In der Frankfurter Rundschau vom 6.3.2018 kann man lesen, dass die CDU den Antrag für – zur jetzigen Zeit in keiner Weise für zielführend – hält. (Artikel der FR nicht Online. Zeitungsartikel ist vorhanden )
Ja, wenn nicht jetzt, wann dann? Seit 2006 bastelt die CDU an diesem Thema. Verwirrend,letztmaligvor kann man dazu nur sagen. Aber die CDU wird den Rödermärkern schon den richtigen Zeitpunkt nennen. Der richtige Zeitpunkt war wohl aus deren Sicht letztmalig vor 12 Jahren.

Betrachten wir die Vergangenheit. Seit 2006 geistert das Thema, aufgegriffen von CDU und FDP, durch die Gremien der Stadt. Siehe: Zusammenfassung Gymnasium Rödermark. Die Aufmerksamkeit, die diesem Thema seit der Pressmeldung der FDP geschenkt wird, hätte man sich früher gewünscht.
Mit einer Koalition CDU und SPD hätte es wahrscheinlich keinen Erfolg gehabt. Die SPD hält die NBS für völlig ausreichend.
Seit die CDU mit den Grünen koaliert, gab es diesbezüglich keinerlei Fortschritte. Die AL/Die Grünen haben es nicht so mit einem Gymnasium und die CDU muss sich seit 2011 bedeckt halten. Die AL soll ja weiterhin den in den Startlöchern stehenden Bürgermeisterkandidaten der CDU gutgesinnt sein. Schließlich versucht schon seit Jahren ein ausgemachter Königsmacher, seinen Favoriten auf den Bürgermeisterstuhl zu hieven. Koste es, was es wolle. Auch gegen die eigenen Aussagen und Vorstellungen?
Übrigens. Das soll kein Angriff gegen die Grünen sein. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Man kann nur den Hut ziehen, wie die Grünen es geschafft haben, den größeren Koalitionspartner kleinzuhalten. Auch zum Gymnasium. Wenn man nicht hinter der Vorstellung – ein Gymnasium in Rödermark muss kommen – steht, braucht man solche Vorstöße auch nicht unterstützen .
Man muss die Grünen loben, wie diese in der Zeit, in der man gemeinsam mit der CDU die Entwicklung Rödermarks stark beeinflusst hat, der CDU den -grünen- Stempel aufgedrückt hat. Ich halte auch Bürgermeister Kern, für seine Wählerschaft, für einen ausgezeichneten Bürgermeister. Seinen Vorstellungen, wie man eine Stadt führt, decken sich allerdings in keinster Weise mit meinen Vorstellungen. Dabei will ich es – zu BM Kern – auch belassen.

Den Preis, den die CDU für ihre Politik – der Unterwerfung – zu Gunsten eines Bürgermeisterkandidaten gezahlt hat, ist einfach zu hoch.

Im Koalitionsvertrag zwischen AL/Die Grünen und CDU finde ich keinen Punkt, der auf ein Gymnasium hinweist. Bei der letzten mir bekannten Abstimmung zu einem Gymnasium in der Stavo, am 10.07.2006, haben Al/die Grünen den Antrag – Der Magistrat wird beauftragt, beim Schulträger darauf hinzuwirken, in Rödermark das Angebot eines Gymnasiums zu schaffen – abgelehnt. Siehe bei Zusammenfassung Gymnasium

Siehe auch
» Zusammenfassung Gymnasium und Nell-Breuning-Schule


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.