Pestalozzistraße. 900.000,00 Euro für Bäume?

900.000,00 Euro für neue Bäume. Foto 10/2024
900.000,00 Euro für neue Bäume. Foto 10/2024

Laut neuester Schätzung müssten 900.000,00 €
für neue Bäume auf der Pestalozzistraße eingeplant werden. 2022 hatte man für ganz Rödermark für Neupflanzungen nur 34.000,00 zur Verfügung. Jetzt denkt man über 900.000,00 € für nur eine Straße nach.

Hat man im Haushalt 2024-2025 einen größeren Betrag
für eine angesprochene – Probepflanzung – auf der Pestalozzistraße eingeplant. Immerhin geht es hier um 180.000,00 € für 15 Bäume nach der aufwendigen Pflanzmethode. So habe ich das jedenfalls auf der BUSE-Sitzung 18.09.2024 verstanden.
Ich wiederhole: „2022 standen 34.000 Euro für Neupflanzungen in ganz Rödermark zur Verfügung. „

Nach der Pflanzmethode wie im Breidert
dürften die Kosten bei 1.500,00 bis 2.500,00 € pro Baum liegen. Siehe
Mussten auf dem Breidertring derart viele Bäume gefällt werden, wie auf der Pestalozzistraße?
Die Pflanzmethode am Breidertring dürfte ähnlich sein, wie die (alte) Pflanzmethode auf der Pestalozzistraße. Im August 2022 habe ich alle Bäume auf dem Breidertring fotografiert. Ich wollte die Folgeschäden durch die Trockenheit in den kommenden Jahren dokumentieren. Fällungen, die aufgrund von Trockenheit notwendig waren, konnte ich 2024 nicht feststellen.

Sind die Bäume wegen der Art der Bepflanzung oder wegen fehlender Pflege eingegangen?
Sind die Bäume wegen der Art der Bepflanzung oder wegen fehlender Pflege eingegangen?

Die Fragen, die sich ein Stadtverordneter oder ein Magistratsmitglied in Zeiten einer derart miserablen Haushaltslage der Stadt Rödermark stellen muss:
„Ist eine derart teure Pflanzmethode wirklich notwendig?
Soll diese Methode die Standardmethode zur Straßen-Baumbepflanzung werden? “
Sehen Sie sich die Pestalozzistraße einmal an. Man kann mit ein wenig Nachdenken wesentlich preiswertere Lösungen finden.

Bürgermeister Jörg Rotter StadtPost 2022
89000 Euro stehen der Stadt dieses Jahr für Baumpflege und Nachpflanzungen zur Verfügung, immerhin 27000 Euro mehr also 2021. Für neue Bäume bleiben indes nur 34.000,00 Euro StadtPost 2021 (Seite 9)

Wenn man wirklich 900.000,00 Euro für geplante 90 Bäume ausgeben will, dann soll man die 90 Bäume in den Wald pflanzen. Dann hat man auch etwas für das Gesamtklima getan und mindestens 850.000,00 Euro Steuergelder gespart.

Siehe auch
» Bürgermeisterwahl 2025
» Die toten Straßenbäume in Rödermark kosten uns ein Vermögen
» Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt
» Der Schein trügt
» Abgestorbene Bäume, verrottetes Friedhofstor


» Aufregung in Dresden. Die wollen doch tatsächlich 10.000,00 € für einen Straßenbaum ausgeben.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Was kann die Politik von der Wirtschaft lernen?

Politische Entscheidungsprozesse sind oft langwierig und hinken gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Entwicklungen mehr und mehr hinterher. Ein grundlegender Change-Prozess in einem Unternehmen dauert in der Regel zwischen vier und fünf Jahren – in etwa so lange wie eine politische Legislaturperiode. Eine Zeit, in der in Unternehmen erst eine Idee erarbeitet, umgesetzt, manifestiert und evaluiert wird. In der Politik reicht eine Legislaturperiode häufig nur für die Umsetzung eines überschaubaren Teils der angekündigten Vorhaben. Und – werden Zielvereinbarungen gerissen, bleibt es in der Privatwirtschaft – anders als in der Politik – nur selten ohne personelle Konsequenzen. Darüber ob und ggf. was die Politik von den Unternehmen lernen kann haben wir uns mit dem Vorstandsvorsitzenden des Senats der Wirtschaft, Dr. Christoph Brüssel, unterhalten. Lesen Sie hier weiter: http://infosilo.info/dekom/



Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Heino Claussen-Markefka stellt sich vor.

Bürgermeisterwahl 2025
Heino Claussen-Markefka
Ihr Gestalter für eine bessere Zukunft

Als Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2025 in Rödermark stehe ich für pragmatische Lösungen und eine entschlossene Umsetzung. Mein Ziel ist es, eine Politik zu gestalten, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger orientiert und die Zukunft Rödermarks aktiv mitprägt. Hier mehr zu Heino Claussen-Markefka

Bürgermeister Rotter bewirbt sich für eine zweite Amtszeit.

Die CDU Rödermark hat Amtsinhaber Jörg Rotter einstimmig als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl nominiert.

Ich verstehe nicht genau, was den Bürgern mit der folgenden Aussage (OP-Online) im Rahmen der Nominierung vermittelt werden soll.
[..]Ein zentrales Anliegen sei die Entwicklung von neuen Standorten für den Einzelhandel. „Vielleicht ist ein guter Nahversorger, um den herum sich weitere Geschäfte ansiedeln, am Ende doch viel besser als so manches Luftschloss, das nie gebaut wird und als Gewerbebrache endet.“[..] Quelle: OP-Online

Neue Standorte für einen Verbrauchermarkt?
Die Idee zu einem EDEKA im bestehenden Gewerbegebiet Ober-Roden (zwei Stadtorte waren im Gespräch) wurde schon vor langer Zeit beerdigt. Ein Verbrauchermarkt an der Mainzer Straße dürfte wohl auch Geschichte sein. Da bleiben noch die Problemfälle Kapellenstraße und nördlich der Germania (beschlossen aber, für mich keine Aktivitäten sichtbar).
In der OP steht: „Entwicklung von neuen Standorten. Wo?

Siehe auch.
» Zusammenfassung. ALDI, Rossmann, REWE, EDEKA in Ober-Roden. Einzelhandelskonzepte


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

FWR kritisieren frühe Ansetzung der Bürgermeisterwahl 2025

Pressemitteilung
Presserklärung der FREIEN WÄHLER Rödermark

FWR kritisieren frühe Ansetzung der Bürgermeisterwahl 2025

Bei einer Bürgermeisterwahl gilt es, viele Aspekte zu bedenken, gerade wenn es um eine Terminfindung geht. Der Termin, der in der Stavo vom 01.10. beschlossen wurde, ist aus Sicht der Freien Wähler allerdings sehr unglücklich gewählt.

Der Wahlakt in einer Demokratie stellt die höchste Legitimierungsform dieser Staatsform dar, er muss natürlich rechtlich und organisatorisch absolut sattelfest sein. Die Argumentation von Michael Gensert (CDU), dass ein ordentlicher und einwandfreier Ablauf oberste Priorität haben müsse, ist nicht demnach nicht falsch, gilt aber gleichwohl für andere Termine, beispielsweise im März. Dass man auch die Verfügbarkeit von Räumlichkeiten und etwaige Terminkollisionen im Auge haben muss, ist selbstredend. Aber es kann und darf nicht entscheidend für einen Termin sein, ob ein Wahllokal vielleicht eventuell verlegt werden muss. Frei nach dem Motto: Wo ein Wille, da ein Weg und genau diesen fehlenden Willen kritisieren die FWR.

Mit der Festlegung des jetzigen Termins (26.01.) fällt die unmittelbare Wahlkampfphase in die Weihnachts- und Neujahrszeit beziehungsweise die hessischen Weihnachtsferien, die Fastnachtszeit klopft auch schon an. Zeit und v. a. Aufmerksamkeit für Kandidatenvorstellungen, Podiumsdiskussionen oder andere Formate bleibt da kaum, der Wahlakt verkommt zur Nebensache.

Wir machen weder die Koalition noch den Bürgermeister dafür verantwortlich, den Termin gewählt zu haben. Aber es wäre seitens der Koalition ein Akt der Solidarität gewesen, die Argumentation der anderen Parteien mitaufzugreifen und dahingehend die Wahlleitung zum Aufstellen zumindest eines Alternativtermins, z.B. nach dem Vorschlag der FDP, zu bewegen“, so der Fraktionsvorsitzende der FWR Björn Beicken.

So spielt der Koalition das Datum natürlich in die Karten. Die CDU kann demnach hoffen, ihren Kandidaten schnellstmöglich und geräuschlos im Amt zu bestätigen, AL/ Die Grünen verzichten allem Anschein nach sogar gänzlich darauf, einen Gegenkandidaten beziehungsweise eine Gegenkandidatin aufzustellen. Angesichts ihrer Fraktionsgröße zumindest ein verwunderlicher Schritt, aber man will den Koalitionsfrieden anscheinend nicht nachhaltig stören. Warum soll man sich also die Mühe machen, auf einer späteren Terminierung zu bestehen?

Die Bürgerinnen und Bürger jedenfalls werden wenig Verständnis dafür aufbringen, warum der Termin so früh im Jahr gewählt werden muss. Politik muss verständlich bleiben und es muss Raum bleiben, Politik erklären zu können. Diese Chance hat man wieder einmal vertan! Man sollte tunlichst verhindern, dass ein Wahlakt zur reinen Formalie abgestempelt wird, die man schnell hinter sich bringen möchte. Das wird weder der Bedeutung des Amtes noch der Demokratie an sich gerecht und die Wahlen der vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass eine Terminierung später im Frühjahr immer möglich war und so die Wahl auch die Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie verdient.

Björn Beicken, Pressesprecher
 


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?