Nur angestaubt oder doch ein Drecksloch

Symbolfoto für Müll
Symbolfoto für Müll

Am 20.01.2010 hatte ich mir der Frage gestellt:
Ist Rödermark ein Drecksloch? Oder nur leicht angestaubt?

Von dem »leicht angestaubt« bin ich mittlerweile ein ganzes Stück abgerückt und nähere mich ganz langsam dem Bergriff »Drecksloch«. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass man durch eigene Sammelaktionen einen andern Blick bekommt.

Wir haben einmal die Bürger, die sich immer wieder über die »Verschmutzung« in Rödermark aufregen, sich aber nicht zu irgendwelchen Aktivitäten ihrerseits äußern, etwas dagegen getan zu haben. Dann haben wir noch die aktiven »Umweltfreunde«. Seit einem haben Jahr beobachten wir in Rödermark die Aktionen der »Umweltfreunde Rödermark« mit ihren monatlichen »Müll-Sammel-Akttionen in Rödermark.« Durch die Anhäufung von Müll in unserer Gemarkung, hat man sich bei den »Umweltfreunden Rödermark« jetzt auch entschlossen, spontan zu außerplanmäßigen Sammlungen aufzurufen. Termine bei Umweltfreunde Rödermark

Lassen wir einmal die »Umweltfreunde Rödermark« außen vor. Mir war bis vor einem halben Jahr nicht bekannt, wie viel Bürger in Rödermark täglich durch die Gemarkung ziehen, um den in die Landschaft geworfenen Müll, zu sammeln und für eine ordnungsgemäße Entsorgung sorgen.
Sammeln alleine genügt nicht. Man ist auf die Unterstützung der Stadt angewiesen. Wir können von Glück sagen, dass die ehrenamtlichen -Müllsammler- in Frau Löbel (kommunale Betriebe Rödermark, Bauhof) eine großartige und völlig problemlose Unterstützung haben. Nicht auszudenken wäre, wenn der Bauhof dem Bauamt zugeordnet wäre. 🙁

Erst durch die »Umweltfreunde Rödermark« kennt man die unglaublichen Mengen an Müll in kg, die monatlich eingesammelt werden. Wussten Sie, dass »Umweltfreunde« am Badehaus beginnend bis hin zur Trinkbornschule das Bachbett der Rodau seit längerer Zeit regelmäßig vom Müll befreien? Die Umgehungsstraße, rund um das Badehaus, rund um die Nelli und Paramount, Ende Odenwaldstraße (unter der Trift Brücke), Breidertring sind einige mir bekannten Stelle, die immer wieder ein Garant dafür sind, eine erfolgreiche Sammelaktion zu dokumentieren.

Wie sicher müssen sich die Menschen in Rödermark fühlen, die ihren Müll gleich Containerweise in die Landschaft kippen. Die Gefahr erwischt zu werden, dürfte sich für diesen Personenkreis in Rödermark wohl gegen NULL bewegen?“

Anmerkung:
»Umweltfreunde Rödermark« nicht unbedingt gleichsetzen mit »Umweltfreund«. Obwohl teilweise die gleichen Personen gemeint sein könnten.


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Umweltfreunde Rödermark. Heute aktiv beim NABU und Müllsammeln

Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark
Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark

Umweltfreunde Rödermark. Heute aktiv beim NABU und Müllsammeln.

Die Umweltfreunde Rödermark teilten sich heute auf. Man nahm an der „Entbuschungsaktion“ des NABUs teil. Gleichzeitig lief eine außerplanmäßige „Müllsammelaktion“. Von der „Entbuschung“ habe ich keine Bilder. Vom gesammelten Müll schon. Hier die Bilder.


Nächste planmäßige Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark.
Sammelaktion 7.0
08. Feb., 09:30 – 12:10
Treffpunkt: Das Badehaus Rödermark, Am Schwimmbad 2, 63322 Rödermark

Städtische Grünflächenpflege soll noch ökologischer werden

FDP Rödermark. Grünflächenpflege soll noch ökologischer werden.
Grünflächenpflege soll noch ökologischer werden

Pressemeldung FDP Rödermark.
Städtische Grünflächenpflege soll noch ökologischer werden

In den letzten 3 Jahrzehnten hat deutschlandweit die biologische Vielfalt stark abgenommen. Das Land wird intensiver denn je genutzt, ökonomische Aspekte stehen bei der Landnutzung klar im Vordergrund. Laut Medienberichten hat sich in dieser Zeit die Anzahl der Vögel halbiert und die der Insekten um nahezu 75 % reduziert. Diese Befunde werden durch eigene Erfahrungen bestätigt. „Aus Sicht der FDP“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger, „ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sich dem Verlust an Artenvielfalt und Individuenzahl entgegenzustellen und gemeinsam zu handeln. Das gilt für jeden einzelnen von uns. Dem Gartenbesitzer genauso wie dem Landwirt. Aber insbesondere die sogenannten öffentlichen Hand – Bund, Länder und Gemeinden – sollte dabei eine besondere Vorbildfunktion zukommen. Das gilt auch für Rödermark. Deswegen hat die FDP-Fraktion beantragt, dass die Stadt Rödermark ihre Grünpflegepläne inhaltlich weiterentwickelt und dabei ökologische Kriterien noch mehr in den Vordergrund stellt als bisher schon der Fall.“

Für Rödermark sieht die FDP-Fraktion hier noch Spielraum nach oben. Zwar wurden von der Stadt viele Projekte in dieser Richtung angestoßen oder sind in Vorbereitung, aber noch werden viele Grünflächen konventionell nach wirtschaftlichen und optischen Kriterien gepflegt. „Die Erfahrungen aus anderen Kommunen haben eindrucksvoll bewiesen, dass eine Pflege nach ökologischen Kriterien nicht zwangsläufig teurer sein muss, im Gegenteil am Ende sogar weniger Mittel benötigen kann“, bekräftigt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Rüdiger Werner die Forderung seiner Partei. „Wir können es uns nicht leisten, so weiterzuwirtschaften wie bisher. Laub ist kein Müll, sondern ein natürliches Produkt und Lebensraum ganz vieler Kleintiere. Das gleiche gilt für abgeblühte Pflanzenstängel. Kindergärten müssen keine laubfreien Zonen sein, Blühflächen auf den Friedhöfen und auf Grüninseln können Besucher und Anwohner erfreuen, Kinderspielplätze müssen nicht Golfplätzen ähneln und Straßenbegleitgrün nicht alle 4 Wochen gemäht werden. Deshalb wünschen wir uns von der Stadt, dass auf allen städtischen Grünflächen inner- wie außerorts nach und nach mehr Natur Einzug hält als bisher und die Stadt ihre Vorbildfunktion hier noch sichtbarer wahrnimmt. Dazu wäre ein einstimmiger Beschluss des Stadtparlaments hilfreich und wünschenswert.“

„Wir haben auch einige konkrete Vorschläge gemacht, wie das aussehen könnte“, so Fraktionsmitglied Valeska Donners abschließend. „So sollten Laubhaufen auch mal liegen bleiben dürfen. Das ist nicht nur für die Kleintiere gut, sondern animiert auch die Kinder zu Spielen mit den Blättern. Lärmende Laubbläser und Laubsauger sollten auf Grünflächen nicht mehr eingesetzt werden. Da schließen wir uns den Forderungen des Bundesumweltministeriums an. Die Mähzyklen sollten zudem reduziert werden, so dass mehr Pflanzen zur Blüte kommen und auch aussamen können. Und es sollten nur regionale und standortgerechte Pflanzen angepflanzt werden, die auch einen hohen Nutzen für die heimische Tierwelt haben.“

Auch die zweite Diskussionsrunde dieses Antrags der FDP in den städtischen Gremien blieb ohne konkreten Beschluss, aber mit einem positiven Ausblick. Die verantwortlichen städtischen Mitarbeiter haben das Thema auf dem Schirm. In einer der nächsten Ausschusssitzungen will die Stadt aufzeigen, was sie bisher in der Sache getan hat und was von Ihrer Seite aus in Zukunft noch weiter dazu geplant ist. Außerdem soll eine Expertin einen Vortrag dazu halten. Zusätzlich hat der Stadtverordnetenvorsteher in öffentlicher Sitzung zugesagt, noch vor den Sommerferien eine Bürgerversammlung einzuberufen, in der exakt dieses von der FDP angestoßene Thema einen Schwerpunkt bilden soll.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Amerikas Umweltbehörde hält Glyphosat für unbedenklich

Glyphosat  unbedenklich.
Glyphosat unbedenklich.

Die amerikanische Umweltbehörde EPA hält das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat im Gegensatz zu einigen Gerichtsurteilen weiterhin nicht für krebserregend. Die Behörde teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, eine neue Überprüfung abgeschlossen zu haben und das Pestizid bei vorschriftsgemäßem Gebrauch nicht als Gesundheitsrisiko für Menschen einzustufen. Quelle: faz.net.de