Aktenmappen zur kommenden Stavo. Wie kommt man als Rollstuhlfahrer in den Sitzungsraum Tramin?

Stavo. Sitzungssaal Urberach
Stavo. Sitzungssaal Urberach

Mit den bereitgestellten Unterlagen sind Sie für einen Besuch der Ausschusssitzungen bzw. der Stadtverordnetenversammlung bestens gerüstet.

Wobei ich ihnen nicht helfen kann. Sollten Sie auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sein, könnte es ohne Vorbereitung zu gewissen Problemen bei einem geplanten Besuch der Ausschusssitzungen kommen. Mir ist nicht bekannt, was man als Rollstuhl- oder Rollatorfahrer an Vorbereitungen treffen muss, um in den Tagungsraum Tramin zu gelangen. Hier die Handlungsanweisung

Abkürzungen.
Ausschuss FSIK: Familie, Soziales, Integration und Kultur
Ausschuss BUSE: Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie
Ausschuss HFuW oder HFW: Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss
Stavo: Stadtverordnetenversammlung.

» Aktenmappe Ausschuss FSIK 20.08.2019
» Aktenmappe Ausschuss BUSE 21.08.2019
» Aktenmappe Ausschuss HFW 22.08.2019
» Aktenmappe STAVO 03.09.2019
 

Handlungsanweiung für Rollstuhl- und Rollatorfahrer.
So kommt ein Rollstuhl- Rollatorfahrer in den Sitzungsraum Tramin.
Als Rollstuhlfahrer sollte man einen der beiden Hauptamtlichen (Bürgermeister, Erste Stadträtin) kennen oder zumindest ein Fraktionsmitglied, und bei diesem seinen Besuch ankündigen. Denn dann muss jemand, der einen Schlüssel für den Haupteingang des Rathauses hat (zu der Uhrzeit meist nur die beiden Hauptamtlichen) den Haupteingang zu einer bestimmten Zeit aufschließen und die auf den Rollstuhl angewiesene Person hereinlassen. Dann geht es in einen ziemlich in die Jahre gekommenen Aufzug, der im Schneckentempo in den 2. Stock fährt. Nachdem eine Zwischentüre aufgeschlossen wurde, kann man nun in den Sitzungsraum rollen. Nun muss man nur noch alle Ausschussmitglieder, die vom Eingang aus links sitzen, bitten kurz aufzustehen und ihre Stühle nach vorne zu schieben. So kommt man an ihnen vorbei in die Abstellecke, wo man jetzt jemanden bitten muss, einige Stühle und Flipcharts beiseite zu räumen, damit die restlichen Mitglieder und Besucher auch zu ihren Plätzen gelangen können, während man mit dem Rollstuhl in der Ecke steht. Nun kann man die Sitzung verfolgen. Man sollte aber vorher ausgemacht haben, welcher Hauptamtliche sich bereit erklärt, einen auch wieder rauszulassen. Da die Hauptamtlichen nach der Sitzung meist noch einige Minuten im Gespräch sind, kann das etwas dauern.
Soviel zum Thema Barrierefreiheit bei öffentlichen Sitzungen.

Der Sitzungsraum ist allerdings auch anderen Gästen dieser öffentlichen Sitzungen kaum zumutbar, denn er ist eng, es gibt nur wenige Sitzplätze am Rand, die Luft ist schlecht. Daher haben mehrere Fraktionen, darunter auch die meinige, gefordert, die Sitzungen künftig immer im barrierefrei erreichbaren und viel größeren Nebenraum der Halle Urberach stattfinden zu lassen. Eigentlich sollte das nach der Sommerpause umgesetzt werden. Wir werden nachfragen, warum das nicht der Fall ist.
 
Quelle: Entnommen einem Kommentar zu diesem Artikel.

 
Siehe auch
Zurzeit (nach Antragsschluss) liegen mir folgende Anfragen/Anträge vor.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Neujahrsempfang Seniorenhilfe. Bürgermeisterkandidaten zu Gast.

Neujahrsempfang der Seniorenhilfe Rödermark
Neujahrsempfang der Seniorenhilfe Rödermark

Eine Veranstaltung der Seniorenhilfe Rödermark, die meine Erwartung in Bezug auf Teilnahme, weit übertroffen hat. Man sagte, man habe bei 140 Anwesenden aufgehört zu zählen. Die Gäste wurden mit Sekt, Kaffee und Kuchen hervorragend bewirtet.
Vielen Dank an die Seniorenhilfe von hier aus.

Der Grund meines Besuchs galt dem Auftakt zum Bürgermeisterwahlkampf. Man kann annehmen, dass sich für das Amt drei Kandidaten zur Wahl stellen werden. Herr Rotter dürfte bekannt sein. Bei den beiden anderen Kandidaten war ich gespannt darauf:
1) Vorstellung und Ausbildungsweg.
2) Ziele als Bürgermeister(in).
3) Fähigkeit zu reden.
4) Wie man aus dem Stand auf gestellte Fragen antworten wird.

Vorweg mein persönliches Ranking zu 1)
Dr. Karsten Falk
Jörg Rotter
Dipl.Verwaltungswirtin Andrea Schülner
 
Ausführlicher nur etwas zum Platz 3: Frau Dipl. Verwaltungswirtin Schülner ist es gelungen, ihren beruflichen Werdegang unter den Scheffel zu stellen. Warum eigentlich? Warum hat sie nicht besser herausgearbeitet, dass sie mit einem Abschluss als Dipl. Verwaltungswirtin aufwarten kann? Warum hat sie nicht erwähnt, dass sie ihren Aufstieg im Amt nicht als Wahlbeamte, sondern mit Leistung geschafft hat?

Kandidaten und Rödermark.
Frau Dipl. Verwaltungswirtin Andrea Schülner (AL/Die Grünen) und Jörg Rotter (CDU) treten für ihre jeweilige Partei an. Herr Dr. Karsten Falk als unabhängiger Kandidat. Alle Kandidaten haben ihre Kindheit in Rödermark und anfangs auch die Schule dort besucht. Andrea Schülner und Karsten Falk mussten mangels Gymnasium in Rödermark die Schule wechseln und haben ihr Abitur in Dieburg bzw. Heusenstamm gemacht. Alle Kandidaten sind Mitglieder in Rödermärker Vereinen.

Berufliches. (Entnommen den Vorstellungsreden der Kandidaten)
Alle Kandidaten haben es beruflichen weit gebracht. Frau Dipl. Verwaltungswirtin Andrea Schülner leitet in Frankfurt eine Abteilung mit (verdammt, ich habe die Anzahl vergessen) einer beachtlichen Zahl von Mitarbeitern. Herr Dr. Karsten Falk als Geschäftsführer der Johanniter Unfall-Hilfe und in leitender Position in der Privatwirtschaft. Herr Rotter in leitender Position mit Personalverantwortung und eigenem Budget in einem Zweckverband. Aktuell als Wahlbeamter (Erster Stadtrat) bei der Stadt Rödermark.

Seniorengerechtes Wohnen/bezahlbarer Wohnraum.
Das war das Spielfeld von Dr. Karsten Falk. Fachlich und sachlich eine hervorragende Darstellung, zu der später auch noch Herr Geiken-Weigt einen weiterführenden Vorschlag hatte. Bemerkenswert zu diesem Thema war die Zurückhaltung von Frau Dipl. Verwaltungswirtin Schülner. Mit keinem Wort hat sie die von AL/Die Grünen gestartete Initiative zu bezahlbarem Wohnbau erwähnt. Warum?
Reaktion der Zuhörer:
– Als Herr Geiken-Weigt überall fehlende Bänke bemängelte, gab es viel Beifall von den Anwesenden.

Zustand Gehwege/abgesenkte Bürgersteige/Barrierefreiheit.
Die Fragen und Feststellungen bezogen sich auf namentlich genannte Straßen mit in miserablen Zustand befindlichen Bürgersteigen und ungenügender Beleuchtung. Fehlende Absenkung der Bürgersteige wurde bemängelt.
Themen seit langer Zeit. Schon im letzten Wahlkampf gab es genau diese Themen.
Wenn die Stadt kein Geld hat, werden auch keine Bürgersteige saniert. So einfach könnte man die Situation erklären. Geht aber im Wahlkampf nicht.
Wen es besonders interessiert, sollte mal mit Google suchen oder lesen Sie den Artikel aus 2015. Rödermark. Kampf um Barrierefreiheit
Ich meine mich erinnern zu können, dass vor einiger Zeit nach einem voller Emotionen geladenen Vortrag von Heinz Weber von Bürgermeister Kern Haushaltsreste (20.000,00 Euro ?) für die Absenkung eines Teils der Bürgersteige bereitgestellt wurden. Das war es dann aber auch.
Herr Rotter hat sich gestern notiert, um welche bemängelten Bürgersteige es sich konkret handelt. Mal sehen, ob er vor der Bürgermeisterwahl die Beseitigung der Schäden bewerkstelligen kann. Es könnten ja noch -Haushaltsreste- vorhanden sein.
 
Einen interessanten Punkt in Verbindung mit den abgesenkten Bürgersteigen kam von Herrn Dr. Falk. Nicht nur die fehlende Absenkung ist ein Problem, sondern auch die großzügige Inanspruchnahme der Bürgersteige durch parkende Fahrzeuge. Die Problemlösung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die im Sinne der Bürger mit Gehhilfe, Rollstuhl, Kinderwagen und (im erlaubten Alter) radfahrenden Kindern angegangen werden muss.
Reaktion der Zuhörer:
– bei „ungenügender Beleuchtung“ gab es viel Beifall von Anwesenden aus allen Stadtteilen!

Innenverdichtung.
Erfreulich war die Ansage von Herrn Rotter, die bisherige Politik, die auf Innenverdichtung ausgerichteter war, unter seiner Regie aufzugeben. Er sprach sich klar für neue Gewerbegebiete und Wohngebiete aus.
Innenverdichtung bedeute grob gesagt: „Lassen wir die Außenbereiche so wie sie sind und bebauen die bebaubaren Grundstücke im Innenbereich der Orte.
Zu erwähnen sei in diesem Zusammenhang ein Gespräch nach der offiziellen Veranstaltung. Es ging dabei um Randgebiete, andere Kommunen und Verschenken. Das sollten mal die Fraktionen (Opposition) klären.

Fazit.
Die rednerischen Fähigkeiten (Inhalt, Information, Erfahrungen, direkte Anrede, [syntaktisch]) von Herrn Dr. Karsten Falk konnten von keinem der anderen angetretenen Kandidaten erreicht werden. Gestellte Fragen wurden, wie von allen anderen Kandidaten auch, vollumfänglich beantwortet.
Herr Dr. Karsten Falk sollte vielleicht etwas langsamer reden. (Ansonsten; den kann man schicken).
Herr Rotter wird damit zu kämpfen haben, wenn er von dem redet, was er besser machen will. Man wird immer wieder fragen: “Warum er das in der Vergangenheit als Erster Stadtrat nicht zumindest auf den Weg gebracht hat“. Egal, ob der Vorwurf berechtigt ist oder nicht.
Warum Frau Dipl. Verwaltungswirtin Andrea Schülner aus meiner Sicht die Tatsache, dass sie sich schon jetzt bei brennenden Themen (z.B. bezahlbarer Wohnraum) einbringt, nicht erwähnt hat, verstehe ich nicht.

Eine Auftaktveranstaltung, die von Harmonie der angetretenen Kandidaten geprägt war. Eine echte Auseinandersetzung fand nicht statt. Weil …..
Eine echte Auseinandersetzung (Wahlkampf) war ausdrücklich von der Seniorenhilfe nicht gewünscht. Es ging lediglich um Information und Kennenlernen.

Siehe auch
» Auf Tuchfühlung mit Kandidaten-Trio
» Über 950.000 Bürger profitieren schon von KOMPASS


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Bahnübergang und Rollator

Mit dem Rollator unterwegs.
Mit dem Rollator unterwegs.

Rödermark. Bahnübergang und Rollator
Heute wurde mir berichtet, dass eine Rollatorfahrerin den Bahnübergang (S-Bahn) in Ober-Roden nicht ganz geschafft hat. Sie wurde von der Schranke getroffen.
Ich war bisher der Meinung, ab Beginn der Rotlichtphase bis zur Schrankenschließung sei genug Zeit. Wollte die Rollatorfahrerin trotz Rotlicht noch die Bahn noch überqueren oder ist die Zeit wirklich zu kurz?


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Rödermark. Kampf um Barrierefreiheit.

Barrierefrei
Barrierefrei

Für Barrierefreiheit muss man in Rödermark 10 Jahre kämpfen.

OP-Online berichtet über die Hartnäckigkeit zweier Bürger, die bei der Stadt Rödermark nach 10 Jahren Kampf, flache Übergänge für Rollstuhlfahrer, für Mütter/Väter, die Kinderwagen schieben und Rollatornutzer erwirkt haben.

Man muss sich für die Hartnäckigkeit von Heinz Weber und Geiken-Weigt bedanken. Was die Beiden bewirkt haben, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für eine Stadt und benötigt im Prinzip nur einen Hinweis.

Was ist die Kernaussage des Artikels bei OP-Online:
10 Jahre hat es gedauert.
20.000,00 Euro hat es gekostet.
Hartnäckigkeit muss man beweisen, damit die Stadt selbstverständliches umsetzt.
 
Gehbehinderten das Leben leichter machen bei OP-Online


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.