Gemeindevertretung erhöht Grundsteuer-Hebesatz auf 494 Punkte

Grundsteuer
Grundsteuer

Das Kommunen über kurz oder lang die Gemeindesteuern sowie die Gebühren erhöhen muss, steht außer Frage. Schön wäre es, wenn wir heute noch bei 330 Prozentpunkten (2007) liegen würden. Damit wäre Rödermark aber kaum zu finanzieren. Wenn man alleine daran denkt, was wir an Straßenbeitrag zahlen müssten, wenn die Straße vor der Haustür grunderneuert werden muss. In Rödermark bezahlen wir alle diese Kosten über eine erhöhte Grundsteuer B. Siehe hierzu » Die Aussage, gefallen in der Ausschusssitzung. Wir haben keine Straßenbeitragssatzung, kann man so nicht stehen lassen. « Hinzu kommt, dass der Bund dafür sorgt, dass die Gebühren, Steuern inPersonal den Kommunen angepasst werden müssen. Man denke nur an die Schulkindbetreuung und den Betreuungsschlüssel für die Kindergärten, der eine recht hohe Anzahl von Kindergärtner*innen unumgänglich macht. Zu Betreuungsschlüssel siehe: Fragen an das MdB Herrn Zimmermann SPD.

Man kann bei OP-Online lesen, dass die Stadt Mainhausen den Hebesatz von 394 auf 494 Punkte anheben wird. Die bei OP-Online dafür aufgeführten Gründe dürften nach hier kopierbar sein, wenn in Rödermark die Grundsteuer erhöht wird.
– Kreisumlage steigt
– Schulumlage steigt
– Energiepreise steigen
– Personalaufwendungen steigen
– Kosten für Sach- und Dienstleistungen steigen.
– Heimatumlage. Siehe: Klage von Kommunen gegen Heimatumlage zurückgewiesen
All das dürfe dem Bürger bekannt sein und wenig überraschen.

Mainhausen – Auf die Bürger kommt damit eine Erhöhung der Grundsteuer zu, deren Hebesatz um 100 auf 494 Punkte steigt.
&arquo; Quelle:OP_Online


Wenn in Rödermark die Grundsteuer erhöht wird, wird man ähnliches hören.
Die ganze Spucke, die man aufwendet, den Bürgern zu erklären, warum man die Steuer/Gebühr erhöhen muss, sollte man auch einmal dafür nutzen, aufzuzeigen, wie man daran denk, die Einnahmen zu erhöhen.

„Der Bürger hat es geschafft.“ In 2017 hatten wir in Rödermark einen ausgeglichenen Haushalt. Herr Löw (Offenbach Post) schrieb 2018 in der OP unter -Angemerkt- auf den Punkt.[..]Steuerzahler hats gerichtet. Fakt ist auch: Sparvorschläge oder kreative Ideen, die die Stadtkasse füllen, blieben in den letzten Jahren unter dem Rettungsschirm Mangelware <[..]

Den ersten Rettungsschirm haben wir hinter uns gelassen.
Man könnte erwarten, dass man in der Konsolidierungsphase etwas gelernt hat. Mitnichten. Von vorsichtigem Hantieren mit den Finanzen haben es die Verantwortlichen (Magistrat, Koalition) nicht so. Die Minderheit der hessischen Kommunen sind unter den zweiten Rettungsschirm geschlüpft. Rödermark gehört natürlich dazu. Wir gehörten auch schon beim ersten Rettungsschirm zu der Minderheit in Hessen, die dieses Rettungsangebot annehmen mussten. Wir hängen weiter am Tropf. Jeder Rödermärker (Vom Baby bis einschl. Rentner zahlt 25,00€) in den Rettungsschirm Hessenkasse.

Rödermark hängt am Tropf und man tut so,
als wenn man das Geld in Rödermark druckt. Die Rücklagen sind in spätestens 2025 abgebaut und der Schuldenberg, den wir unsere Kinder bzw. Enkel hinterlassen, ist in einem Tag nicht mehr zu besteigen. Mein Dank geht an den hauptamtlichen Magistrat und der regierenden Koalition. Schon 2021 konnte man auf der Webseite der Stadt Rödermark lesen, dass die Rücklagen voraussichtlich bis 2025 reichen. Man hat aber bestimmt nicht damit gerechnet, dass der Haushalt 2023 mit 1.6 Mio. MINUS abschließen wird, wobei dort noch nicht die Erhöhung der Personalkosten durch den neuen Tarifvertrag komplett eingepreist ist. Man kann damit rechnen, dass sie Rücklagen schon vor 2025 aufgebraucht sind. Dann hilft nur noch die weitere Solidarität aller Hessen (oder drastische Grundsteuererhöhung), die uns dann mit dem dritten Rettungsschirm aus der …… retten.
Rücklagen siehe: Die Tilgung alter und neuer Darlehen kann nicht aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden. Dafür müssen die Rücklagen herhalten.

Den Punkt Personal will ich einmal aussparen.
Die Verhinderung von Gewerbeflächen ist nicht mehr hinnehmbar. Siehe: Ein Dementi der Verwaltung wäre angebracht. Man sollte einmal darüber nachdenken, ob der Bürger bei einer Grundsteuererhöhung als Grund für einen Einspruch vorbringen kann, – die Verwaltung stellt sich gegen eine Möglichkeit (zumindest kann man keinen Fortschritt erkennen), die von der Mehrheit der Stadtverordneten beschlossenen Möglichkeit, die Einnahmeseite zu erhöhen -. Ein weiterer Punkt sind die geplanten Investitionen. Auch um für Personal mehr Platz zu schaffen?
Im Programm „ISEK“ steht (siehe Seite 156) zum alten Feuerwehrhaus: „Zu prüfen ist dafür die Sanierung bzw. der Neubau eines geeigneten Gebäudes in einem gut zugänglichen Bereich.“ Infrage kommt eigentlich nur die sowieso notwendige Sanierung des alten Feuerwehrhauses und ansonsten die Beibehaltung der bisherigen Nutzung. Was darüber hinaus geht, ist schlichtweg zu teuer und kann eigentlich von keinem verantwortungsvollen Stadtverordneten, der auch nur ein ganz klein wenig auf die finanziellen Möglichkeiten der Bürger achtet, zustimmen. Der Bürger hat ja auch die Folgekosten zu tragen. Und Schönreden, was so etwas kosten kann, hatten wir schon beim Schillerhaus.

Wie war es mit den Folgekosten Schillerhaus?
Anfangs wurde eine Miete von 2.000,00 (+Einmalkosten) genannt. Zwei Jahre später waren es 200.000,00 € im Jahr.“ Siehe: Tobias Kruger FDP. Haushaltsrede 2012
Heute heißt es bei Investitionen vielfach „Wir bezahlen ja nur ein Drittel“. Von Folgekosten kein Wort.

Was könnte aber mit dem alten Feuerwehrhaus passieren?
Die Räumlichkeiten werden saniert und werden für städt. Sitzungen (auch für Vereine) genutzt. Bisher nutzten die Stadtverordneten die vorhandenen Räumlichkeiten in Urberach und Ober-Roden. Wie beim Schillerhaus. Die Kosten werden steigen. Man wird bestimmt neue Planstellen schaffen müssen, da zeitnah ein Neubau mit Verwaltungstrakt in Urberach gebaut wird und dafür werden sicherlich zusätzlich …. benötigt.

Das neue JuZ (Urberach) wird auch Räumlichkeiten für die Verwaltung bereitstellen.
Wer will eigentlich ein neues JuZ? Die Verwaltung? Die Jugendlichen? Siehe hierzu: Ich brauche Hilfe. Ich komme nicht mehr weiter.
Das Feuerwehr an der Kapellenstraße muss erweitert werden. Mit neuen Verwaltungsräumen für das Ordnungsamt? Ich werde mich einmal aufraffen und all die Räumlichkeiten der Verwaltung, insbesondere die, die sich im Regierungsviertel Ober-Roden befinden auf eine Karte markieren. Das wird bestimmt ein auffallend großer Klecks im Stadtzentrum von Ober-Roden werden.

Wenn ein Verein den Mitgliedsbeitrag um nur 10,00€ im Monat
aufgrund der erhöhten Kosten anheben muss, könnte es eine Kündigungswelle geben.
120,00€ im Jahr an Mitgliedsbeitrag mehr ist für viele Familien im Jahr nicht mehr tragbar. Ich habe das Gefühl, dass dieser Aspekt bei den Stadtverordneten nicht beachtet wird, wenn man bei den Abstimmungen zu hochpreisigen Projekten zustimmend die Hand hebt.

Aus dem -Verein Rödermark- kann man nicht austreten.
Und wenn man gegen eine Grundsteuererhöhung Einspruch einlegt, reagieren einige der gewählten Stadtverordneten wie folgt: Bürger werden von einigen Stadtverordneten bei der Stavo ausgelacht.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Kunrad zu Parkplätz an de Kersch un Auto-Scooter

Gude, die Herrschafte,
da mer bezüglich der Lage im Gesundheitsbereich und in de große, weite Welt nun gar nix mehr hörn will, bleibt mir nur, Örtliches ……
Weirer ba dekunrad.de



Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Die Sanierung der Dockendorffstraße.

Im Herbst hatten beschädigte oder falsch eingefärbte Pflastersteine die Sanierung der Dockendorffstraße in Rödermark/Ober-Roden verzögert, jetzt haben Frost und Eisregen die Arbeiter ausgebremst. Weiter bei OP-Online

Ist bekannt, ob dort auch der Kanal erneuert wurde? Wenn ja, bitte ich um einen Kommentar.

 
Nachtrag: Beim Laternenrundgang am 28.12.2022
Frage Bürger: „Wurden auch die Wasserleitungen erneuert?“
Antwort Bürgermeister Rotter: „Nein. Aber der Kanal.“


Weiter im obigen OP-Artikel
Abschreckendes Beispiel ist für Rotter ein viel zu frühes Konzert in der nur optisch fertigen Kulturhalle gewesen.
 

Bilder aus einem Artikel aus 2017
Nur zu DOKU-Zwecken. Muss ja nichts Schlimmes sein. Das Parkett in der Kulturhalle.


Siehe auch
» Kulturhalle, Straßenbeitrag, Haushalt 2017/2018
» Denkmalschutz. Darüber sollte man einmal nachdenken.

Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Bund und Land stellen Mittel für Städtebauförderung bereit. 1,8 Mio für Rödermark

Geldsegen
Geldsegen

[..]Für das Städtebauförderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ stellen der Bund und das Land Hessen in diesem Jahr 34,6 Mio. Euro bereit.[..]
Rödermark wird mit 1.800.000,00 € bedacht. Lesen Sie den Artikel bei hessen.de
 
Siehe auch
» ISEK. Integriertes Stadtentwicklungskonzept. Stadtgrün Urberach. Städtebauförderung

Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Die Nix-klappt-mehr-Republik …..

.. die Überschrift eines Kommentars heute in der BamS.

Rödermark investiert.
Rödermark investiert.

[..] Deutschland ist auf dem Weg vom Alleskönner zur „ Nix-klappt-mehr-Republik“.[..] Investitionen verschleppt [..] Quelle BamS .

Für Rödermark treffen Teile des Spruchs, Investitionen verschleppt, nicht zu. In Rödermark wird kräftig investiert. In der Hauptsache in neue Gebäude.

In Rödermark will man kräftig investieren.
Zurzeit stehen für die kommenden Jahre kumuliert ca. 20.000.000,00 € an Mehrausgaben an.
Wofür? Wie teuer? Genaue Zahlen sind nicht bekannt.
Beispiel: Die im Raum stehen Zahlen für den Erweiterungsbau -Feuerwehr Kapellenstaße- oder das neue -JuZ in Urberach- „das wird wohl 10 Mio. oder 4 Mio.“ sollen wohl für eine grobe Finanzplanung die Grundlage sein. Ob Folgekosten genannt wurden, davon ist mir nichts bekannt.
Die Verantwortlichen werden für die Planung der Vorhaben einen belastbaren Finanzplan haben, wie man die anstehenden Beträge
– auch ohne neue Gewerbetreibenden (Flächen fehlen)
– evtl. einbrechende Gewerbesteuereinnahmen
Wegzug von Gewerbetreibenden
– steigende Lohnkosten
– steigende Baukosten
– steigende Kreisumlage
im Haushalt unterbringen kann. Mit einer Grundsteuererhöhung in 2023 oder 2024, die zur Finanzierung des einen oder prestigeträchtigen Neubaus dienen (vgl. Bericht zur Stavo ), darf es nicht kommen.

Ein Finanzierungsplan müsste rein theoretisch vorliegen.
Wie soll oder kann ein verantwortungsvoller Stadtverordneter ohne genauere Kenntnis der Kosten (+/- beziffert) den großen Vorhaben seine Zustimmung geben? Leider ist dieser Plan für die Öffentlichkeit nicht einsehbar.

Wie war es mit den Folgekosten Schillerhaus?
Anfangs wurde eine Miete von 2.000,00 (+Einmalkosten) genannt. Zwei Jahre später waren es 200.000,00 € im Jahr.
Siehe Schillerhaus.

BTW
Der Erweiterungsbau Feuerwehr Kapellenstraße muss wohl sein. Die energetische Ertüchtigung des alten Feuerwehrhauses in Rödermark wohl auch.
Wenn das JuZ in Ober-Roden seine Pforten geschlossen hat und das neue JuZ in Urberach noch nicht stehen sollte, hat Bürgermeister Rotter den Jugendlichen in Ober-Roden die Zusage gegeben, dass es im Ortsteil Ober-Roden in jedem Fall ein anderes Angebot geben wird. Kosten und Standort (KiTa Motzenbruch?) wurde nicht genannt.

Siehe auch
» 128 Mitarbeiter. Ein Gewerbebetrieb weniger in Rödermark
» Steuerschätzung


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.