Droht das große Kita-Chaos?

[…]Die Gewerkschaften fordern eine bessere Eingruppierung und damit eine höhere Bezahlung der bundesweit rund 240 000 Kinderpfleger, Erzieher und Sozialarbeiter in kommunalen Einrichtungen.
Verdi spricht von einer Einkommensverbesserung von rund zehn Prozent.[..] Lesen Sie weiter bei Bild.de

Vermutlich wird auch in Rödermark nach Ostern gestreikt, obwohl die Erzieher(innen) in diesem Jahr bereits eine FREIWILLGE Gehaltserhöhung über eine neue Eingruppierung (die jetzt von Verdi erstreikt werden soll) erhalten haben.
 
 
Wenn durch Verdi eine höhere Gruppeneinstufung erstreikt wird, werden in Rödermark weiter die Kosten steigen. Ob dann noch die so fein ausgearbeitete lineare Erhöhung der Kindergartenbeiträge um 3% (davon 1% für die Höhergruppierung) noch lange Bestand hat?
 
Das ist ja noch nicht alles. Im kommenden Jahr wird bestimmt wieder gestreikt. Dann geht es nicht um die Höhergruppierung, sondern um die Gehälter. Die sollen dann angehoben werden.
 

Tarifvertrag Erzieher(innen). Gültig bis 29.02.2016
Tarifvertrag Erzieher(innen). Gültig bis 29.02.2016
Quelle: TVöD
 
Erzieher(innen) in Rödermark sind seit 2015 mindestens in S8 eingruppiert.
 
Der Tarifvertrag ist bis 29.02.2016 gültig. Danach folgt dann eine weitere GEHALTSerhöhung. Die letzte Gehaltserhöhung gab es 2013 Lesen Sie hier: Satte Lohnsteigerung erzielt. Kostendeckungsgrad sinkt weiter.
 
Die SPD-Rödermark hatte einen Antrag eingereicht, um den damaligen Beschluss zur Steigerung der KiTa Gebühren um 3% zurückzunehmen. Dieser Antrag wurde von der SPD vor der Abstimmung in der Stavo aus den bekannten Gründen zurückgezogen.
 
Wer dann noch glaubt, es gibt nicht bald wieder eine Erhöhung der Grundsteuer B, dem kann nicht geholfen werden werden. Siehe auch: Rödermark rüstet weiter auf.
 
Da gab es einen gemeinsamen Antrag der FDP und Freien Wähler zu der Deckelung der Grundsteuer B. Der Antrag, der zur Planungssicherheit für die Bürger beigetragen hätte, wurde von den Fraktionen zurückgezogen. Wie es in den Sitzungen vor der Stavo abgezeichnet hat, wäre dieser Antrag sowieso abgelehnt worden. Es lohnt sich aber darüber informiert zu werden was da geplant war. Dazu gibt es bereits einen fertigen Artikel (Für Frösche) den ich wegen kleinen Unstimmigkeiten noch nicht veröffentlichen kann.
 
 
Siehe auch
Interessant ist das folgende Dokument:
Tarifrunde für Beschäftigte in Sozial- und Erziehungsdiensten – Aufwertung durch bessere Bezahlung
Da wird doch in der Tat von Verdi eine Tarifgruppe S7 erwähnt die es doch laut Fachleute in Rödermark nicht geben sollte. Haben die bei Verdi keine Ahnung?
» Forderungen ver.di Eingruppierung Sozial- und Erziehungsdienst 16. Februar 2015
» Zusammenfassung Kindergarten/KiTa KiGa. Gebührenerhöhung.
» Gastbeitrag Kitagebühren

Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Kita Gebühren

Kita Gebühren

[..]Dass die Beiträge erhöht werden müssen, ist aus Zimmers Sicht unumgänglich. Der Dreieicher Deckungsgrad liegt aktuell bei 13,9 Prozent. Kommunen, die darunter liegen, dürften sich im Kreis kaum finden. Mittelfristig peilt der Bürgermeister einen Deckungsgrad von 20 Prozent an. Das ist immer noch weit entfernt von der Forderung des Landesrechnungshofs, der Eltern mit einem Drittel beteiligen möchte.[..] Quelle OP-Online
Hervorhebung durch den Admin

Rödermark liegt mit seinem Deckungsgrad längerfristig unter 15%
 
Siehe auch
Gastbeiträge zu Vereinsförderung und Kitagebühren


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Gastbeiträge zu Vereinsförderung und Kitagebühren

Gastbeiträge. Die Autoren der beiden Artikel sind bekannt.

Auch Sie können einen Gastbeitrag hier abstellen. Mir muss allerdings der Autor bekannt sein, da dieser dann die Verantwortung für seinen Artikel übernehmen muss. Ein Gastbeitrag, sogar von den Grünen, wird auch dann veröffentlicht, wenn dieser nicht meiner Meinung entspricht.

Vereinsförderung in Rödermark

Kürzung Vereinsförderung wurde 2013 unter dem Eindruck des Schutzschirmvertrages diskutiert – von erhöhten Mitteln aus dem Kommunalen Finanz-Ausgleichs (KFA) war zu diesem Zeitpunkt keine Rede. Die meisten Vereine haben schwere Auswirkungen beklagt – aber sie zeigten Einsicht zur Konsolidierung beitragen zu müssen.

Viele Vereine haben deshalb Beiträge erhöhen müssen!! (=indirekte Steuererhöhung: die Kommune nimmt es den Vereinen- die müssen es den Mitgliedern nehmen. Eine Steuererhöhung hätte gleiche Wirkung: die Kommune hat mehr, der Bürger weniger.)
Mitglieder haben deshalb auch gekündigt.

Vereine mit eigenen Hallen wurden gleich 2x zur Kasse gebeten: geringere Basisförderung (wie alle) u n d HALBIERUNG der Zuschüsse zu Investitionen, Instandhaltung

Der Staatsgerichtshof hat die Neuordnung des KFA ab 2016 verfügt, damit Kommunen freiwillige Leistungen finanzieren können – wie Vereinsförderung. Damit wurde der Vereinbarung mit den Vereinen die Grundlage entzogen.
Wären diese Mittel Anfang 2013 vorhanden gewesen, hätte es kein Argument für die Kürzung der Vereinsförderung gegeben – daher ist diese Maßnahme zurückzunehmen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kosten für eine Nutzungsstunde einer Fläche der Größe von 1/3 Sporthalle Urberach bzw. Ober-Roden bei Vereinen mit eigenen Hallen zwischen 18€ und 24€ liegen. Vereine, die 1/3 Sporthalle mieten, zahlen ganze 6€. Das ist in höchstem Maße ungerecht. Hier muss eine Anpassung erfolgen. Da die Kürzung des Investitionszuschusses aus 2013 von vorher 20% auf jetzt 10% schon wegen der jetzt gegebenen KFA Mittel zurückzunehmen ist, müssen die Mietkosten für eine Erhöhung der Zuschüsse auf 30% nicht über Gebühr erhöht werden. Die Nutzer von kreiseigenen Hallen könnten auch mit einem Solidarbeitrag beitragen. Es ist nicht einsehbar, warum diese Nutzung mietfrei erfolgt.

Vereine mit eigenen Hallen machen überhaupt nur einen geordneten Sportbetrieb in Hallen möglich. Dafür verdienen sie Dank und Anerkennung – aber keine Bestrafung!!

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Kitagebühren in Rödermark

Von 2002 bis 2013 Erhöhungen 0% trotz stark gestiegener Kosten (z.B.Verdoppelung Energiekosten)

2014 Erhöhung um 15% (Leistungsentgelte lt. Haushaltsplan: Ist 2013 €1‘361 – Ansatz 2014 €1‘562)
Verteilt über den Zeitraum 2002-2013 = weniger als 1,5% p.a.

Mit Eltern vereinbart ab 2015 Erhöhung 3% p.a. – davon 2%-Punkte für tarifliche Verteuerungen und 1%-Punkt für Höhergruppierung Erzieherinnen von S6 zu S8.

Darstellung des Kämmerers, Kosten von €196T.p.a.für Umgruppierungen würden sich in 5 Jahren ausgleichen, ist unrichtig weil die gesamten 3% dagegen gerechnet wurden. Bei korrektem Ansatz von 1%-Punkt erfolgt Ausgleich nicht in 5 sondern frühestens in 15 Jahren und in dieser Zeit addiert sich allein dadurch ein zusätzliches Defizit von € 1.200.000 !!!

Die für tarifliche Erhöhung gedachten 2%-Punkte werden angesichts aktueller Tarifforderungen ad absurdum geführt. Es werden 10% gefordert!!

Defizit in 2016 für Kinderbetreuung beträgt mit 8‘751 fast 400% (!!) des gesamten Jahresergebnisses von € 2‘216. JEDER Bürger Rödermarks, ob Baby oder Greis muss dann pro Jahr über € 300 für Kinderbetreuung bezahlen.
Solidarität JA, aber die Nutznießer müssen ihren Möglichkeiten angemessenen Beitrag leisten.

Es muss kostenorientiertes Denken gefördert werden, daher nicht einfach stereotype jährliche Erhöhungen, die nur neue Ausgaben erwarten lassen.
Am Deckungsbeitrag der Gesamtkosten orientierte Gebühren führen bei Einsparungen zu sinkenden Gebühren. Ein Anreiz zum Sparen!!
Ein langsamer Anstieg des Deckungsbeitrages auf 20% der Gesamtkosten ist für die Eltern zumutbar. Dann werden immer noch € 7.000.000 zu Lasten aller Bürger subventioniert.

Eine Härtefallklausel soll vor Überforderung im Einzelfall schützen. Das darf aber kein Verwaltungsmonstrum „Sozialstaffel“ sein. Die Vorlage einer Unterlage (Steuerbescheid Vorjahr) genügt zur Feststellung eines Härtefalles.

Der Deckungsbeitrag der Eltern wird ohne Anpassung gegen Null tendieren!!

Gemäß Gebührensatzung der Stadt Rödermark soll die Festlegung einer Pauschale für die Mittagsverpflegung durch den Magistrat auf der Grundlage der entstehenden Kosten erfolgen. Fakt ist, dass der aktuelle Stand nicht dieser Festlegung entspricht.
Im Konsolidierungsplan von 2013 wurde festgelegt, dass eine Ergebnisverbesserung durch Erhöhung der Kosten für das Mittragessen in den Kitas erzielt werden soll. Diese von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Maßnahme wurde nicht realisiert, obwohl 2014 ein Zuschussbedarf von € 2,43/Essen bestand (>40% der Gesamtkosten). Da die Eltern bei einer Zubereitung der Mittagessen in den Kitas nicht nur die Material- und Energiekosten, sondern auch erheblichen Arbeitsaufwand einsparen, ist eine höhere Beteiligung an den Gesamtkosten an der Mittagsverpflegung in den Kitas gerechtfertigt. Das muss keine zusätzliche Belastung bedeuten, wenn effizientere Abläufe Zubereitungskosten endlich senken würden.

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Vielen Dank für die Gastbeiträge.


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Richtig so. St. Josef geht auf keinen Fall.

Richtig so.
St. Josef gehört sich nicht als Name für einen katholischen Kinderhort.

 
Man kann doch einen katholischen Kinderhort nicht „St. Josef“ benennen. Glücklicherweise gibt es da eine Aufpasserin.
 
Wo kämen wir denn da hin, wenn wir in Bayern einem katholischen Kindergarten den Namen „St. Josef“ geben.
 
Das hat man doch tatsächlich im bayerischen Essenbach versucht. Man wollte ein Kinderhort (KATHOLISCH) diesen Namen geben.
 
Glücklicherweise gibt es in Essenbach eine türkisch-stämmige Gemeinderätin, die dies zu verhindern wusste.
 
Wir benennen jetzt alle Kindergärten/Kinderhorte/Schulen in
Allgemeine landestypische Institute“ um.
 
In Essenbach steht das AKW Isar. Wahrscheinlich deshalb die „verstrahlte Entscheidung“.
 
Stadtwappen von Essenbach
Die deutsch-türkische Gemeinderätin hat noch viel Arbeit vor sich. Das Kreuz aus dem Stadtwappen muss weg. Sterne können bleiben.
Quelle: Essenbach.de
 
Siehe auch
Passauer Neue Presse


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.