Stadtverordnetenversammlung 16.02.2021 Teil 1 (Nachtrag)

Das war es dann wohl.
Das war es dann wohl.

Das war es dann wohl
mit der Koalition zwischen
CDU und AL/Die Grünen

Mitteilung des Bürgermeisters. Hier Bahnhof Ober-Roden.
Da Bürgermeister Rotter nicht explizit die Gastronomie angesprochen hat, habe ich bei mehreren Sitzungsteilnehmern nachgefragt (Gäste und Stadtverordnete), ob Herr Rotter die Gastromomie im Bahnhof Ober-Roden gemeint hat. Es gab ein einvernehmliches „JA“.
Mit dem Bahnhof Ober-Roden geht es weiter. Bürgermeister Rotter rechnet damit, dass in der zweiten Jahreshälfte 2021 eine Gastronomie dort seine Pforten öffnen wird. Ob der Gastronom seine Pforten auch für die Nutzung seiner Sanitäranlagen als „öffentliche Toilettenanlage“ öffnen wird, wurde nicht erwähnt.
Der Investor wurde bei Kauf des Empfangsgebäudes vertraglich verpflichtet, zwei im Bahnhofsgebäude befindlichen Toiletten im Bahnhofsgebäude während der üblichen Geschäftszeiten für den Publikumsverkehr zugänglich zu halten. Die aus meiner Sicht letzte Option, um der vertraglich festgelegten Regelung nachzukommen, wäre die neue Gastronomie. Für mich allerdings unvorstellbar.

Baugebiete.
Alle Fraktionen sind sich darüber einig, dass man mit den vorhandenen Flächen in Rödermark sehr sorgsam umgehen muss. Andererseits muss man darauf achten, dass kräftige Gewerbesteuerzahler nicht deshalb Rödermark verlassen MÜSSEN, weil man hier nicht die notwendige Gewerbefläche anbieten kann.
 
Heute standen auf der Tagesordnung Vorhaben wie, Mainzer Straße, Kapellenstraße und Odenwaldstraße. Alles Projekte, über die schon seit Jahren diskutiert wird und zu denen es auch schon gemeinsame Beschlüsse gibt. Viele der Themen waren zum Durchwinken vorbereitet. In der Vergangenheit wurde das Wesentliche schon ausgiebig besprochen.

Für die von der Verwaltung vorgetragenen Ziele, die von der CDU (nicht nur von der CDU) unterstützt werden, stehen in der Koalition (CDU und AL/Die Grünen) die Grünen nun nicht mehr zur Verfügung. Von einer gemeinsamen Lösung ist die CDU mit der AL weiter entfernt, als die CDU mit der Opposition. Auch erkennbar daran, dass gestellte Anträge zu dieser Stavo nicht das Logo der Koalition , sondern nur das der AL/Die Grünen tragen.

Man sollte es sich einmal vorstellen, wie weit Rödermark heute wäre, wenn die CDU in den letzten Jahren ihre Energie nicht in Postenschacherei investiert hätte, sondern wie jetzt mehr in Sachthemen. Aber vor wichtigen Personalentscheidungen scheute man die Konfrontation mit der AL. Die Verantwortlichen dafür finden Sie noch heute in den Reihen der CDU und AL. Das Ergebnis sehen Sie im hauptamtlichen Magistrat.
Noch mal. Nach dem gestrigen Abend darf man nicht darüber nachdenken, wo wir heute schon stehen würden, wenn es die unsägliche Schwarz/Grüne Koalition der vergangenen Jahre nicht gegeben hätte.

Gut ist, dass es diese Stavo mit dieser Aussprache zu zukunftsweisende Projekten vor der Kommunalwahl gab. Nach der gestrigen Aussprache kann ich mir nicht vorstellen, dass es nach der Kommunalwahl wieder eine Schwarz/Grüne Koalition geben wird.

Auch ohne ein Gewerbegebiet -Germania- hat die angedachte Spange (Siehe Antrag) etwas für sich. Im Zusammenhang mit der Gewerbeansiedlung Kapellenstraße dürfte auch ein höheres Verkehrsaufkommen durch Schwerlastverkehr einhergehen. Die Kipferl-Kreuzung dürfte (ohne Spange) davon betroffen sein. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das dort geplante Unternehmen Parkraum (Wartezonen) für den Anlieferverkehr im öffentlichen Verkehrsraum benötigt. Roland Kern sprach seinerzeit von: Zwischen 25 und 50 Lastwagen, darunter viele 40-Tonner, steuern das Werksgelände täglich an.

Spange im Antrag der Verwaltung
[…] Die Verkehrssituation ist noch zu prüfen. Dabei soll auch eine Prüfung der Anbindung der B459 zur Landesstraße L3097 erfolgen, wodurch die Ortslage und die Kipferlkreuzung von Verkehr entlastet werden könnte. Die verkehrlichen Auswirkungen sollen im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung geprüft werden. Quelle

Wasserschutzgebiet
Herr Gerl sprach von einem Hindernis zur Bebauung -Gebiet Germania- davon, dass sich dieses Areal in der Wasserschutzzone III befindet.
Es ist natürlich eine Bemerkung, die davon abhalten könnte, dort weitere Planungen voranzutreiben. Ist ja das Schutzgebiet für unser wertvollstes Lebensmittel.
Nun Folgendes. Wasserschutzgebiete III (das wäre die Klasse -Germania-) und auch in Ober-Roden Am Kreuz und der Karnweg, der Fränkischer Rundling östlich der Frankfurter Straße u.v.a.m. Siehe hier ein Ausschnitt des angesprochenen Wasserschutzgebietes (Quelle).
Wenn man Aussagen ein wenig überprüft, kann es vorkommen, dass man anschließend kein nicht überwindbares Hindernis erkennen kann und sich dann die Frage stellt: „Warum hat der das überhaupt erwähnt?“ Auch deshalb -warum erwähnt-, weil es ein gewisses Geschmäckle in der Bürgerschaft zu einem Vorhaben des eigenen Koalitionspartners hinterlässt.

Siehe auch
» OP Printausgabe 17.02.2021. AL will Taktgeber bei Öko-Themen bleiben. Spitzenkandidatin Karin von der Lühe rückt vom Koalitionspartner CDU ab.

» OP Printausgabe 18.02.2021. [..] CDU und AL sitzen den Vertrag aus, wahren das Gesicht und schauen erst nach der Wahl, mit welchem Partner sie Politik machen.[..] So die Einschätzung von Michael Löw in der OP.

» OP Printausgabe 18.02.2021. AL_gegen_den_Rest_des_Parlaments. [..] Dass es in der Koalition zum Ende der Wahlperiode gewaltig knirscht, war in den vergangenen Wochen nicht zu überhören. [..]

» Aktenmappe zur Stavo 9.2.2021. Neuer Starttermin (wegen Vandalismus Kulturhalle) 16.02.2021.
In der Aktenmappe sind NICHT alle abzuarbeitenden Punkte aufgeführt. Es sind weitere Tischvorlagen vorhanden.

» Hessen. Wasserschutzgebiete
» Bauen im Wasserschutzgebiet III


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

😉     

Dreieich Zeitung. Baufieber, Flächenfraß und Betonköpfe

Aus der Zeitung
Aus der Zeitung

Baufieber: „Welch ein Irrsinn!“ „Politikversagen“ und die Folgen –Land blutet aus, Ballungsräume ufern aus
Der Rödermärker AL-Kommunalpolitiker Eckhard von der Lühe hat kritische Gedanken zum Thema „Stadt-Land-Gefälle in Deutschland“ zu Papier gebracht.
Lesen Sie die Dreieich Zeitung vom 10.02.2020 Seite 1
Siehe hierzu auch
» Großer Frankfurter Bogen
» Großer Frankfurter Bogen. Urberach gehört dazu.

Ratschläge für „Betonköpfe“
DZ-Leser Rolf Grünewald plagt der Eindruck, dass auf der kommunalpolitischen Bühne (zu)viele„ Betonköpfe“ mitmischen. Adressiert an eben diese Hartschädel-Fraktion, hat er mit sarkastisch-satirischem Unterton ein paar Ratschläge zu Papier gebracht
Lesen Sie die Dreieich Zeitung vom 10.02.2020 Seite 3

Flächenfraß: Problem der anderen?
Die von Bürgermeister Jörg Rotter angedachte „Vision“ unter der Überschrift „Gewerbegebiet neben dem Germania-Gelände in Ober-Roden“ hat Manfred Bernard dazu veranlasst, einen Leserbrief zu schreiben. Lesen Sie die Dreieich Zeitung vom 10.02.2020 Seite 3


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Dreieich Zeitung zum Gebiet bei der Germania

Gewerbegebiet bei der Germania
Gewerbegebiet bei der Germania

Ein Supermarkt und mehrere Firmen könnten dort heimisch werden.

Rödermarks Bürgermeister Jörg Rotter (CDU) plädiert dafür, in der Nachbarschaft des Sportgeländes ein 3,6 Hektar großes Gewerbe- und Sondergebiet auszuweisen. Ein Supermarkt und mehrere Firmen könnten dort heimisch werden. Eine Anbindungsstraße würde die Zone bogenförmig umschließen. Geschaffen würde eine direkte Verbindung zwischen dem Ober-Rodener Ortsausgang Richtung Rollwald (in Höhe des Abzweigs zur Kläranlage) und dem Knotenpunkt Rödermarkring/Frankfurter Straße. Kurzum: Ein weiteres Stück Umgehungsstraße schwebt Rotter vor.
Der Verwaltungschef nennt das Ganze „eine Vision“. In der nächsten Sitzung des Kommunalparlaments am 9. Februar will er sich dafür grünes Licht holen. Die Stadtverordneten sollen den Magistrat mit der Einleitung des Verfahrens beauftragen:
Gebiet abgrenzen, Straßenverlauf festlegen, verkehrstechnische Untersuchungen einleiten, Grundstücke ankaufen… Um den letztgenannten Schritt soll sich die Hessische Landgesellschaft (HLG) kümmern, eine staatliche Treuhandstelle, mit der die Stadt beim Einfädeln von
Bauprojekten bereits kooperiert hat.[..]
Weiter. Titelseite Dreieich Zeitung: Dreieich Zeitung

Andocken an das Dreieick
„Vollsortimenter der neuesten Generation“ auf dem Gelände neben dem Germania Sportplatz. [..]
Quelle: Dreieich Zeitung


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Großes Verdienst der AL/Die Grünen. Bau günstiger Wohnungen

Neubau von Wohnungen. Symbolbild
Neubau von Wohnungen. Symbolbild

Rödermark – „Es war in den letzten 15 Jahren ein großes Verdienst der AL“, so der sozialpolitische Sprecher der AL/Grünen-Fraktion Reimund Butz, „dass die Stadt sehr wohl den Erhalt und den Zuwachs von preisgünstigen Wohnungen gezielt in den Blick genommen wie auch den ökologischen Erfordernissen in gleicher Weise Rechnung getragen hat.“ Artikel bei OP-Online. Dort auch die Liste der entstandenen Wohneinheiten.