Bauausschuss. Waldackerer aufgepasst.

ÖFFENTLICH. Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie .
20.09.2017, 19.30h, Raum Tramin (Zi.Nr. 300) Konrad-Adenauer Str. 4-8, 63322 Rödermark/Urberach

Kurzfassung:
» Ein neuer Markt wird auf der Mainzer Straße geplant/gebaut.
» REWE Kapellenstraße wird geschlossen, wenn auf Mainzer Straße gebaut wird.
» Auf der Mainzer Straße soll das Gebiet „altes Gaswerk“ für Wohnbebauung erschlossen werden.

Für die Wohnbebauung auf der Mainzer Straße sind Lärmschutzmaßnahmen Richtung Rödermarkring erforderlich. Der angedachte Vollsortimenter (REWE?) soll diese Funktion übernehmen. Eine zweigeschossige Bauweise des Vollsortimenters ist dafür erforderlich. Nicht gerade üblich für einen z.B. REWE-Markt.

Ein Antrag der Koalition (CDU, AL/Die Grünen) wird heute im Bauausschuss beraten. Das Beratungsergebnis wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch so in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

 
Hier ein Auszug aus der Beschlussvorlage:

[..] Angestrebt wird die Ansiedlung eines weiteren hochwertigen Vollsortimentes (z.B. Tegut, REWE oder Edeka) in Ober-Roden Nord. Hierbei sind auch Kombinationen unterschiedlicher Nutzungen auf verschiedenen Ebenen in Betracht zu ziehen, z.B. bei der Umsiedlung des Rewe-Marktes in die Mainzer Straße ist eine Kombination mit Wohnnutzung in den Obergeschossen denkbar.
 
Das Baugebiets-Areal „Nördlich Mainzer Straße“ soll innerhalb des beschlossenen Flächenrahmens entwickelt werden.
&nbp;
 
Wird der derzeitige Standort des REWE Marktes in der Kappellenstraße zu Gunsten eines Ersatzes in Ober-Roden Nord aufgegeben, kann die Altfläche revitalisiert und für Wohnungsbau genutzt werden.[..] Quelle: bgb.roedermark.de 

Die Freien Wähler Rödermark stellen sich auf die Seite der Waldackerer und machen den Vorschlag, den neuen Vollsortimenter näher an Waldacker zu planen. Kapellenstraße / Rödermarkring. Macht irgendwie auch mehr Sinn. Aber nicht so gut für einen Investor, der auf der Mainzer Straße Wohnungen bauen will.

[..]Der Magistrat wird beauftragt mit REWE oder einem weiteren hochwertigen Vollsortimenter Verhandlungen zu führen, mit dem Ziel einen neuen Markt an der Kreuzung Kapellenstraße / Rödermarkring zu bauen. Hierbei ist auch zu prüfen, ob Kombinationen unterschiedlicher Nutzungen auf verschiedenen Ebenen ermöglicht werden können. Z.B. bei der Umsiedlung des Rewe-Marktes an die Kreuzung ist eine Kombination mit weiterer Gewerbenutzung (z. B. Büroräume) in den Obergeschossen denkbar.[..] Quelle bgb.roedermark.de


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

SPD Rödermark. Sozialökologische Baugebiet oder Gewerbegebiet?

Pressemeldung der SPD Rödermark

Sozialökologische Baugebiet oder Gewerbegebiet?
Nachdem die Koalition aus CDU/ AL die Gründen ihre Vorstellungen zur gewerblichen Entwicklung rund um den Friedhof in Ober-Roden in die Diskussion eingebracht hat. Legt jetzt die SPD mit einer ganz anderen Konzept nach. „Wir wollen ein sozialökologisches Baugebiet und kein Gewerbe rund um den Friedhof.“ – so Diekmann.

Der vordere Bereich der Kapellenstraße, zu dem insbesondere die ehemalige Sonderfläche Sport gehört, wird in Zukunft als Mischgebiet dargestellt. Diese Beschlussfassung wirkt als Initialzündung für die Entwicklung des gesamten Areals Kapellenstraße- Rödermarkring- Friedhof – soweit sind sich alle Fraktionen einig.

Hier die ganze Pressemeldung der SPD Rödermark als .PDF


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Neues Gewerbegebiet Hainchsbuckel

[..] Das Gewerbegebiet am „Hainchesbuckel“, das CDU und AL von vier auf zehn bis zwölf Hektar erweitern wollen, häuft mehr Probleme an, als es löst. Das sagt ein Unternehmer, dem die schwarz-grüne Koalition mit ihren Plänen eigenem Bekunden zufolge langfristig Sicherheit bieten will. Doch Jörg Rügemer, Geschäftsführer eines Bagger-, Fuhr- und Recyclingbetriebs, befürchtet genau das Gegenteil.[..] Quelle: OP-Online

Bei folgender Aussage muss ich Herrn Rügemer widersprechen:

[..]Doch Jörg Rügemer hält das für Augenwischerei: Die Mini-Ortsumgehung würde durch geschützte Landschaft verlaufen und dürfte politisch kaum durchsetzbar sein.[..]

Daran – politisch kaum durchsetzbar – glaube ich nicht. Nachdem die Grünen viele ihre Grundsätze über den Haufen geschmissen haben, dürfte politisch auch ein Hochhaus in einem Naturschutzgebiet möglich sein. Darf nur nicht die „Grüne Mitte“ sein.

» Dreieich Zeitung 14.06.2017. Aktionsprogramm CDU, AL/Die Grünen.
20 Hektar für neue Gewerbegebiete. AL verteidigt Baupolitik
 


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Weg mit dem Grünzeug. Rödermark rüstet mit Gewerbegebieten auf.

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Weg mit dem Grünzeug. Rödermark rüstet mit Gewerbegebieten auf.
Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich gegen die Ausweisung von neuen Gewerbegrundstücken bin. Auch gegen notwendige Straßenbaumaßnahmen ist wenig einzuwenden. Wenn ich aber an den Wahlkampf zurückdenke, haben viele Bürger deshalb ihr Kreuz bei Roland Kern gemacht, weil sie in ihm den Garanten für – keine Grünflächen werden für das Gewerbe geopfert. Rödermark bleibt so, wie es ist. – sahen. Diejenigen, die das so gesehen haben, werden jetzt eiskalt abgeduscht. Es wird massiv aufgerüstet; weg mit dem Grünzeug

So, das war einmal. Jetzt wird Klartext geredet. Kern ist gewählt, die Koalition in trockenen Tüchern. Jetzt beginnt die neue Zeitrechnung. Roland Kern ist zwar nicht derjenige, der beschließen wird, dass es mit neuen Gewerbegebieten jetzt so richtig losgeht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er den Plänen der Koalition, und damit auch seiner eigenen Wählergemeinschaft, großartig widersprechen wird. (Siehe Wahlbrief)

Helfmann, Diekmann und Kruger hat man während des Wahlkampfes als „Zubetonierer“ beschimpft. Und was ist jetzt? Helfmann, Diekmann und Kruger sehen sich bestätigt. Die Forderung der Drei nach Gewerbegebieten klang schon wie ein Mantra. Geholfen hat es aber nicht. Das Gegenteil war der Fall. Bürgermeister ist weiterhin Roland Kern und die Gewerbegebiete kommen jetzt trotzdem. Ganz so (Roland Kern will kein Gewerbe) ist es allerdings nicht. Auch Bürgermeister Kern hat in seinem Wahlbrief über die im Antrag der Koalition aufgeführten Gewerbegebieten geschrieben. – ohne weitere Belastung der Bevölkerung zu einem guten Ende zu bringen.-

Als im Wahlkampf Herr Helfmann die – recht klein dimensionierte Querspange – ins Spiel gebracht hat, wurde diese Idee von einigen Kommentatoren in der Luft zerrissen.

Carsten Helfmann (CDU): [..] Durch den Bau einer Querspange von der Kapellenstraße zur Messenhäuser Straße würde es zu einer deutlichen Verkehrsreduzierung im Kreuzungsbereich Rodaustraße kommen. [..] Quelle: OP-Online 26.01.2017

Lesen Sie die Kommentare zu diesen Artikel.
[..]Bauvorhaben genauso UNgrün wie der Rest der Truppe von Herrn Helfmann bis Herrn Kruger. Lasst Euch nicht vera*schen, liebe Leute! Wenn Ihr die Stadt und deren „Optik“ liebt, bleibt bei Kern![..]

[..]Grün zwischen Ober-Roden, Messenhausen und dem Urberacher Industriegebiet eine – Achtung! – QUERSPANGE zur Neuansiedlung von zahlreichen neuen Gewerbebauplätzen (anstatt des dort so schönen Grüns!!!) [..]

Zwei von fünf Anträgen der CDU zur Stavo am 27.06.2017

Der Antrag der Koalition (CDU und AL/Die Grünen) Hainichsbuckel

Umfahrung Messenhäuser Kapelle
Umfahrung Messenhäuser Kapelle

Quelle: CDU Rödermark Antrag Hainichsbuckel

Der Antrag der Koalition (CDU und AL/Die Grünen) Kapellenstraße.

[..]Durch die Entwicklung in diesem Plangebiet werden in größerem Umfang freie gewerbliche Flächen realisiert, die dringend benötigt werden. Quelle: CDU Rödermark Antrag Kapellenstraße.
[..]

Noch in 2010 feierte die AL ihren Sieg über die Gewerbeflächen. Dadurch wurden mindestens 7 Jahre wertvolle Zeit verschwendet.

Meine Schreibweise für die Koalition -AL/die Grünen und CDU- muss ich ändern.
Die Schreibweise dürfe sich jetzt nicht mehr an Einfluss und Lehrauftrag orientieren, sondern wieder mehr an der Fraktionsgröße. Darum jetzt wieder – CDU und AL/die Grünen –

In der Koalition hat jetzt endlich die Vernunft über die AL/die Grünen gesiegt. So wie bisher konnte es wirklich nicht mehr weiter gehen. Warum man aber die Koalition mit den bisherigen – Gewerbegebietsverweigerer– oder jetzt – die Gesichtslosen – eingegangen ist, ist mir völlig schleierhaft. Ein Koalitionsvertrag mit FWR und FDP oder nur SPD hätte wesentlich mehr Sinn gemacht. Obwohl, da wäre es aber schwieriger mit der Stellenbesetzung in 2019 gewesen. Denn, Rücktritt vom Bürgermeisteramt ist immer noch ein freiwilliger Akt.

Die CDU hat einen Großteil der hohen Schulden und Belastungen der Bürger zu verantworten. Man hat sich mindestens 6 Jahren lang von der AL/Die Grünen an die Zügel nehmen lassen.
Wie bei der Augsburger Puppenkiste. Auf der Bühne stehen die Figuren (CDU) und im Hintergrund, die nicht sichtbaren Strippenzieher (AL/Die Grünen).

Nach diesen Anträgen werden es die Grünen schwer haben Felder zu besetzten, die nicht auch schon von der Opposition besetzt sind.

 
 
Siehe auch
» Rödermark. Flächennutzungsplan, Gewerbegebiete
» X Mal unehrlich: Kritik an neuer Schwarz/ Grünen Koalition

Erschließungsstraße/Querspange Hainchesnbuckel
Erschließungsstraße/Querspange Hainchesnbuckel


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Odenwaldstraße. Setzrisse durch Grundwasserabsenkung möglich?

» Ich habe gerade mit einem Anwohner, direkt gegenüber der Baustelle, gesprochen. Bis heute keine Info.
Rödermark. Odenwaldstraße. Setzrisse durch Grundwasserabsenkung möglich?

Bei der Stavo am 15.02.2017 wurde zum Bauvorhaben Odenwaldstraße (ehem. Hitzel & Beck) vom Bürgermeister Kern eine in der 11. KW beginnenden Grundwasserabsenkung erwähnt. Was nicht erwähnt wurde „Werden/sind die Anwohner informiert? Wurden die Anwohner darüber informiert, dass ihr Haus evtl. Setzrisse bekommen könnte?“

Ich kann nur jedem Anwohner in einem Umkreis von mindestens 100 Meter empfehlen, von seinem Haus Fotos zur Beweissicherung anzufertigen.

Eine Stadt ist im ständigen Wandel. Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen prägen von Jahr zu Jahr das Stadtbild. Baulücken werden geschlossen und Rohrleitungs-, Straßen- oder Schachtarbeiten in direkter Nähe zu Gebäuden durchgeführt. Und das nicht immer zur Freude der Anwohner: In den letzten Jahren wurden die Kosten für Bauschäden auf knapp eineinhalb Milliarden Euro pro anno geschätzt. Mindestens fünf bis zehn Prozent davon werden als so genannte Sekundärschäden gehandelt. „Unter einem Sekundärschaden versteht man einen entstandenen Folgeschaden, der nicht selbst verschuldet ist, sondern durch die Fremdeinwirkung einer benachbarten Baustelle verursacht wird“, erklärt Dr. P. J. Wagner, Gutachter der GTÜ.
„Diese Schäden werden erst spät bemerkbar und stellen dann den Eigentümer oder den Betreiber eines angrenzenden Gebäudes vor unbeantwortete Fragen“, so Dr. Wagner weiter. Quelle: http://www.bauschadensportal.de/news/meldungen/20317-schaeden-durch-benachbarte-baustellen-verursachen-kosten-in-millionenhoehe


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.