Das Areal des ehemaligen Gaswerkes, an der Mainzer Straße in Rödermark/Ober-Roden, ist seit längerer Zeit als potenzielle Ansiedlungsfläche für Supermarktketten im Gespräch.
Beachte: Bericht aus 2002.
01.08.02
In Lorsch und Ober-Roden kann jetzt saniert werden
RP gibt HEAG grünes Licht für alte GaswerksstandorteLORSCH/OBER-RODEN (le) – Im kommenden Winter wird die Hessische Elektrizitäts-AG (HEAG) mit der Sanierung der beiden ehemaligen Gaswerksstandorte in Lorsch und Ober-Roden beginnen. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat jetzt grünes Licht für die Arbeiten gegeben. Die Böden der alten Gaswerksgrundstücke an der Einhäuser Landstraße in Lorsch und an der Mainzer Straße in Ober-Roden sind in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit Rückständen aus der Gasproduktion verunreinigt worden. Die Sanierung beider Standorte hat die HEAG übernommen. In Lorsch war sie einer der ehemaligen Betreiber der Gaswerks (1923 bis 1926) und ist heutiger Grundstücksbesitzer. In Ober-Roden betrieb die HEAG das Gaswerk von 1920 bis 1930, bevor sie es verkaufte.
Die Sanierungsarbeiten für die beiden alten Gaswerke will die HEAG ausschreiben. „Vor Dezember sollen die Arbeiten allerdings nicht beginnen, um Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen, denn in der kalten Jahreszeit werden deutlich weniger Schadstoffe freigesetzt“, so der HEAG-Umweltschutzbeauftragte Franz Schuck. Die Kosten für die Sanierung in Lorsch werden auf 750.000 Euro geschätzt, wovon ein Teil vom Land Hessen übernommen wird. In Ober-Roden belaufen sich die Sanierungskosten auf rund 1,6 Millionen Euro. Davon muss die HEAG die Hälfte übernehmen, die andere Hälfte teilen sich die Kommunen, Rödermark, Rodgau und Eppertshausen, die das Gaswerk damals als Gaswerksverband Ober-Roden gebaut und zirka zehn Jahre betrieben haben. Auch hier wird mit einem Zuschuss vom Land Hessen in Höhe von 70 bis 80 Prozent der Sanierungskosten gerechnet. Der Bewilligungsbescheid für die Fördermittel soll in etwa vier Wochen eintreffen.
In Lorsch haben Boden- und Grundwasseruntersuchungen eine flächendeckende, aber meist nur geringe Belastung mit gaswerkspezifischen Schadstoffen ergeben. Ausnahme hiervon ist der Bereich des ehemaligen Gaswerksgebäudes: Dort, wo früher Ofenhaus, Apparateraum sowie Teer- und Ammoniakgrube angesiedelt waren, ist der Boden stärker – in der Hauptsache mit Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) – belastet. Die höchste Cyanidkonzentration wurde in der Nähe des ehemaligen Gasspeichers gefunden.
Auch in Ober-Roden ist der Boden auf dem alten Gaswerksgelände mit PAK flächig belastet – vor allem am Standort des ehemaligen Gasometers und im Bereich der alten Teergrube. Außerdem wurden Ablagerungen von cyanidhaltiger Gasreinigermasse, sogenanntes „Berliner Blau“ gefunden.
Pressemitteilung www.suedhessische.de
Aus dem Umweltbericht 2005 der Stadt Rödermark
Ausschuss für Wirtschaft und Standortmarketing. 22.09.2009
Auszug – Einzelhandelskonzept Rödermark: Vorstellung der vorläufigen Endfassung durch BulwienGesa AG
Bürgermeister Kern erinnert an den Ausgangspunkt der Überlegungen, die zu dem Einzelhandelskonzept von BulwienGesa geführt haben: Es ging um die Frage, ob auf dem Gelände des Alten Gaswerks an der Mainzer Straße großflächiger Einzelhandel ermöglicht wird. Eine entsprechende Anfrage liegt vor.
Im Folgenden stellt Herr Johannis Krick von der BulwienGesa AG die Abschlusspräsentation zum Einzelhandelskonzept Rödermark vor.
Vereinbart wird die Überlassung der Präsentation an die Ausschussmitglieder in digitaler Form.
Nach Beantwortung von Fragen bedankt sich der Ausschussvorsitzende bei Herrn Krick.
Auszug aus einem Bericht in der Offenbach-Post vom 11.11.2009
…………..Weit gehend einig waren sich die Parteien beim alten Gaswerk an der Mainzer Straße. Das soll zwar als „Sondergebiet Einkauf“ in den Regionalen Flächennutzungsplan aufgenommen, aber nicht zwangsläufig für die Firma REWE entwickelt werden. Die Einzelhandelskette würde gern ihren 1 100 Quadratmeter großen Supermarkt an der Kapellenstraße aufgeben und am Gaswerk 2 000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche bauen. Das unterlaufe jedoch viele Bestrebungen zur Wiederbelebung des Ortskerns von Ober-Roden. Der Ausschuss lehnt Konkurrenz zum innerstädtischen Angebot ab und würde allenfalls Ergänzungen dazu befürworten……zum Artikel
Quelle op-online
Keine weiteren Großmärkte. Dreieich-Zeitung 08.01.2010
und gefährden angesichts weitgehender Kaufkraft-Abschöpfung durch die schon vorhandenen Märkte die Entwicklung an anderen Standorten.“
Zur Erläuterung: Das Areal des ehemaligen Gaswerkes an der Mainzer Straße ist seit längerer Zeit als potenzielle Ansiedlungsfläche für Supermarktketten im Gespräch. Genserts Kommentar klingt wie ein Abgesang auf diese Option. Zum Artikel
Quelle: Dreieich-Zeitung.de
Nachtrag 19.01.2010
37. öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Do, 28.01.2010
Antrag der CDU-Fraktion
Auf dem Areal „ altes Gaswerk“ sollen nur Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von jeweils bis zu 1.300 qm realisiert werden.
Siehe Vorlage – CDU/0026/10
Nachtrag 27.01.2010
CDU will Ladenfläche begrenzen
Die CDU will Lebensmittelmärkte zurück in die Ortszentren holen und lehnt deshalb den so genannten großflächigen Einzelhandel am Stadtrand ab. Auf dem ehemaligen Gaswerk-Gelände will sie die Verkaufsfläche auf 1.300 Quadratmeter begrenzen; die Stadtverordnetenversammlung soll am 9. Februar darüber beraten…..Ganzer Bericht
Quelle op-online.de
Nachtrag 04.02.2010
Siehe den folgenden Artikel: Rödermark. Ortskerne haben verloren
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.