AL/Die Grünen. Geklüngel um Posten mit Folgen.

[..]Aus Protest gegen das Nominierungsverfahren für die Erste Stadträtin sind in Rödermark fünf grüne Parteimitglieder ausgetreten. Der Parteilose Karsten Falk ist nun weiterer Bewerber.[..]
Quelle: OP-Online

Verwunderlich.
Die knappe Bemerkung von Parteivize von der Lühe »bedauere Demirdövens Entscheidung« ist doch ein wenig dünn. Immerhin hat mit Frau Demirdöven nicht irgendeine die AL/Die Grünen verlassen, sondern die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Mal sehen, ob der Fraktionsvorsitzende Herr Gerl sich zu dem Verlust in seiner Fraktion zu Wort meldet?

Wobei.
Im OP-Artikel steht in Bezug auf Frau Demirdöven »Rückzug«. In diesem Artikel steht »Demirdöven verlässt AL«
Ich glaube aber, »verlässt/ausgetreten« ist richtig.

Tenor.
Reisende soll man nicht aufhalten! Sind ja nur fünf von 100!

So hatten sich die Väter des „politischen Rödermarkplans“ die finale Umsetzung wohl doch nicht vorgestellt.

So ganz nebenbei.
Kurz vor Frau Demirdöven hat auch Herr Daum die Fraktion der AL/Die Grünen verlassen.

„Politischer Rödermarkplan“ siehe unter Stadtratswahl. Gefahr erkannt. Gefahr gebannt.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Stadtratswahl. Gefahr erkannt. Gefahr gebannt.

Perihan Demirdöven hat ihre Stadtratskandidatur niedergelegt. Bei der Nominierung zur Ersten Stadträtin unterlag Frau Demirdöven mit 17 zu 29 Stimmen.

Vorbereitende Maßnahmen?
Vorbereitende Maßnahmen?

»Im Wahlgang unterlag Perihan Demirdöven dann mit 17 zu 29 Stimmen. Es gab eine ungültige Stimme und zwei Enthaltungen.« Siehe OP-Online.

Durch den Rückzug von Frau Demirdöven, konnte mit Herrn von der Lühe wieder eine sichere Stimme in der Stadtverordnetenversammlung installiert werden. »Da haben wir noch mal Glück gehabt» könnte so manch Grüner jetzt denken. (Anmerkung. Die Stadtverordneten wählen die/den künftige(n) Stadträtin/Stadtrat.

Die grüne Kandidatenkür wirkt nach. Perihan Demirdöven hat nach acht Jahren ihr Mandat im Stadtparlament niedergelegt. Für sie rückt Partei-Vize Eckhard von der Lühe in die AL-Fraktion nach.
Perihan Demirdöven begründete ihren Rückzug gestern auf Anfrage unserer Zeitung nur knapp: „Es gab Differenzen im Verfahren um die Nominierung.“
Quelle: OP-Online

Nachdenklich.
Warum genau jetzt, Frau Demirdöven? Warum vor der Wahl? Durch diese Aktion dürfte man den vor 2 1/2 Jahren geschmiedete „politische Rödermarkplan“ wieder auf etwas bessere Füße gestellt haben.
Den „politischen Rödermarkplan“ könnte man als schlechtes Beispiel für die Kommunalpolitik direkt verfilmen. Und da wundert sich so mancher, insbesondere der scheidende Bürgermeister, über die schwindende Wahlbeteiligung (abgesehen von der letzten Europawahl). Zu wundern braucht man sich nun wirklich nicht.

„Politischer Rödermarkplan.“

Der Erste Stadtrat Rotter gewinnt 2017 die Bürgermeisterwahl und dadurch wird der Posten „Erster Stadtrat“ frei. Die Stadtverordneten (Mehrheit AL/Die Grünen und CDU) wählen schon 2017 den NEUEN „Ersten Stadtrat.“ Natürlich eine(r) aus den Reihen der Grünen. Jedenfalls sieht es wohl ein Teil des Koalitionsvertrags so vor.
Der fein ausgeklügelte Plan zur Machterhaltung konnte so nicht umgesetzt werden. Plan B fand seine Anwendung.

2017
Bürgermeisterkandidat der Grünen war zunächst Karl Schäfer. Ein Kandidat mit wenig Aussicht auf Erfolg (wohl auch mit Absicht). Die CDU wollte Jörg Rotter (der auch BM werden sollte) in den Wahlkampf schicken. Jörg Rotter musste wegen Krankheit absagen.
Teile der CDU stellten mit Carsten Helfmann ein Schwergewicht, mit sehr guten Aussichten auf den Bürgermeistersessel, auf. Karl Schäfer dadurch weiter stark geschwächt.
Plan B der Grünen.
GAU für den „politischen Rödermarkplan.“ Wird Helfmann Bürgermeister, ist für die Grünen in 2019 der Posten „Erste Stadtrat“ sehr unsicher und evtl. auch der Fortbestand der Koalition. In 2017 kann man keinen neuen „Ersten Stadtrat“ wählen, weil Herr Rotter diesen bis 2019 belegt. Bürgermeister konnte er ja 2017 nicht werden.
Dann trat der amtierende Bürgermeister auf die Bühne. Die Grünen trennten sich von ihrem Kandidaten Karl Schäfer und Bürgermeister Kern stellte sich zur Wiederwahl, die er dann auch hauchdünn gewinnen konnte. Für sechs Jahre Amtszeit war BM Kern nicht zu gewinnen. 2 ½ Jahre müssen reichen. Im Juni 2019 finden die turnusmäßigen Stadtratswahlwahlen statt. Durch den Rücktritt von Bürgermeister Kern, passend zur Wahl des neuen „Ersten Stadtrats“, musste Anfang 2019 ein neuer Bürgermeister gewählt werden.

Der Plan scheint aufzugehen. BM Schwarz, Erster Stadtrat Grün. Alles genauso wie es der Bürger wollte. 🙁
Siehe auch:
» 16.11.2016 Roland Kern bereit für seine dritte Amtszeit
» 17.11.2016 Der Plan der AL/Die Grünen
» 13.12.2016 Brief von Roland Kern an die Bürger von Rödermark

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Siehe auch
AL/Die Grünen. Geklüngel um Posten mit Folgen.
Dr. Karsten Falk bewirbt sich als Erster Stadtrat
Bürgermeisterwahl findet immer weniger Interessierte.
BM Kern -Schlechte Bürger-. Kern beschimpft die Nichtwähler.

Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

FREIE WÄHLER. Bürgerfraktion tagt

Freie Wähler
Freie Wähler

FREIE WÄHLER Bürgerfraktion tagt.

Zur Teilnahme an der letzten Sitzung der FWR-Bürgerfraktion vor der Sommerpause laden die FREIEN WÄHLER alle Mitglieder, Freunde und Sympathisanten sowie alle interessierten Bürger ein. Am Donnerstag, dem 13.06.2019 um19:00 Uhr werden im Restaurant Königlich Bayrische Stuben, Bachgasse 24, 63322 Rödermark-Urberach wieder aktuelle Themen diskutiert. Jeder Teilnehmer kann hier mit Diskussionsbeiträgen seine Standpunkte einbringen und so an der Meinungsbildung mitwirken. Im Mittelpunkt werden die Tagesordnungspunkte der 25.Stadtverordnetenversammlung am 18.06.2019 stehen, hier im Wesentlichen die Wahl eines Ersten Stadtrates / einer Ersten Stadträtin sowie die von den FREIEN WÄHLERN bereits vor vier Jahren eingeforderte Definition der räumlichen Begrenzungen der „Grünen Mitte“.

Die Freien Wähler ermutigen alle Teilnehmer, innerhalb des gegebenen Zeitrahmens weitere interessierende Punkte zur Diskussion zu stellen. Die FWR würden sich über eine rege Teilnahme und lebendige Diskussionsbeiträge freuen.

PM. Freie Wähler Rödermark

20 Minuten vor Orban?

Zensur
Zensur

Nächster CDU-Bock im Youtube-Zoff
Die CDU rennt im Debakel um das „Zerstörungs“-Video von YouTuber Rezo in das nächste Kommunikationsdesaster!
Dieses Mal im Mittelpunkt: Annegret Kramp-Karrenbauer (56). Die CDU-Chefin hatte [..] mit einem schrägen Vergleich den Eindruck erweckt, Meinungen im Internet regulieren zu wollen.
[..] Quelle: Bild.de

Denn das kann nur so rüberkommen wie…
Wer gegen uns (Anm. CDU) stänkert, muss an die Kette gelegt werden.Quelle.
…. etwas, das ich sinngemäß aus Rödermark kenne.
 
Siehe
» AKK reagiert auf Anti-CDU-Video von Rezo
» Pressefreiheit in Gefahr
 
N A C H T R A G 28.05.2019
» 28.05.2019 AKK. Wie eine dilettantische Provinz-Politikerin
» 28.05.2019 Empörung über Kramp-Karrenbauers Youtuber-Kritik
» 27.05.2019 Die Selbstentblößung der @AKK
» 27.05.2019 Kramp-Karrenbauer beschwert sich über Meinungsmache

Was man vermutet hat, wurde jetzt festgezurrt.

Andrea Schülner
Andrea Schülner

Andrea Schülner für Wahl zur Ersten Stadträtin nominiert.
Die Parteivorsitzende der Anderen Liste/ Die Grünen (AL) Andrea Schülner wurde für die Wahl zur Stadträtin nominiert. Die Entscheidung fällt am 18. Juni.[..] Weiter bei OP-Online.

Interessant sind Einsichten von Mitgliedern der AL, die einen Bewerber für das Amt des Ersten Stadtrats als UNVERZICHTBAR mitzubringen hat. »ausgezeichnete Verwaltungskompetenz« Ein Attribut, das bei der letzten Stellenausschreibung zum Ersten Stadtrat 2013 nicht gefordert wurde oder das nicht als -unverzichtbar- galt.
 
Dass Frau Schülner diesem Anspruch gerecht wird, zeigt ihr tabellarische Lebenslauf zur Bürgermeisterkandiatur.

Von hier aus „Glückwunsch und ein gutes Händchen für die bevorstehenden Aufgaben.“