Rödermark 2025: Eine grüne Stadt im Ballungsgebiet“ lautet das Thema der Info-Veranstaltung der Anderen Liste
Themen:
» Grüne Mitte
» Urbanes Gebiet
» Hainchesbuckel
» Kapellenstraße, Paramount Park
» „Gaswerk“. Gelände gegenüber der Turngemeinde
» Allgemeines
Eine sehr gute Präsentation der AL. Die Ausführungen von Stefan Gerl wurden in jeder Phase der Präsentation mit entsprechendem Bildmaterial anschaulich und verständlich dargestellt. Auch der Beginn in der weit zurückliegenden Vergangenheit und die Entwicklung in die jetzige Zeit zu sehen war nicht nur informativ, sondern auch sehr kurzweilig.
Ausführlich über diese Veranstaltung zu berichten, geht schlecht. Es wurden in der Hauptsache Fakten aufgezeigt und dann die von AL angestrebten Lösungen. Alles hat noch den politischen Weg zu gehen und das dauert.
» Bei der Definition der Grünen Mitte gibt es zwischen den Vorstellungen der AL und der FDP fast Deckungsgleichheit.
» Ein Beispiel für einer anderswo vollzogene Umsetzungen einer Umwandlung von einem bebauten Gewerbegebiet in ein „Urbanes Gebiet“ konnte Herr Gerl nicht nennen.
» Bei dem geplanten Gewerbegebiet „Hainchesbucker“ sind noch harte Nüsse zu knacken. Es wurde eine Umweltanfrage gestellt, um feststellen zu lassen, wie die Sachlage „Rügemer“ zu bewerten ist.
Hier der Vorschlag der FDP Rödermark. Mit diesem Vorschlag kann sich auch die CDU Rödermark anfreunden. Man munkelt, die CDU hat (heute?) das Gespräch mit dem Recyclingunternehmen gesucht.
» Vorstellung der AL zu Wohnbebauung. Wenn der Kindergarten am Festplatz fertiggestellt ist, kann das Gelände des dann ehem. Kindergarten Motzenbruch für Wohnbebauung entwickelt werden.
Eine Frage aus dem Publikum bezog sich auf Grundstücke für Häuslebauer, die in dem Vortrag von Herrn Gerl nicht vorgekommen seien. H. Gerl antwortete: „man müsse von dem ungeheuren Flächenverbrauch von 70 ha am Tag wegkommen. Wenn jeder im Ballungsraum ein Eigenheim mit Grün drum herum hätte, wäre von Groß-Umstadt bis Schlüchtern alles zugebaut, es gäbe keine Naturräume mehr. Das will die AL nicht und deshalb setze sie sich für das vorgestellte Konzept ein.“ Im Klartext heißt das » mit der AL wird es in Rödermarkt keine Wohnbauflächen auf der grünen Wiese mehr geben, wer z.B. bei der Verlosung der 15 Baugrundstücke am ehemaligen Festplatz Ober-Roden morgen leer ausgeht, der muss in die benachbarten Kommunen (z.B. nach Rodgau) ziehen, wenn es sich den Traum vom selbstgebauten Eigenheim erfüllen will. «
» Das Ziel ist es, auf dem Gebiet „Gaswerk“ einen Einkaufsmarkt zu etablieren. Der Einkaufsmarkt ist dazu gedacht, um eine Art Lärmschutz (zum Rödermark hin) für die weiter geplanten Wohneinheiten zu bilden. Der Einkaufsmark am Friedhof soll dafür geopfert werden. Waldacker wird sich freuen.
(Kann sich Waldacker eigentlich von Rödermark lösen und sich Dietzenbach anschließen?)
Mitglieder der Fraktionen von SDP und CDU sind dieser „(eigentlichen) Pflichtveranstaltung“ ferngeblieben.
Gefühlte 40 Personen haben die Veranstaltung besucht. Ich denke, ca. 2/3 waren Freunde der AL.
Siehe auch
01.09.2017 Rödermark. AL betont grüne Positionen und fordert Gewerbeflächen
» Aktenmappen für die kommenden Sitzungsrunden.
» Ungeahnte Möglichkeiten. „Urbanes Gebiet“ Odenwaldstraße.
» Info Veranstaltung Urbanes Gebiet Odenwaldstraße
» Rödermark. Bewegung im Streit um den Hainchesbuckel
» Pressemeldung der FDP Rödermark zum Hainchesbuckel
Rödermark intern.Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?