Neujahrsempfang der SPD Rödermark.

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Rede des Fraktionsvorsitzenden der SPD. Samuel Diekmann.
„Zunächst eine kleine Vorbemerkung:
Ich spare mir die Dopplungen Genossinnen/ Genossen; Bürgerinnen/ Bürger; Freundinnen und Freunde; Reporterinnen und Reporter usw.
Nehmt es mir nicht übel, aber das erspart uns allen Zeit und ich schließe mit dem, was ich sage, alle ein.

 
Liebe Genossen, liebe Freunde und Bürger und auch ganz besonders liebe Kollegen anderer Fraktionen und Parteien, ich darf euch heute wieder von unserer Kommunalpolitik aus unserer sozialdemokratischen Perspektive berichten.

Ich betone den Hinweis auf die sozialdemokratische Perspektive ganz bewusst, weil es gut sein kann, dass der eine oder andere Gast sich denkt: hmm, das sehe ich aber ganz anders.

Das ist auch gut so.
 
Es braucht unterschiedliche Blickwinkel in unserer politischen Landschaft.
 
In Kommune, Land und Bund haben die Sozialdemokraten ganz gewiss nicht immer in allen Bereichen Recht und sehen alles immer 100% richtig. Aber dennoch hat unsere Perspektive doch viel in diesem Land, im Bund und Stadt zum Positiven verändert. Ohne uns würde wirklich Vieles fehlen!
 
Unsere Stadt, das Land und der Bund brauchten und brauchen unsere sozialdemokratische Perspektive!

Stichwort Straßensanierung und Straßenbeitragssatzung.
Der Zustand der Straßen ist eines unserer wichtigen Themen seit Jahren. Ich kann mich noch erinnern, wie wir mit Armin Lauer unterwegs in Rödermarks Straßen waren und uns die Straßenschäden angesehen haben. Immer und immer wieder haben wir dieses Thema auf die Tagesordnung gebracht und auf den riesigen Investitionsstau hingewiesen, ein Problem, das unter finanziellem Aspekt auch etwas mit Generationengerechtigkeit zu tun hat.
 
Wir haben in den letzten Jahren auch immer wieder auf die Rhetorik des Regierungspräsidenten hingewiesen, wenn dieser unseren Haushalt genehmigte. Die Vorgehensweise der Genehmigungsbehörde in dieser Frage ist für uns von beispielhafter Bedeutung in anderen Bereichen.
Bei der Forderung nach einer Straßenbeitragssatzung gab es über die Jahre eine rhetorische und inhaltliche Steigerung in den Forderungen an uns: erst Empfehlung, dann Forderung, dann energische Forderung und dann, wie zum Ende des letzten Jahres, die Pistole auf der Brust: Führt endlich eine Straßenbeitragssatzung ein oder wir genehmigen euch den Haushalt nicht.
 
Ich komme auf diesen Ablauf noch einmal zurück.
Wie gingen wir in der Frage der Einführung der Straßenbeitragssatzung vor:
 
Zwei Bürgerversammlungen wurden einberufen und alle Bürger informiert: sehr gut.
 
Die erste war aber inhaltlich so dünn, dass es noch einer weiteren Bedurfte und in der zweiten wurden zwei Bemerkungen gemacht, die sich jeder merken sollte:
1. Die Straßenbeitragssatzung wird niemand belasten, denn die Kosten werden eines zu eins mit einer GrundsteuerB Senkung kompensiert.
 
2. Es wurde vor rund 500 Bürgern Vermietern geraten, mit ihren Mietern über eine Mietanpassung zu sprechen um die Mieter doch an der eigentlich nicht umlagefähigen Gebühr zu beteiligen!
 
Hier fehlte jegliche Spur von sozialdemokratischer Perspektive und Verantwortung – wir arbeiten daran, dass sich das ändern wird.

Neuer Haushalt 2018
Über die Presse haben wir erfahren, dass der Haushalt vom RP genehmigt ist, aber…
 
„… Der jetzt erreichte Haushaltsausgleich sei dauerhaft zu sichern. Auf freiwillige Aufwendungen bzw. Auszahlungen und Aufgaben sollte grundsätzlich verzichtet werden. Auch seien Beiträge und Gebühren laufend auf ihren Kostendeckungsgrad hin zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen…“
 
In dieser Formulierung scheint die Rhetorik des RP wie einst bei den Straßenbeiträgen durch:
Ja, der Haushalt für dieses Jahr ist genehmigt, der für nächstes Jahr dann wohl auch, aber der RP wird hier jedes Mal eine Schippe drauf legen und uns in einigen Jahren wieder die Pistole auf die Brust setzen und seine Forderungen, dass bei der gegebenen Haushaltslage werden keine freiwilligen Leistungen mehr genehmigt werden, durchsetzen.
 
„Diekmann verbreitet Panik“, hieß es dazu empört aus dem Rathaus: so konnten wir es alle in der Zeitung lesen!
Nein, Diekmann und seine SPD Fraktion verbreiten keine Panik, sie fragen nur nach, wie der Magistrat mit diesen zu erwarteten Auflagen umgehen will.

Hessenkasse
Wir sind als Kommune haushaltsrechtlich noch nicht über dem Berg: Von einem Rettungsschirm in den nächsten, nur heißt der nächste nicht mehr Rettungsschirm, sondern Hessenkasse.
Die Hessenkasse ist eine vermeintliche Hilfe des Landes zum Abbau der riesigen Schulden bei den sogenannten Kassenkrediten- wir Bürger würden Kassenkredite Überziehungskredite nennen.
 
Nebenbemerkung: Die sogenannte Hilfe des Landes bei dem Modell Hessenkasse ist eine riesige Schweinerei der schwarz/grünen Landesregierung – man gibt uns hier nämlich, Geld, dass den Kommunen sowieso gehört und hält uns weiter unter der Knute des RP. Kommunale Selbstverwaltung ist jedenfalls etwas anderes.
 
Nein, Rödermark hat hier noch einige Baustellen und Herausforderungen, auf deren Risiken werden wir als Fraktion weiter selbstbewusst mit unserer sozialdemokratischen Perspektive hinweisen.

Wohnungsmarkt
In kaum einer anderen Kommune im gesamten Kreis Offenbach steigen die Mieten und Kaufpreise so stark an wie bei uns!
 
Hier möchte ich an dieser Stelle auf einen sehr erfreulichen Aspekt hinweisen, einem wirklichen Erfolg unserer hartnäckig vorgetragenen sozialdemokratischen Perspektive.
 
Unser Änderungsantrag zum Thema „Wohnungsbau im Bestand“ ist im Oktober letzten Jahres durch in der Stadtverordnetenversammlung einstimmig verabschiedet worden: Wir haben jetzt eine 20-Prozent-Quote für sozialen Wohnraum! Jedes neue Wohnprojekt, jeder Investor ist zukünftig an diese Quote gebunden. Dafür haben wir hartnäckig gekämpft, jetzt ist sie verbindlich festgelegt und wir werden als Sozialdemokraten sehr wachsam sein, dass diese Quote auch überall eingehalten wird.
Ich danke für Eure Aufmerksamkeit.“

Siehe auch
PM der SPD Rödermark zum Neujahrsempfang.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Sie wünsche sich Informationen über die Politik in Rödermark?

<Sie wünsche sich Informationen über die Politik in Rödermark
Am 22.01.2018 und 01.02.2018 haben Sie die nächsten Gelegenheiten.

FDP Rödermark
Am 22.01.2018 Offene Fraktionssitzung der FDP Rödermark. Einladung und Tagesordnung
Sie finden auch bei der FDP alle Unterlagen zu den in den Ausschüssen und der Stadtverordnung zu behandelnden Themen. Hier geht es zu den Aktenmappen für die kommenden Sitzungsrunden.

Freie Wähler Rödermark FWR
Am 01.02.2018 Bürgerfraktion der Freien Wähler Rödermark. Auch hier die Einladung und Tagesordnung.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Aktenmappen zur kommenden Sitzungsrunde

Rödermark. Aktenmappen zur kommenden Sitzungsrunde
» Aktenmappe FSIK 23.01.2018
» Aktenmappe BUSE 24.01.2018
» Aktenmappe HFW 25.01.2018
» Aktenmappe Stavo 06.02.2018
 
Alle Sitzungen sind ÖFFENTLICH
FSIK = Familie, Soziales, Integration und Kultur
BUSE = Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie
HFW = Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses
Stavo = Stadtverordnetenversammlung


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Rödermark. Rückblick 2017

Gastbeitrag. Autor ist bekannt.

Jahresrückblick
Jahresrückblick

Es ist kein Blick zurück im Zorn, eher ein Blick zurück mit Enttäuschung.
2017 hat Rödermark die große Chance auf einen Neustart mit dynamischen Zukunftsvisionen vertan und sich stattdessen ein „weiter so“ eingehandelt. Da war eine CDU, die ihren eigenen Bürgermeisterkandidaten aus wahltaktischen Gründen einfach fallen lies, was zu einer innerparteilichen Zerreißprobe wurde, die in der Niederlegung aller Ämter und Mandate der bisherigen Vorsitzenden des CDU Ortsverbandes ihren Gipfelpunkt fand. Und da war ein Bürgermeister, der eine erneute Kandidatur ausgeschlossen hatte, dann aber doch wieder antrat. Nicht, weil er glaubte, das wäre gut und vorteilhaft für Rödermark, sondern einzig und allein, um zu verhindern, dass beide Spitzenämter in Rödermark von der CDU gestellt werden könnten. Und so will er ja auch nur ein bisschen Bürgermeister bleiben bis zum 30.06.2019 – ja wenn er es sich nicht wieder anders überlegt, weil zu diesem Zeitpunkt die von ihm angestrebte Ämterverteilung zwischen den Parteien vielleicht nicht völlig sicher ist. Die Bürger zeigten, was sie davon hielten – gegenüber 2011 liefen dem Bürgermeister die Wähler in Scharen davon. Dass es trotzdem ganz knapp für ihn reichte, hat die CDU zu vertreten und solche Bürger, die den CDU-Kandidaten nicht wählten weil sie sich nicht von der Frage der Kompetenz leiten ließen sondern von so schwerwiegenden Gründen wie: “der ist ja keiner von uns“ (kommt aus der angrenzenden Nachbargemeinde), „der ist ja geschieden“ oder „ den interessiert Rödermark gar nicht, der will nur Karriere machen“. Ein wahrlich unrühmliches Kapitel der Rödermärker Annalen, das aber während des Jahres seine Fortsetzung fand. Angesichts des für den bisherigen Bürgermeister trotz CDU-Unterstützung eher desaströsen Wahlergebnisses wollte der CDU-Fraktionsvorsitzende „die politische Landschaft in Rödermark neu bewerten“. Für diesen Prozess lud er die Oppositionsparteien zu Sondierungsgesprächen ein. Er muss wohl geradezu erschrocken gewesen sein über das Maß an Kongruenz der Programmpunkte der bürgerlichen Parteien, was problemlos in eine bürgerliche Koalition hätte münden können. Aber das war gar nicht das Ziel, es sollten nur AL/Die Grünen unter Druck gesetzt werden. So schmiedeten die bisherigen Koalitionäre eine angepasste Fortschreibung des Koalitionsvertrages ohne eine weitere Kontaktaufnahme mit anderen Parteien. Diese wurden von dem Beschluss der Fortsetzung der schwarz/grünen Koalition erst zeitgleich mit der Presse unterrichtet. Machterhalt um jeden Preis war angesagt statt frischer Wind in Rödermark. Nicht die Sach-, nein die Personalpolitik ist entscheidend.

Man schaut zurück auf 2017 und fragt sich, was wurde in diesem Jahr erreicht? Da wird vor allem in der Erinnerung bleiben der Beschluss einer wiederkehrenden Straßenbeitragssatzung. Noch im Bürgermeisterwahlkampf wurde strikt verneint, dass dies auch Rödermark treffen werde. Nur der SPD Kandidat äußerte schon damals, dass dies unvermeidbar sei und wurde dafür öffentlich gerüffelt. Jetzt, nach der Wahl, haben wir sie. Die mehrfach in Bürgerversammmlungen und im Parlament ohne wenn und aber versprochene Kompensation der Mehrkosten durch adequate Absenkung der schon vor Jahren nur für Straßensanierungen erhöhten Grunsteuer B wird plötzlich auf Betreiben von schwarz/grün von der Haushaltslage abhänging gemacht und damit wohl ein Wunschtraum bleiben.

Der Doppelhaushalt 2017/2018 sollte ja mit dem ausgeglichenen Haushalt 2018 das Meisterstück des Kämmerers und Bürgermeisters zum Ende seiner Wahlperiode in 2017 werden. Dass dafür nur die massiven Erhöhungen von Steuern und Gebühren in den letzten Jahren die Grundlage bildeten, blieb den meisten Bürgen verborgen. Ein ausgeglichener Haushalt 2018 war vertraglich vereinbarter Bestandteil des Schutzschirmvertrages mit dem Land Hessen. Da dies trotz der starken Belastungen der Bürger im operativen Teil nicht erreicht werden konnte, wurde „Tafelsilber“ verscherbelt. Es wurden Rückstellungen und Beteiligungen aufgelöst, um das immer noch gegebene Defizit zu verschleiern. Dabei haben dem Bürgermeister alle Umstände kräftig geholfen, auf einen grünen Zweig zu kommen: boomende Konjunktur brachte hohe Gewerbesteuern, Gerichtsurteile erzwangen deutlich erhöhte Landeszuweisungen, gegen Null tendierende Zinsen reduzierten die Kosten von Kreditaufnahmen, der Schutzschirmvertrag reduzierte Schulden- und Zinslast, kräftige Griffe in die Taschen der Bürger wirkten sich deutlich auf der Einnahmeseite aus. Das alles aber reichte nicht, um der ungebremsten Ausgabenpolitik des Kämmerers standzuhalten.

Den FREIEN WÄHLERN wurde von dem CDU Fraktionsführer vorgeworfen, sie würden nur kritisieren, aber nichts einbringen. Richtig aber ist, dass es kein FWR-Antrag geschafft hat in einen Beschluss zu münden, weil die Koalition ungeachtet des Inhalts alles ablehnt, was von der Opposition kommt, aber gern mal geringfügige Änderungen vornimmt und das dann als eigenen Antrag feiert. Das war so bei der Ausgangsinitiative für den späteren „Rödermarkplan“ (FWR-Antrag Stadtplanung) und bei den Anträgen zur Haushaltskonsolidierung unter dem Schutzschirm. Da rühmt sich die Koalition eines Antrages an der am stärksten frequentierten Kreuzung Rödermarks (B459/Mainzer Str.) einen Supermarkt zu platzieren mit Wohnbebauung darauf nur um den sinnvolleren FWR Antrag auf einen Supermarkt an der nur wenig frequentierten Kreuzung B459/Kapellenstr. mit Bürobebauung ablehnen zu können. Das ist mehr als enttäuschend, das ist entgegen Rödermärker Interessen.

Ende 2016 hatten sich die FREIEN WÄHLER im Parlament vehement für die Rücknahme der 2013 erfolgten Kürzung der Vereinsförderung stark gemacht, aber keinen Antrag gestellt, wohl wissend was dem beschieden gewesen wäre. Diesen Antrag stellte einen Tag später die Koalition und heftete sich stolz auch dieses Bonbon an die Brust. Der Bürgermeister verbreitete dann auch noch in Presse und Schreiben an die Vereine, dass die Stadt die Vereinsförderung „erhöht“ hätte, obwohl es sich um keine Erhöhung sondern die vom Parlament beschlossene Rücknahme einer Kürzung handelte. Fake News oder Alternative Facts!

Da, wo die Koalition dringend hätte tätig werden müssen, bei der Ausweisung zusätzlicher Gewerbegebiete, passierte nichts. Der CDU Fraktionsführer hat erst kürzlich in der Presse verlauten lassen, dass 70 (SIEBZIG!!) Interessenten, die ihr Unternehmen in Rödermark ansiedeln wollten, zurückgewiesen werden mussten mangels geeigneter Gewerbeflächen. Dagegen wurden oder sollen noch mögliche Gewerbeflächen in Wohn-, Misch- und Urbane Gebiete umgewidmet werden. Auch hier wurde und wird gegen wohlverstandene Rödermärker Interessen gehandelt. Was bringt es Rödermark, wenn durch Zuzug die Einwohnerzahl erhöht wird, wenn keine Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden? Die Folge sind enorme Mehrkosten für Infrastruktur und Kinderbetreuung.

Bei der Bürgerbefragung zum Beginn des Leitbildprozesses haben weit mehr als die Hälfte aller Teilnehmer angegeben, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Rödermark sei die vordringlichste, wichtigste Aufgabe. Den Bürgerwillen tritt schwarz/grün seit Jahren mit Füßen – eine der großen Entttäuschungen 2017.
Rödermark leistet sich hohe Ausgaben für kulturelle und soziale Zwecke, aber diese Geld muss erst verdient werden – diese Einsicht scheint offenbar nicht gegeben zu sein.

Enttäuschend ist aber auch, dass in diesem Umfeld die Unterstützung der vielen Rödermärker Vereine hintenansteht und auf sehr niedrigem Niveau mit teilweise fragwürdigen Regelungen gehalten wird. Diese Vereine übernehmen wichtige gesellschaftspolitische Aufgaben und entlasten damit vielfältig die Kommune von öffentlichen Aufgaben. Seit 2011 haben sich die Nettoeinnahmen der Kommune (nach Abführung aller Umlagen) verdoppelt, die Unterstützung der Vereine aber verharrt auf unverändert niedrigem Niveau und wird durch Beschlüsse wie die drastische und sachlich nicht zu begründende Anhebung der Badehausnutzungs-gebühren für Vereine erneut auf kaltem Wege reduziert. Auch diese Entwicklung ist äußerst enttäuschend.

Es war kein gutes Jahr für Rödermark. Es hätte schön werden können mit Aufbruchstimmung und frischem Wind – allein dank der schwarz/grünen Koalition sollte es nicht sein. Die FREIEN WÄHLER werden diesen Umstand und die Erinnerung daran, wer dafür Verantwortung trägt, bei den Rödermärker Bürger/innen wach halten.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.