Informationen zum Hopper. Hier etwas zu den Finanzen.

Wirklich preiswert?
Was würden Sie sagen,
wenn Sie für eine Fahrt 25,00€ zu zahlen hätten?

Schon eine tolle Sache, der Hopper. Für einen Betrag, der weit unter den Fahrtkosten eines Taxis liegt, ist man im Ort mobil. Wenn sich die Städte im Kreis Offenbach einen solchen Fahrdienst finanziell erlauben können, spricht auch wenig dagegen. Solange auch die Städte, der Kreis und auch die kvgOF meist die zweifelsohne vorhandene Vorzüge herausstellen und wenig über die Kosten berichten, wird es wenig nachdenkliche Stimmen zur Finanzierbarkeit Hoppers geben. Etwas zu den örtlichen Taxiunternehmen lasse ich hier außen vor.
Übrigens. Wenn eine Stadt im Kreis auf die Idee kommen sollte – zu teuer. Beim Hopper mache ich nicht mit. Das kann eine Stadt natürlich auch so machen. Zahlen muss aber man trotzdem.

Zuwendungen an den Wirtschaftsplan der kvgOF
Der Kreis Offenbach hat sich mit einer Vereinbarung zur Verlustübernahme gegenüber der kvgOF verpflichtet.
Siehe Nahverkehrsplan 2022. Seite 30

Kostensteigerung
Wie man dem „Haushaltsplan Kreis Offenbach“ entnehmen kann, steigt der Zuschuss von 5.500.073,21€ (vorläufiges Ergebnis) im Jahr 2021 auf 29.456.000,00€ (Planansatz 2026) Quelle: Kreishaushalt Seite B 83
Und diesen Betrag haben die Kommunen des Kreises Offenbach dem Kreishaushalt über die Kreisumlage zur Verfügung zu stellen.
Zuwendung Hopper Zuwendung Hoppper unter 15

Kreisumlage/Schulumlage
Der Planansatz für die Kreis- und Schulumlage im Haushaltsjahr 2023 der Stadt Rödermark: 26.560,00€.
Siehe: Haushaltsplan Stadt Rödermark. Seite 29

Grundsteuer
Bei der Grundsteuer einer Stadt machen sich die anteiligen Kosten für den Hopper natürlich bemerkbar. Sollte der Anteil der Stadt Rödermark am Hopper bei 1 Mio.€ liegen, so wären das in Grundsteuer ausgedrückt, ca. 100 Prozentpunkte zusätzlich.

Im Haushaltsplan eingestellt ist ein Verlustausgleich
an die Kreisverkehrsgesellschaft (kvgOF) im Jahr 2023 in Höhe von 17,4 Mio. Euro, er steigt damit gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Millionen Euro. Ursache ist hier unter anderem die kreisweite Einführung des Hoppers. Zudem erfordert die Umsetzung des Nahverkehrsplanes zusätzliche Mittel. Aus diesen Gründen ist auch für das Jahr 2024 damit zu rechnen, dass sich die Zuführung zum Wirtschaftsplan der kvgOF weiter spürbar erhöht.
Quelle: Haushalt Kreis Offenbach Seite A 39

Haushaltsplan der Stadt Rödermark.
Wie hoch uns der Kreis in 2024 belasten wird, werden wir im Haushalt 2024 feststellen. Mal sehen, ob die Stadtkämmerin, Frau Schülner, es schafft, den Haushalt 2024 zur Dezembersitzung einzubringen. Wenn nicht, dann halt in 2024. Da noch kein Terminplan vorliegt, sollte man sich den Februar mal merken. Viele Kommunen im Kreis sind da schon weiter.
Vielleicht klappt es ja doch im Dezember.


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Rodgau. Stadtbuss soll sterben. Dafür soll der Hopper kommen.

Über die Kreisumlage trage Rodgau rund 15 Prozent der Kosten des öffentlichen Nahverkehrs im Kreis Offenbach. Mit einer eigenen Buslinie zahle Rodgau doppelt.
Lesen Sie den Artilel bei OP-Online


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

CDU-Fraktion testet den Hopper.

CDU. Hopper Rödermark
CDU. Hopper Rödermark

CDU Rödermark
Pressemeldung zu Hopper

Die Kreisverkehrsgesellschaft bietet seit 01.09.2022 den Hopper als Ergänzung des Angebots im öffentlichen Personennahverkehr im Stadtgebiet Rödermark an. Ziel ist eine verbesserte Mobilität im ganzen Stadtgebiet mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Die CDU-Fraktion hat dies bei einer Probefahrt mit dem Hopper getestet. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Adrienne Wehner fasst das Ergebnis zusammen: „Über die App ist das Buchen einfach und komplikationslos. Aber auch bei der Hotline steht jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Der Hopper kommt pünktlich zum Einsatz und fährt alle gewünschten Ziele in Rödermark an. Die Fahrzeuge sind geräumig. Es macht Spaß, mit dem Hopper unterwegs zu sein. Wir sind der ersten Kreisbeigeordneten Claudia Jäger und unseren Kreistagsabgeordneten Jörg Rotter, Mona Reusch und Ralph Hartung dankbar, dass trotz durchaus vorhandener Widerstände auch dieses Angebot in Rödermark realisiert werden konnte. Wir hoffen, dass das Hopper-Angebot weiter ausgebaut wird.
Bürgermeister Jörg Rotter hat zudem auch dafür gesorgt, dass die Stadt Schulungen für die Buchung des Hopper über die Smartphone-App anbietet. Ein großer Benutzerkreis auch bei den Senioren soll geschaffen werden.“

Keine Frage. Hopper. Eine feine Sache so ein Anruftaxi.

Hopper. Aus dem  Umsetzungskonzept. Geplanter Beitrag, den die Kommunen zu zahlen haben. Größer? Bild anklicken.
Hopper. Aus dem Umsetzungskonzept. Geplanter Beitrag, den die Kommunen zu zahlen haben. Größer? Bild anklicken.

Der Hopper bei OP-Online
Der „Hopper“, ein per Handy-App oder Telefon flexibles buchbares Ruftaxi Lesen Sie bei OP-Online den ganzen Artikel.

Man darf nicht aus den Augen verlieren,
dass der Hopper mächtig durch lokal eingetriebene Steuergelder subventioniert wird. Wenn man in Rödermark der Meinung ist, dass man dies alles bezahlen kann, dann ist alles gut.

Ab einem gewissen Zeitpunkt (2024?) wird das Defizit (Hopper) über die Kreisumlage vom Kreis Offenbach eingezogen.
Kreis- und Schulumlage und Schulumlage.
Text aus dem Haushaltsplan 2022. Seite 28
Im Rahmen der Berechnung der Schlüsselzuweisung werden auch die Kreisumlagegrundlagen ermittelt.

Auch hier wirkt sich der Anstieg der Steuerkraft gegenüber dem Referenzzeitraum des Vorjahres aus. Die
Kreis- und Schulumlagen erhöhen sich dadurch von rd. 22,2 Mio. € im Jahr 2021 auf rd. 25,3 Mio. € für das
Jahr 2022.

Hinzu kommt die für 2022 beabsichtigte Hebesatzerhöhung des Kreises Offenbach um 0,9 % auf 51,62 %,
die mit Mehrkosten von 451.300 € zu Buche schlägt.
Für Kreis- und Schulumlage wurden für das Jahr 2022 insgesamt 24.661.100 € veranschlagt. Verstärkt werden diese Mittel um die im Jahr 2021 zu bildende Rückstellung für den Finanzausgleich in Höhe von rd. 1,1
Mio. €, so dass die 2022 voraussichtlich erforderlichen 25.761.100 € für Kreis- und Schulumlagen abgebildet werden.

Schadet der Hopper den Taxiunternehmer in Rödermark?
Hat der Hopper das Potenzial um sich zum Sargnagel der ortsansässige Taxiunternehmer zu entwickeln?

Das oben gezeigte Bild ist dem Umsetzungskonzept entnommen.

Siehe auch
» Siehe bei -Verschiedene Themen- unter Hopper.


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.