Kategorie-Archiv: Jugend
Jugendumfrage. Schade, dass die Frage zu einem zentralen JUZ nicht gestellt wird.
Ein Stadtverordenetenbeschluss besagt » Das ehemalige Feuerwehrhaus soll in ein multifunktional nutzbares Gebäude umgewandelt werden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Beschluss (im Gegensatz zum Gewerbegebiet Germania NORD) von der Verwaltung zügig abgearbeitet wird.
Jugendumfrage / Umfrage
Hätte man nicht auch einmal eine Frage zum Standort stellen sollen/müssen? Bisher gibt es nach meinen Informationen kein schriftliches Umfrageergebnis, bei dem sich die Jugendlichen dafür aussprechen, dass man sich ein zentrales JUZ in Urberach, mit der gleichzeitigen Aufgabe des JUZ in Ober-Roden, wünscht. (Siehe: Ich brauche Hilfe)
Eine Aussage zum Wunsch der Jugendlichen zu einem zentralen JUZ. „Der Prozess, wo so ein JUZ hinkommen soll, läuft schon länger. Bei einer „Mitmach-Kampagne“ 2015. (In dieser Zeit war Herr Rotter für die Jugendarbeit zuständig) haben die Jugendlichen das ganz ganz (sic!) konkret gewollt. (Video ab Minute 22:30). Wo kann man etwas über die „Mitmach-Kampagne“ nachlesen?
Sollte etwas nicht den Tatsachen entsprechen, kann ein mitlesender Stadtverordneter mich gerne korrigieren.
- JUZ Ober-Roden wird in Zukunft anders genutzt.
- Es ist nicht sicher, ob am Badehaus ein neues JUZ gebaut werden darf.
- Ist die Finanzierung über ein Förderprogramm ( 2/3 1/3) gesichert?
- Wenn nicht, kann auch kein neues JUZ in Urberach gebaut werden. Laut Herrn Rotter ist ein neues JUZ wohl nur dann möglich, wenn es Fördergelder gibt. (Siehe Video hier in diesem Beitrag)
- Könnte es passieren, dass das JUZ in Rödermark nicht mehr zur Verfügung steht und das Neue aber nicht gebaut werden darf/kann?
Sollte es wirklich so sein, wie man ab und zu hören (aber nicht nachlesen) kann, dass sich die Jugendlichen für ein zentrales JUZ ausgesprochen haben, dann sollte man nach Möglichkeit dem Wunsch entsprechen.
Siehe auch
» Siehe Jugendumfrage (Fragebogen) .
» Zur Finanzierung eines neuen Jugendzentrums
Im Sitzungskalender (Ausschuss und Stavo) gesucht. 1.1.2014- 1.1.2020. Kein Anhaltspunkt dafür, dass Stadtverordnete über den Wunsch von Jugendlichen zu einem zentralen JUZ diskutiert haben.
Suchbegriff JUZ
.
Suchbegriff Jugendzentrum
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Zur Finanzierung eines neuen Jugendzentrums in Urberach hat Bürgermeister Rotter gesagt, dass….
.. es immer am Geld hing. Aber mit der 2/3 Finanzierung durch das Land ist vieles möglich. Bürgermeister Rotter sprach ausdrücklich von ISEK. Aussage bei Jugend trifft Politik 02.2022. Siehe Video ab Minute 23
So wie mir bekannt ist, dürfte wegen der bereits laufenden Projekten ein Wunsch (neues Jugendzentrum in Urberach), der sicherlich irgendwo zwischen 3 – 4 Mio. € liegen dürfte, in die laufenden Förderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung (ISEK)“ wohl nicht einplanbar sein.
An welche Fördermöglichkeit von 2/3 durch das Land hat Bürgermeister Rotter gedacht?
Beschluss 29.03.2022
Das ehemalige Feuerwehrhaus soll in ein multifunktional nutzbares Gebäude umgewandelt werden:
» 29.03.2022 Siehe Niederschrift Stavo 29.03.2022
So ganz nebenbei. Das JUZ in Ober-Roden wird wohl
bald Geschichte sein. Siehe o.g. Beschluss.
Urberach bekommt kein Konferenzzentrum. Urbrach bekommt nur neu gestaltete und komfortable Freizeitflächen an den Rennwiesen, Entenweiher und am Badehaus. Und wenn finanzierbar, ein neues JUZ. Das muss wohl kommen, wenn man die Nutzung des alten Feuerwehrhauses ändert.
Ober-Roden bekommt über ISEK wohl ein recht feudales Konferenzzentrum mit Veranstaltungsräumen im Jugendzentrum „altes Feuerwehrhaus“. Die Jugendlichen aus Ober-Roden werden sich bestimmt sehr freuen, wenn man in Zukunft nach Urberach reisen muss. Nicht nur deshalb, weil es dort ausreichend Spielflächen gibt, man kann dort auch zwischen mehreren Jugendhäusern wählen.
Bestimmt freuen sich auch auch die Eltern,
wenn ihre Kinder in der Dunkelheit wieder die Heimreise nach Ober-Roden antreten. Bahnhof Urberach bei Dunkelheit? Ich würde den meinen Kinder nicht empfehlen. Für die Rückreise in den Ortskern Ober-Roden. Oberwiesenweg, die Rilkestraße überqueren, zwischen Trinkbornschule und Boarding-House. Das dürfte der kürzeste Weg mit dem Rad sein.
Kann es sein, dass die Jugendlichen in Ober-Roden es in Zukunft in ihrem Ortsteil schwer haben? So schlimm wird es aber nicht. Auch in Ober-Roden tut sich was. Seit dem 5.10.2021 ist die Aufwertung des Bolzplatzes Seligenstädter Straße Gesprächsstoff. Evtl. wird es ja mal was.
Man hatte in Ober-Roden schon mal mehr vor.
Ein Artikel aus 2018 beginnt mit dem Satz:
Vor knapp 11 Jahren wurde gemeldet, dass die Stadt Rödermark für das Gelände Spalttablette ein Konzept erstellen wird. Lesen Sie hier weiter.
Wie ich in einem Gespräch mit Jugendlichen, die sich übrigens sehr gerne am BraaredBernsch aufhalten, in Erfahrung bringen konnte, wäre der Platz an der Spalttablette nicht optimal. Man fühlt sich durch die naheliegende Straße beobachtet. Nicht als repräsentative Aussage zu werten.
Ein anderer, sehr schöner Treffpunkt der Jugendlichen im Breidert wurde nach kurzer Zeit von Mitarbeitern der Stadt geräumt. 🙁
Man darf aber nicht unerwähnt lassen.
Zu hören bekommt man, dass dies auch der Wunsch (zentrales JUZ) der Jugendlichen ist. Man hört es. Mir ist es aber nicht gelungen, eine Quelle zu finden, aus der dieser Wunsch hervorgeht. Siehe: Ich brauche Hilfe. Ich komme nicht mehr weiter-
Um es vorwegzunehmen. Schriftlich habe ich KEINE Antwort bekommen. Die von mir angesprochenen Stadtverordnten konnten mir auch keine Quellen nennen.
» Jugendumfrage. Schade, dass die Frage zu einem zentralen JUZ nicht gestellt wurde.
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Ein kleines Paradies in Rödermark
Smalltalk mit Jugendlichen. Nicht repräsentativ.
Die Auszeichnung „Paradies“ wurde dem BraaredBernsche von Jugendlichen verliehen. Besser könnte man das BraaredBersche nicht beschreiben.
Es gibt keinen weiteren Treffpunkt im Freien, der aus ihrer Sicht nur annähernd eine solche Auszeichnung verdient. Hat aber auch einen Nachteil. Idealerweise wünscht man sich einen Platz, der nicht so im Blickfeld von Erwachsenen liegt. Den hatte man im vergangenen Jahr, der wurde aber von der Stadt geräumt. Man ist immer auf der Suche nach einem netten Plätzchen im Freien. Abseits der Blicke von Erwachsenen.
Gibt es eigentlich eine aktuelle Umfrage mit Aussagekraft zu »gewünschte« Jugendplätze in Ober-Roden?
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Abstimmung Stadtumbau (ISEK). Schade. Nur DREI Zuhörer hatten Interesse an der Stadtverordnetenversammlung.
Schade, nur drei (!) Bürger hatten Interesse an dem, was es in Stadtverordnetenversammlung zu sagen gibt.
Zu den Anträgen braucht man nur wenig zu schreiben. Lesen Sie einfach in der entsprechenden Aktenmappe die Anträge. Eine fast immer stimmende Regel: Anträge der Koalition werden angenommen. Anträge der Opposition werden abgelehnt. Mit diesem Wissen können Sie getrost zu Hause bleiben und sich die Zeit für eine Stadtverordnetenversammlung sparen. ؟
Pressevertreter sind zurzeit 1 bis 2 anwesend. Man sagte mir, ab Tagesordnungspunkt 8 war kein Pressevertreter mehr anwesend. Da man als Zuhörer die Pressevertreter nicht von allen Plätzen aus sehen kann, bin ich auf Aussagen eines Stadtverordneten angewiesen.
Was ich zur Stavo im Februar geschrieben habe — Opposition, schreibt keine Anträge mehr. Werden eh abgelehnt. — wurde heute wieder einmal bestätigt.
Scheinbar sind nur die Anträge derjenigen gut, die die Macht haben. Und wer in Rödermark diese Macht hat, wurde durch Worte, unterstützt durch heftige Gestik, von Herrn Michael Gensert (CDU) klargestellt.
Zum Stadtumbau gab es recht unfreundliche Worte der Koalition in Richtung FDP.
Die gemachten Vorwürfe der Koalition kann man nun wirklich nicht ernst nehmen.
Kommt immer wieder mal vor. Was war der Auslöser für die verbale Keule des AL-Sprechers? Die ( Rückmeldungen der Fraktionen) können es wohl kaum gewesen sein. Ein Redebeitrag ebenfalls nicht. Die Vorwürfe kamen vor dem ersten Redebeitrag der FDP. Die Koalition sollte sich bei ihrem verbalen Angriff gegen die FDP (in etwa) – die hätten nur Blockade und Verhinderung zu bieten – an die Worte des Fraktionsvorsitzenden der CDU erinnern. Vor der Kommunalwahl ging der Vorwurf an den damaligen und heutigen Koalitionspartner: „Letztendlich hätten Gerl und dessen Mitstreiter nur Blockade und Abwürgen im Sinn.“ Quelle: Titelseite Dreieich Zeitung. Ein gleichlautender Vorwurf des heutige Koalitionspartner der CDU geht an die FDP. (BTW. Artikel Webseite Stadt Rödermark. Ohne Gegenstimmen hat das Stadtparlament [..] den Weg freigemacht für die Umgestaltung des als „funktionaler Ortskern“ Siehe. )
Anmerkung zu „blockierende Haltung“ beim Erwerb von Immobilien.
Kauf Jäger-Haus, Seitz-Haus (KiR), Köhler-Haus
Abstimmergebnis Kauf Jäger-Haus. CDU, AL//Die Grünen, SPD, 1xFDP, Ablehnung: 1xFDP Enthaltung: FWR. Quelle
Abstimmungsergebnis Kauf Seitz-Haus: Zustimmung: CDU, Andere Liste/Die Grünen, FDP, Ablehnung: SPD, Enthaltung: – Quelle
Abstimmungsergebnis Kauf Köhler-Haus: Zustimmung: CDU (12), AL/Die Grünen (9), SPD (5), FWR (3), FDP (4) Quelle
Begeisterung der Bevölkerung zum Stadtumbau.
Wenn man „Begeisterung“ an der Anzahl interessierter Bürger an den richtungsweisenden Versammlungen festmacht, muss man von einer Flaute reden. Bei der Ausschusssitzungen am 16.03. (BUSE) waren es noch 5 Zuhörer. Zum Abschluss der Sitzungsrunde, der Stadtverordnetenversammlung, kamen nur noch 3 Zuhörer. Von „Begeisterung“ der Bürgerschaft zu dem geplanten Vorhaben kann man leider nicht reden.
Erwartet hatte ich, dass zumindest einige der Protagonisten (z.B. IGOR ) bei der Stavo zum Stadtumbau anwesend sind, um das Ergebnis ihrer Bemühungen mitzuerleben. Fehlanzeige. Woran mag das liegen? Ich kann nicht sagen, dass die Verwaltung bei dem Stadtumbau in Bezug auf Vorhaben nicht gut informiert hätte.
Große Informationslücken bleiben jedoch nicht nur in Bezug auf Finanzierbarkeit. Es wurden keine Zahlen genannt, was die Maßnahmen kosten werden. Es wurde immer nur betont, dass wir nur ca. 1/3 zu zahlen hätten.
Nehmen die Jugendlichen es einfach so hin, dass ihr Jugendzentrum in der bisherigen Form bald Geschichte sein wird? Die Verwaltung und auch einige Fraktionen argumentierten (nicht nachprüfbar), dass ein zentrales JuZ in Urberach dem Wunsch der Jugendlichen entspricht. Wenn es dann so ist, dann soll es auch so sein.
Ist noch zu klären, ob man in Urberach überhaupt bauen darf, und wie die Finanzierung aussehen wird. Diese Antwort wird man wohl erst dann bekommen, wenn das JuZ in Ober-Roden zu Sitzungsräumen, Ausstellungsräumen und Vereinsräumen umgebaut ist.
Ein Tipp. Wenn man die Stavo einfach per Streaming in die Wohnzimmer der Bürger bringt, könnte man wahrscheinlich mit mehr Interesse rechnen. Zurzeit besuchen im Schnitt (seit 2004) gerade einmal 25 Besucher (0.1184% der wahlberechtigten Bevölkerung) die Stadtverordnetenversammlung. Man sieht fast immer die gleichen Bürger.
Sehr schade das sichtbare Interesse der Bürger. Die Stadtverordnetenversammlung, mit der zur Abstimmung stehenden Millionenprojekt Stadtumbau, hätte mehr Zuhörer verdient gehabt.
Die Stadtverordneten segneten diesen weiteren Teilabschnitt zum Stadtumbau im Großen und Ganzen ab.
Freuen wir uns auf den neugestalteten Ortskern.
BTW. Was bei dieser Stavo beschlossen wurde, ist die Fortführung bereits in Auftrag gegebenen Maßnahmen. Siehe hierzu: Es geht los im „Fränkischen Rundling“
Gewerbegebiet nördlich der Germania. Ein richtiger Aufreger mit einem überraschenden Ende
Um was geht es? Wir müssen da ein wenig in die Vergangenheit schauen.
Der Magistrat hat Anfang 2021 mit der Mehrheit der Stadtverordneten (CDU,SPD,FWR,FDP) den Auftrag erteilt bekommen [..]die dort liegenden Grundstücke für eine Gebietsentwicklung zu sichern […] Quelle. Nach der Kommunalwahl hat sich die Meinung der CDU radikal geändert. Man nimmt nun Abstand davon, eine Gebietsentwicklung (Sonder- und Gewerbegebiet) nördl. der Germania weiterzuverfolgen. Nach einem Jahr gefühlter Untätigkeit sollte mit einem Antrag für Klarheit gesorgt werden. Siehe Antrag TOP 15.
Damit der Bürgermeister nicht in Schwierigkeiten gerät, sollte der Auftrag von den Stadtverordneten zurückgenommen werden. Diesen Beschluss (rückgängig machen) hätte die Koalition (insbesondere die CDU) direkt nach Abschluss des Koalitionsvertrages im Interesse des Bürgermeisters stellen MÜSSEN.
Was das bisherige Verhalten des Bürgermeisters zu diesem erteilten Auftrag der Stadtverordneten betrifft, dazu sollten sich andere äußern.
Jetzt zum Antrag der FDP und der Abarbeitung in der Stadtverordnetenversammlung.
Der Auftrag an den Magistrat – Grundsatzbeschluss zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebietes – besteht weiterhin. Der Kernpunkt des jetzigen Antrags ist, dass – der bestehende, unwidersprochene/unbeanstandete, Grundsatzbeschluss Stadtverordnetenversammlung zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebietes nördlich der Germania – bekräftigt wird. Siehe Top 15
Damit sollte Klarheit herbeigeführt werden, wie mit diesem Auftrag weiterhin umgegangen werden soll. Bürgermeister Rotter ist der FDP dankbar für diesen Antrag und gespannt auf die sich aus dem FDP-Antrag ergebene Diskussion. Damit wird Klarheit geschaffen, ob er zukünftig daran arbeiten soll.
Es könnte passieren, dass sich nach Lesen der folgenden Argumentation bei einigen die Fußnägel gekräuselt haben.
„Wenn man das Votum der Kommunalwahl 2021 richtig interpretiert, hat sich die Bürgerschaft gegen ein Gewerbegebiet/Sondergebiet ausgesprochen“ so sinngemäß der Stadtverordnete der AL/Die Grünen. Wie der Stadtverordnete zu einer solchen Aussage kommt (ähnlich äußerte sich allerdings auch der Bürgermeister), mag sein Geheimnis bleiben. Fakt ist: Vor der Kommunalwahl haben CDU, SPD, FWR und die FDP (Seite 27/28) ganz klar für ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördl. der Germania gestimmt. In Abgeordnete ausgedrückt: 23 FÜR ein Gewerbegebiet. 9 GEGEN ein Gewerbegebiet. D.h. bis auf die AL/Die Grünen sind alle Fraktionen mit der Aussage in den Wahlkampf gezogen, ein Gewerbegebiet/Sondergebiet nördlich der Germania zu entwickeln. Siehe auch CDU-Flyer VOR der Kommunalwahl.
Um es mit dem haarsträubenden Argument des AL Stadtverordneten zu sagen, hat sich die Wählerschaft mit überragender Mehrheit FÜR ein Gewerbegebiet/Sondergebiet bei der Germania entschieden. Warum die CDU kurz nach der Kommunalwahl ihre Meinung geändert hat, ist bisher nicht nach außen gedrungen. Man hat sich im Koalitionsvertrag dem Wunsch der AL gebeugt und scheinbar auch keine eigene Meinung mehr. Man kann nur dann sagen: „Die Bürgerschaft hat sich durch das Votum bei der Kommunalwahl gegen ein Gewerbegebiet/Sondergebiet entschieden“, wenn man Verwirrung stiften will (euphemistisch).
Zur Abstimmung kam es nicht. Die FDP hat den Antrag zurückgezogen.
Ist es dann wirklich so wichtig, in Rödermark neue Gewerbeflächen auszuweisen?
Bieten die angedachten Gewerbegebiete Hainchesbuckel und Kapellenstraße nicht genügend Platz? Urbanes Gebiet Odenwaldstraße nicht zu vergessen.
30% der von der IHK befragten Unternehmen benötigen in den nächsten Jahren mehr Fläche. 22% sind noch unschlüssig. Die Bewertung (Note 3,9) der Unternehmen in der IHK-Befragung zeigt in aller Deutlichkeit, worauf die Stadtverordneten und die Verwaltung ihren Fokus zu legen haben, damit Rödermark u.a. die hochgesteckten Ziele (Stadtumbau, Stadtgrün, neue Sitzungssäle, neues JuZ u.v.a.m) auch ohne überzogene Grundsteuererhöhung stemmen kann. Man braucht Gewerbeflächen, damit man den rasanten Anstieg der pro Kopf Verschuldung zumindest etwas einbremsen kann. Die pro Kopf Verschuldung in Rödermark ist von 775 Euro in 2020 auf nunmehr 1.230 Euro in 2022 angestiegen. Quelle
Auch der Wirtschaftsförderung ist das Dilemma der fehlenden Gewerbeflächen
in Rödermark bekannt. Eine Antwort der Wirtschaftsförderung auf eine Anfrage der Liberalen habe ergeben, dass die in Rödermark ansässigen Firmen etwa 15 bis 19 Hektar zusätzliche Flächen angefragt hätten. [..] Und auch die sich in Entwicklung befindlichen neuen Gewerbeareale an der Kapellenstraße (etwa 6 Hektar) und am Hainchesbuckel (4 bis 6 Hektar) könnten den Bedarf nicht decken. Quelle fr.de
Noch vor der Kommunalwahl 2021 hat der Fraktionsvorsitzende,
Herr Michael Gensert folgendes zur Flächenpolitik in Rödermark zum Besten gegeben:
„Wir haben zehn Jahre lang nichts gemacht und nichts ist zu wenig. Es reicht nicht, sich von Hemmnis zu Hemmnis zu hangeln. Wir müssen uns künftig besser anstrengen und bei diesem Thema mehr Mumm zeigen.“ Quelle 02/2021
Die ganze Dramatik fehlender Gewerbefläche
entnehmen Sie der Antwort des Magistrats auf eine entsprechende Anfrage
Rückmeldung der Fraktionen. Quelle
Jägerhaus
Freifläche/Parkplatz Volksbank
Ehemaliges Feuerwehrhaus
Verkehrsführung
Dieburgerstraße 29 Seitz-Haus (KiR), Dieburger Straße 31 Köhler-Haus
Sonstiges
Siehe auch
» Bürgermeister und AL blockieren Stadtentwicklung
» Eine bedauernswerte CDU in den Fängen des Koalitionsvertrags
» CDU/AL-Koalition betreibt Macht- statt Sachpolitik
» IGOR, Stadtumbau Ober-Roden
» IGOR. Analyse zur Gestaltung Ortskern Ober-Roden
» Stavo, Stadtverordnetenversammlung 29.03.2022.
» IHK Standortumfrage
» Die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark WARNT.
» Bürgermeister mit Vision: Planungen für Gewerbegebiet
» Rödermark: verkehrsberuhigt und barrierefrei
» Hier Ausrufezeichen, dort mahnende Worte
» ISEK. Integriertes Stadtentwicklungskonzept. Stadtgrün Urberach. Städtebauförderung
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?