Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland.
 
Hintergründe und Entwicklungen.


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Kennen Sie die Abstandsregel Windkraft?

Abstandsregel Windkraft
 
 
Angestrebt wird (auch mit einer Petition)

[..]Als Richtschnur für den Abstand soll das Zehnfache der Höhe eines Windrades gelten. Bei einem 200 Meter hohen Windrad wären dies zwei Kilometer.[..]Quelle: br.de


Möglich sind zurzeit:

[..]Anhand dieses Planes sollen insgesamt 13 Anlagen mit einer Höhe von ca. 200m gebaut werden. Südlich von Esshoff sind die Windkraftanlagen mit z.T. weniger als 800 m Abstand zu den nächsten Häusern geplant.[..]Quelle: www.openpetition.de

 
Wenn Sie ein solch schönes Windrädchen

Ein Windrad für Ihren Garten
Ein Windrad für Ihren Garten

im Garten haben möchten wählen Sie am 22.09.2013 die Grünen.
 
Was kann man auf der Webseite der Grünen lesen?

[..]Die FDP startet eine Generalattacke auf die Energiewende. Nachdem es für Photovoltaik bereits einen Deckel gibt, soll jetzt die Windkraft abgewürgt werden. In Sachsen, Bayern und nun auch in Hessen will Schwarz-Gelb mit einer neuen Abstandsregel Windkraft im Land verbieten. Mit dem Wirtschaftsminister soll der Bock zum alleinigen Gärtner der Energiewende gemacht werden. So wird die Energiewende eingehen.[..]Quelle: Grüne.de

 
Landtag Hessen


[..]Frau Dorn, noch ein weiterer Punkt. Ich komme später
noch einmal dazu. Der Naturschutz: Warum will Rot-Grün in Südhessen den Abstand der Windanlagen zur Siedlungsbebauung auf 750 m reduzieren? Ich frage Sie: Warum?[..]Quelle: Hessischer Landtag.

 
FDP, René Rock

ROCK: Opposition setzt ihre Märchenstunde von der torpedierten Energiewende fort – Landesentwicklungsplan gewährleistet vernünftigen Ausbau der Windenergie. Lesen Sie hier die ganze Presseerklärung

 
Was sagt der Landes Entwicklungs Plan (LEP) in Hessen?
[..]zu bestehenden und geplanten Siedlungsgebieten ist ein Mindestabstand von 1.000 m zu wahren[..] Quelle: Änderung LEP
Jörg-Uwe Hahn (FDP) möchte diese Abstandsflächen zum Wohl der Anwohner erhöhen.
Übrigens. Der Landesentwicklungsplan für Hessen schafft Raum für 4.000 Windanlagen.
 
Beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung finden Sie weitere Links zu dem Thema Windenergie. Dort auch Gutachten zu Fledermäusen, Vogelarten und Wildkatzen. Zu „Menschen“ bin ich nicht fündig geworden.
 
 
Siehe auch
» Rödermark. Windkraft.
» Windpark Waldacker.
» Für Windkraft mit Abstand
» Abstandsregelungen Windenergie


2007. Bürgermeister Roland Kern kann sich Anlagen bei Waldacker vorstellen / CDU ist dagegen
2007 CDU Rödermark gegen Windräder

Rödermark. Windkraft.

Windkraftanlagen in unserer Region
 
Am kommenden Montag, den 09. September, steht Herr René Rock (MdL) den interessierten und natürlich auch betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ab 20 Uhr im Restaurant-Hotel „Odenwaldblick“ für Fragen zur Verfügung.
 
Die FDP-Rödermark stellt einen Kartenausschnitt der geplanten Windvorrangflächen (rot) von Rödermark bis Dieburg vor. Die eingezeichneten Flächen kommen dann zur Anwendung, wenn die Kriterien von rot/grün » Windgeschwindigkeiten von 5,50 m/s in 140 m über Grund « zu erwarten sind. Der Siedlungsabstand beträgt 750 m.
 
Die LEP (LandesEntwicklungsPlan. Siehe Punkt 3.2) konforme Forderung (schwarzes Gitter-/Punktmuster) der FDP geht setzt eine Windgeschwindigkeit von » 5,75 m/s in 140 m über Grund « und 1000 m Siedlungsabstand vor.
 
Wie aus der Karte ersichtlich, ist das Thema der Windvorrangflächen zwischen Rödermark und Dieburg von allergrößter Bedeutung.

Windvorrangflächen  von Rödermark bis Dieburg,
Windvorrangflächen von Rödermark bis Dieburg.

Am kommenden Montag, den 09. September, steht dazu Herr René Rock (MdL) den interressierten und natürlich auch betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ab 20 Uhr im Restaurant-Hotel „Odenwaldblick“ auf der Bulau in Rödermark Rede und Antwort.
 
 
Weiterführende Informationen
» Rödermark. Antrag des Antrags willen?
» Windpark Waldacker.


2007. Bürgermeister Roland Kern kann sich Anlagen bei Waldacker vorstellen / CDU ist dagegen
2007 CDU Rödermark gegen Windräder

Antrag des Antrags willen?

Ein kurzer Anruf hätte für Klarheit gesorgt!
Ohne Haushalt! (Anträge)
 
Ich bekomme immer mehr das Gefühl, die Stadtverordneten treffen sich zur Fraktionssitzung und knobeln aus, was denn da mal für einen Antrag gestellt werden kann. Es wird evtl. darüber geredet, was gerade modern ist oder was die im Mitbewerb befindlichen Parteien da so auf die Beine stellen.
 
Da stellt man mal in 2007 einen Antrag für eine Großküche und hat damit eine tolle Arbeit geleistet. Nach fast fünf Jahren der absoluten Stille in der Stadtverordnetenversammlung wollte doch die FDP endlich den ach so wichtigen Beschluss aus dem Geschäftsgang nehmen. Aber nein, wir lassen den drin, sagt die Koalition. Jetzt soll der NEUE CDU/AL Antrag bearbeitet werden. Was für eine Posse. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
 

So geht es weiter mit der Windkraft. Die SPD stellt den Antrag, den eigentlich die AL hätte stellen müssen. Flugs wird von den Tontäflern, die meinen, es besser zu können bzw. damit über einen Antrag von der Koalition abgestimmt wird, ein Änderungsantrag gestellt. Diesem Änderungsantrag folgt ein Ergänzungsantrag der SPD .
 
Nicht kompliziert genug. Hier die Auflösung. Natürlich wird der Antrag der Koalition akzeptiert und der Ergänzungsantrag der SPD abgelehnt. Was eigentlich auch vernünftig ist. Der Koalition ist das zu diesem Zeitpunkt aber nicht bewusst. Aber dazu später.
Auszug aus dem Ergänzungsantrag der SPD

[..]In einem nächsten Schritt soll in einem Bürgerbeteiligungsverfahren (Mediation, Planungswerkstatt o. Ä.) Vorschläge für Standorte entwickelt werden.

 
Aber jetzt zu dem Antrag der Koalition

Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich grundsätzlich für die Nutzung der Windenergie und die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Gebiet von Rödermark aus.
 
Als Grundlage für weitere Entscheidungen wird der Magistrat beauftragt:
 
1. In Rödermark Flächen zu ermitteln, auf denen Windkraftanlagen unter Zugrundelegung des Windaufkommens wirtschaftlich zu betreiben sind.
2. Die Flächen im städtischen Eigentum in diesen Bereichen darzustellen.
3. Die Umweltverträglichkeit der Windkraftnutzung auf diesen Flächen zu prüfen.
4. Die möglichen Auswirkungen auf den Flugverkehr zu ermitteln.
5. Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und der Landschafts-Ästhetik darzustellen.
6. Die Flächen aufzuzeigen, welche aufgrund früherer Untersuchungen und Planungen für die Nutzung der Windenergie für geeignet erachtet wurden.

Die Ergebnisse sind bis zur Sommerpause vorzulegen.

Was um Himmels willen soll da geprüft/ermittelt werden?
Es gibt eine „Potenzialanalyse erneuerbare Energien“, erstellt von der FH-Frankfurt für die 75 Mitgliedsgemeinden des Pilotgebiets des Regionalverbandes Frankfurt Rhein-Main.
 
Hier ist das Ergebnis zu sehen.

Potentialkarte Windenergie
Potentialkarte Windenergie
Potential Windkraftanlagen in Rödermark

Wie sie sehen, hat die Gruppe um Prof. Dr. Martina Klärle, Leiterin des Forschungsprojektes ERNEUERBAR KOMM! Rödermark mit „nicht geeignet“ ausgezeichnet.
 
Wie man auf der Webseite lesen kann, ist man Mitglied im „Regionalverband Frankfurt“ und bekommt scheinbar keine Informationen. Oder die Stadt bekommt Informationen und gibt die nicht weiter.
 
Ich bin kein Mitglied. Da mich Windanlagen in Rödermark interessieren, habe ich mich kurz im Internet informiert. Warum machen das die Antragsteller nicht? Die Antragsteller müssen sich vorhalten lassen, Anträge zu stellen und sich nicht informieren. Da fragt man sich als Bürger schon, wofür die Sitzungsgelder bekommen. Aber man hat mal wieder einen Antrag gestellt.
 
Jetzt stellen Sie sich als Bürger einmal vor, der Ergänzungsantrag der SPD bezüglich der Bürgerbeteiligung wäre beschlossen worden. Da hätte man zu einer Versammlung eingeladen und den Bürgern die Zeit gestohlen.
 

Partizipation
ERNEUERBAR KOMM! ist die erste Potenzialanalyse für erneuerbare Energien, die online für jedermann zugänglich ist. Die interaktive Oberfläche verspricht durch Elemente des game-based-learning eine hohe Motivation des Nutzers.
 
Der Online-Rechner ERNEUERBAR KOMM! stellt eine moderne und transparente Form der Bürgerbeteiligung dar. Jeder Bürger kann sich objektiv über die Erneuerbaren-Energie-Potenziale seiner Gemeinde informieren und Berechnungen und Szenarien selbst durchführen.
 
Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder können dieses Instrument für ihre energiepolitischen Entscheidungen nutzen.
 
Seit der Freischaltung des Online-Rechners für die Region Frankfurt/Rhein-Main Ende März 2011 wurden über 4.000 Einzelanalysen und Szenarien-Berechnungen durchgeführt.
Quelle: fh-frankfurt.de“ tagret=“_blank“

 
» Leitfaden für Kommunen und Landkreise
» Online-Rechner
 

Inwieweit der Zeitraum der erhöhten Anfangsvergütung verlängert ist, hängt u.a. vom sogenannten Referenzertrag ab. Weitaus einschneidender jedoch ist die Regelung, dass für Anlagen, die nicht mindestens 60% des Referenzertrages erzielen, kein Anspruch auf eine gesetzliche Vergütung besteht. Damit entfallen die ökonomischen Anreize zur Installation von Windkraftanlagen an windschwachen Standorten.
Quelle: dwd.de

Rödermark liegt laut Karte vom Deutschen Wetterdienst unter diesen 60%.
 
Kann man die Stadtverordnetenversammlung noch ……….
 
Siehe auch:
» Karte der Eignung für die Nutzung der Windkraft in Deutschland nach dem EEG
 
» Windpark Waldacker.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Antrag SPD Windenergie.doc

Windpark Waldacker.
Das sollte man sich zunächst einmal ansehen.
Maximal mögliche Anzahl der Windkraftanlagen in Rödermark 0. Mehr geht nicht. Potentialanalyse erstellt für die 75 Mitgliedsgemeinden des Pilotgebiets. Ob die einer der Stadtverordneten jemals gelesen hat.
 
Bevor ich zu dem Antrag der SPD komme, frage ich einmal an, warum dieser Antrag gestellt wurde?
 
Wurde da nicht am 10.02.2010 eine Einigung erzielt? Es kann allerdings sein, dass dieser Beschluss kurz nach der Beschlussfassung wieder rückgängig gemacht wurde.
 
Vergleichen Sie einmal den Antrag der SPD mit dem Beschluss.
Textlich etwas anders, aber inhaltlich doch wohl das Gleiche?
 

Kaum ist da ein Antrag geschrieben, so gibt es auch schon einen Standort. Einen Standort, über den man sich schon mit Bürgermeister-Kollegen unterhalten hat. Man kann sagen: „Der Name Windpark Waldacker ist schon Programm.“
 
Und wenn da schon Windanlagen stehen, hätte man ja auch gleich den Standort für eine Biogasanlage. Dann könnte Waldacker zum „Energiepark Waldacker“ mutieren.
 
Da ich weit von Waldacker wohne (aber direkt unter den Egelsbach anfliegenden Flugzeugen) kann ich eine Planung für diesen Standort nur befürworten. Man sollte sich in Waldacker auch nicht über evtl. Geräuschbelästigung ärgern. Die Anlagen könnten ja weit von den Wohnungen entfernt aufgebaut werden.
 
Die Bulau wäre doch auch ganz nett. Aber da ist bestimmt die Flugroute Egelsbach ein Hinderungsgrund.
 
Also liebe Waldackerer, wo könnte man Eurer Meinung nach (Flugroute Egelsbach beachten) Windkraftanlagen in der Gemarkung Rödermark bauen?
 
Siehe Punkt 6.2 der Windpotentialkarte Hessen wie stark der Wind für eine Windkraftanlage in einer Höhe von 100 Metern bläst (5,25 m/sec.).

Die Windgeschwindigkeiten im Rhein-Main Gebiet steigen von Ost nach West an. Während im Landkreis Offenbach großflächig eine Windgeschwindigkeit 5.25 m/s auf 100 m ü. Grund berechnet wurde, wurde im Landkreis Groß-Gerau und im flachen Bereich des Landkreises Bergstraße eine Windgeschwindigkeit von 5.5 m/s auf 100 m ü. Grund ermittelt. Die Wetterau weist großflächig Windgeschwindigkeiten von 5.5 m/s auf und Einzelstandorte zeigen Werte von 5.75 m/s[..]Quelle: Windpotentialkarte Hessen

 
Jetzt der Antrag der SPD für die kommenden Beratungsrunden.
14.03.2012 Ausschuss BUSE
15.03.2012 Ausschuss HFW
27.03.2012 Stadtverordnetenversammlung

Auszug aus dem Antrag der SPD
[…]
Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich für den Bau von Windkraftanlagen auf dem Gebiet von Rödermark aus.

Daher wird der Magistrat beauftragt, städtische Flächen die grundsätzlich für den Bau von Windkraftanlagen geeignet sind zu ermitteln und das Ergebnis der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

In einem nächsten Schritt soll in einem Bürgerbeteiligungsverfahren
( Mediation, Planungswerkstatt o.Ä. ) eine Auswahl der Standorte getroffen werden.

Weiterhin wird der Magistrat beauftragt, gleichzeitig mit bereits etablierten
Energiegenossenschaften die Finanzierung und den Bau der möglichen Anlagen zu klären.
[..]
Hier der Originalantrag der SPD

Windpark Waldacker. Der Name macht sich gut. Bürgermeister Kern präferiert scheinbar diesen Standort für Windkraftanlagen in Rödermark.
So ist bei fr-online.de zu lesen:

[..]Bei Bürgermeister Roland Kern (Andere Liste) rennen die Sozialdemokraten mit ihrem Vorstoß offene Türen ein. Die Verwaltung prüfe längst Standorte, sagt Kern auf Anfrage. In Frage komme etwa eine Fläche zwischen Waldacker und der Rodgauer Siedlung Rollwald. Diese war auch schon bei der Diskussion über die Ausweisung von Vorrangflächen im regionalen Flächennutzungsplan genannt worden[..]Quelle fr-online.de

Das ist die Meinung des Bürgermeisters (AL/Die Grünen). Wie stellt sich die Fraktion der AL/Die Grünen zu diesem Thema auf? Die Ideologie dieser Wählergemeinschaft lässt nur eine Befürwortung des Antrags der SPD zu. Stefan Gerl in dem Artikel bei fr-online:

[..]“Wir stehen der Nutzung der Windenergie positiv gegenüber“, sagt AL-Fraktionschef Stefan Gerl. Er empfinde die Anlagen nicht als störend. Um nicht von Atom-Energie abhängig zu sein, müsse man aber eventuell auch kleine Nachteile in Kauf nehmen.[..]Quelle fr-online.de

 
Die CDU, Koalitionspartner der AL/Die Grünen, stellt sich (so zumindest in der Vergangenheit) grundsätzlich gegen Windanlagen auf der Gemarkung Rödermark.

Artikel aus 2007
Vor etwas mehr als einem Jahr machte die CDU im Rahmen einer Flugblattaktion die Menschen in Rödermark auf die kommende Auseinandersetzung mit Windkraftanlagen in den Grenzen der eigenen Gemarkung aufmerksam. Kaum jemand glaubte,
dass sich eine eher windarme, flache Regiongion mit hoher Bevölkerungsdichte wie bei uns jemals diesem Thema stellen müsste.
Jedoch liefen bereits damals die Vorplanungen. Insbesondere den Spitzen einer jeden Stadt war dieser Sachverhalt bekannt. Die CDU vor Ort sprach sich bereits damals eindeutig gegen derartige Windparks vor den Toren der Stadt aus!
Bürgermeister Kern (AL/Grüne) wie auch seine Partei sahen darin eine Verleumdung und bezichtigten die CDU der Lüge. Die aktuelle Diskussion um den Regionalplan Südhessen (am 26. Juni in der Stadtverordnetenversammlung) zeigt jedoch ein umgekehrtes Bild: im Flächennutzungsplan waren von Anfang an – und sind es in der jetzt aktuellen Vorlage noch immer – zwei sogenannte „Vorranggebiete“ für diese umstrittene Energiegewinnung auf Rödermärker Gebiet eingeplant! Wir sind gespannt auf die Diskussion im Parlament und fragen einmal mehr: was will der Bürgermeister selbst in dieser Frage?
Selbstverständlich ist die CDU nicht grundsätzlich gegen neue Energien, nur sollte diese eben dort gewonnen werden, wo auch z.B. Wind ist oder die Anlagen nicht stören. In den Augen der CDU würden Windkraftanlagen in Rödermark dem Landschafts- und Ortsbild schaden und dazu beitragen, den Erholungs- und Freizeitwert rund um unsere Stadt nachhaltig zu beschädigen. Das wollen wir verhindern. (tk) Quelle: CDU-Rödermark

 
Stimmen in der Stadverordnetenversammlung:
CDU 16, AL/Die Grünen 13, SPD 6, FDP 2, Freie Wähler 2

Könnte sich da zwischen CDU und AL/Die Grünen durch den SPD-Antrag etwas zusammenbrauen. Die SPD kann den Antrag mit Stimmen der AL/Die Grünen (die können eigentlich nicht anders) nicht durchbringen. Das wären nur 19. Die FDP wird sich wohl gegen die Windanlagen aussprechen (Der Autor des Artikels der CDU ist Herr Tobias Kruger. Jetzt FDP). Sind die „Freien Wähler Rödermark“ das Zünglein an der Waage?
 
Im Koalitionsvertrag CDU/AL Die Grünen wurden Windanlagen/Windkraftanlagen nicht erwähnt. Erwähnt wurden „erneuerbare Energien“, Biogasanlage und Photovoltaik.
 
 
Ältere Artikel
Artikel vom 15.12.2009

15.12.2009. Energie aus eigenen Quellen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Fachhochschule Frankfurt unter der Leitung von Professor Martina Klärle. Notwendig wären der Bau von drei Windrädern und drei Biogasanlagen sowie Solaranlagen auf 18 Prozent….Lesen Sie weiter bei: Energie aus eigenen Quellen.

STAVO 10.02.2010

Antrag der SPD
6. Auf der Grundlage der durch die Energiepotentialstudie dargestellten Mischung von Energieerzeugungsmöglichkeiten wird der Magistrat beauftragt, die notwendigen Schritte zur Umsetzung städtischer Investitionen zu treffen.
Dazu gehören insbesondere

• die Identifizierung geeigneter städtischer Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen
• die Identifizierung geeigneter städtischer Flächen für die Errichtung von Biogasanlagen
• die Identifizierung geeigneter städtischer Flächen für die Errichtung einer flächenhaften Photovoltaikanlage
• die Prüfung von Investitionen des Kommunalen
Eigenbetriebes zur Errichtung der o.g. Anlagen
• der Bau weiterer Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden
Abstimmergebnis:

Einzelabstimmung bzgl. Antragspasse: Dazu gehören insbesondere ….

• Die Identifizierung geeigneter städtischer Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen (Antrag der SPD-Fraktion):

Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit angenommen
(21:20 Stimmen)

Zustimmung: SPD, Andere Liste/Die Grünen
Ablehnung: CDU, FDP
Enthaltung: /
Quelle: bgb.roedermark.de
(Anmerkung. Da haben wohl einige Abgeordnete bei der Abstimmung gefehlt)

 
Siehe auch: Rödermark. Antrag des Antrags willen?


2007. Bürgermeister Roland Kern kann sich Anlagen bei Waldacker vorstellen / CDU ist dagegen
2007 CDU Rödermark gegen Windräder


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.