Gespräch zwischen H. Böhm (Hundeverein) und Hundehalter. Hundwiesen

Gespräch zwischen H. Böhm (Hundeverein) und Hundehalter

Bei meinem Gespräch mit Herrn Böhm, Hundeverein Rödermark e.V. habe ich versucht zu erfahren, welche Maßnahmen des Hundevereins für ein besseres Zusammenleben zwischen den „Hundehaltern“ und „nicht Hundehaltern“ beitragen können.

Grundsätzlich war man sich darüber einig. Es gibt Hundehasser, Kinderhasser, Autohasser…..usw. die auf IHREM speziellen Gebiet kein Gespräch aufkommen lassen. Man war sich auch darüber einig: „Gäbe es keine Hunde, würde das Feindbild für die Spaziergänger evtl. der Jogger oder der Radfahrer sein. Für den Jogger dann der Radfahrer

Durch gezielte Aktivitäten versucht(e) der Hundeverein, Aufklärung zu betreiben. Man veranstaltete Stammtische und kostenlose Informationsveranstaltungen. Bei solchen Aktionen durch einen Hundeverein kommt einem Hundebesitzer gleich der Gedanke „Die wollen ja nur Mitglieder werben. Da bleibe ich mal gleich zu Hause.“ Der Erfolg einer solchen Veranstaltung bleibt wahrscheinlich deshalb hinter den Erwartungen zurück.

Die Mittel zur Aufklärungsarbeit sind begrenzt und auf großes Interesse der Hundehalter stößt man auch nicht. In den anderen Hundevereinen in Rödermark mag die Situation eine andere sein.

Was bietet z.B der Hundeverein-Rödermark
Es werden spezielle (Ausbildungen/Kurse) angeboten, die Hundehalten im Kurs Sachkunde Grundsätzliches vermitteln. Die Kurse reichen bis zur Begleithundeprüfung. Die Kosten für die o.g. Kurse belaufen sich auf 60,00 bis 150,00 €. Natürlich sind die Kurse für jeden offen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist NICHT erforderlich. Anmerkung. Sachkunde für einen Kurs bezüglich Hunde? Schon merkwürdig. Aber in Deutschland ist ein Hund eben eine Sache.

Im Hundeverein Rödermark e.V. werden jährlich ca. 250 Hundehalter (nicht nur Rödermärker) ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt nicht nur auf dem Hundeplatz. Ein Großteil der Schulungen findet in der freien Natur und auch in den Wohngebieten statt. Herr Böhm zum Ausbildungsschwerpunkt Mensch/Hund: „Die Arbeit betrifft zu 90% den Menschen. Nur 10% benötigt der Hund

Hundewiesen.
Der Landwirt Gaubatz hat der Stadt Rödermark bereits den Vorschlag unterbreitet, Hundewiesen anzulegen und auch gezeigt, wo diese sein könnten. Der Vorschlag wurde scheinbar nicht weiter verfolgt. 
Zu den Hundewiesen, aus der Anfrage der CAL, liegt auch eine Antwort der Stadt Rödermark vor.

[..]Als Lösungsversuch wurde die Ausweisung von sog. Hundewiesen vorgeschlagen. Auf diesen Flächen sollen Hunde ihr Geschäft machen, die Hundehalter sollen die Hinterlassenschaften in Plastiktüten einsammeln und ordnungsgemäß entsorgen. Auf Anfrage der Ordnungsbehörde rät der HSGB aus Haftungsgründen von Hundewiesen ab.[..] Aus o.g. Antwort.

Verstehe ich nicht ganz. Wir weisen während der Brut- und Setzzeit bestimmte Flächen aus, auf denen die Hunde während dieser Zeit NICHT der Anleinpflicht unterliegen. Hier spricht keiner von Haftung. Wenn diese Flächen jetzt in Zukunft (in der Brut- und Setzzeit) die neu ausgewiesenen „Hundewiesen“ sind, was spricht dagegen?

Oder will man, bis auf diese Flächen, eine generelle Anleinpflicht über das gesamte Stadtgebiet erreichen. Dann könnte der Begriff „Hundewiese“ eine andere Qualität bekommen. In der Anfrage der CAL wird aber ausdrücklich die Brut- und Setzzeit angesprochen.

[..]Durch welche Maßnahmen würde sich der Schutz von frei lebenden Tieren während der Brut- und Setzzeit weiter verbessern lassen[..] Quelle

Oder will man, bis auf diese Flächen, eine generelle Anleinpflicht über das gesamte Stadtgebiet erreichen. Dann könnte der Begriff „Hundewiese“ eine andere Qualität bekommen. In der Anfrage der CAL wird aber ausdrücklich die Brut- und Setzzeit angesprochen. Wie informiert man? Wie klärt man auf?
Der Berichtsantrag der CAL ist uneingeschränkt zu befürworten. Die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse ist wichtig, darf aber nicht gespickt sein mit Vorwürfen und Verboten in Richtung Hunde(halter).
 
Hundehalter kann man nicht dazu zwingen, einen Hundeführerschein abzulegen oder zu sonstigen Informationsveranstaltungen zu gehen. Es müssen andere Wege gefunden werden. Welche? Keine Ahnung!
 
Wenn man sagt, wir müssen an die Vernunft appellieren und darauf hoffen das wird ein durchschlagender Erfolg, ist das wohl ein Trugschluss. Wie soll der Appell erfolgen? Ein Aufruf in der Zeitung? Warme Worte bei der Stadtverordnetenversammlung?
 
Geht man einem Teil der Vorwürfe nach, wird man feststellen, nicht nur die Hundehalter können zu einem besseren Nebeneinander beitragen. Auch eine Aufklärung der anderen Nutzer der Wald- und Feldwege wäre nützlich. Z.B., wie man sich als Jogger/Radfahrer verhalten sollte, wenn man von hinten kommend Spaziergänger (mit/ohne Hund) überholt. Der Hinweis eines Jagdpächters sollte ernst genommen werden: „Auch die mit Stirnlampen und Leuchtbändern illuminierten Jogger können zu den Wildunfällen beitragen

Ein Merkblatt für die Hundehalter, mit dem auf die Unebenheiten hinweisen wird, wäre nicht verkehrt. Das Merkblatt soll aber nicht nur die Hundehalter ins Visier nehmen, sondern auch die anderen Gruppen hinweisen, wie man durch kleine Veränderungen in ihrem Verhalten für eine entspanntere Atmosphäre sorgen kann.

An die Hundehalter

Oft bewirkt bereits eine kleine Veränderung des Verhaltens des Menschen, eine große Veränderung des Verhaltens des Hundes. Quelle

 
Siehe auch
Rödermark. Gespräche zum Thema Hund


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)

Hunde und Stöckchenwerfen

Rödermark. Hunde und Stöckchenwerfen
 
Mein heutiger Spaziergang führte mich an den Feldern nähe Birkenweg vorbei zum Hundeverein an der Kläranlage. Mehr als 100 Fotos von den „verwüsteten Feldern“ habe ich gemacht. Werde diese nicht veröffentlichen. Fotos sehen fast alle so aus wie in dem Artikel von gestern. Fotos stehen für jeden auf Anfrage bereit.
 
Auf dem Weg zum Hundeverein habe ich ein wildes Tier gesehen. Lange Ohren, Stummelschwanz. Bevor ich dies für mich seltene Ereignis fotografisch festhalten konnte, war das wilde Tier auf dem Feld plötzlich nicht mehr sichtbar. War bestimmt in einer Erdhöhle verschwunden.

Was mich ein wenig nachdenklich stimmte, war der Anblick eines Feldes. (Bild unten). Ich hatte noch aus einem Gespräch in Erinnerung, man sollte das Stöckchenwerfen auf den Wiesen unterlassen. Die Stöcke könnten die Erntemaschinen beschädigen. Man kennt das als Gartenbesitzerin ja auch vom Rasenschneiden. Zweige können die Messer des Rasenmähers beschädigen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Landwirt auf einem solchen Feld etwas anbaut, um sich anschl. bei der Ernte die Maschinen zu beschädigt. Es gibt bestimmt Unterschiede in der Erntemethode der verschiedenen Feldfrüchte. Die eine Feldfrucht wird sehr tief abgeschnitten (dann könnten Schäden entstehen), die andere so hoch, dass die auf dem Feld liegenden Steine zu vernachlässigen sind. Oder das Angebaute wird nicht abgeschnitten, sondern mit der Runkelrübenrupfmaschine geerntet. Was weiß ich.
 
Was kann man daraus lernen? Wenn von einem Fachmann (z.B. der betroffene Landwirt) gesagt wird, durch Stöckchen auf den Wiesen können Schäden an den Maschinen entstehen, MUSS man es dem Fachmann glauben. Hat man Zweifel, kann man nicht einfach mit unhaltbaren Argumenten kommen. Nachfragen könnte sich lohnen oder man unterlässt gleich das Stöckenwerfen auf den Wiesen.
 
 

Steine auf dem Feld
Steine auf dem Feld

 
Steine auf dem Feld
Steine auf dem Feld

 
 
siehe auch
Gespräche zum Thema Hund

Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Vernichten Hunde Saatgut?

Rödermark. Vernichten Hunde Saatgut auf den Feldern?
 

Wir empfehlen aktuell einmal die frisch eingesäten Äcker im Bereich des Birkenwegs anzuschauen. Die sind von den dort spielenden Hunden fast noch einmal umgepflügt worden.

Vorstehendes aus einer Mail vom 30.10.2013 an die Fraktionen der Stadt Rödermark. Ich habe (obwohl die Empfehlung nicht an mich erging) die Empfehlung aufgegriffen. Wie die „frisch eingesäten Äcker“ ausgesehen haben, interessiert mich nur am Rand. Mich interessiert, wie die „noch einmal umgepflügten“ aussehen, wenn die Saat aufgegangen ist. Wurde Saatgut durch die „dort spielenden Hunde“ vernichtet, müssen ja große öde Stellen ohne Feldfrucht zu sehen sein. Dem nachzugehen fand ich schon interessanter.
 
Ich konnte NICHTS feststellen. Mag sein, einer der Aktivisten der Mail hat einen besseren Blickwinkel (ich bin 1,75 hoch) oder dieser ist mit einem Hubschrauber über das Feld geflogen.

Feld im Breidert. Bild vergrößert (dann > 7 MB) Bild anklicken.
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Hier (Bild unten) kann man ahnen, ein Hund hat sich hier nicht an die Regel gehalten. Die Schäden sind dann auch gleich sehr hoch. Oder?

Bild vergrößert (dann > 7 MB) Bild anklicken.
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Siehe auch
Rödermark. Gespräche zum Thema Hund

Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Gespräche zum Thema Hund

Gespräche zum Thema Hund. Hundewiese für Rödermark. Leinenzwang in Rödermark.
Hier die Zusammenfassung


Rödermark intern. DAS MUSS JEDEM KLAR SEIN!
Laut HaushaltsplanENTWURF (Seite 135) steigt die pro Kopf Verschuldung in Rödermark von 740.45 im Jahr 2019 auf 1.760,95 im Jahr 2025 an.

Betrug der Schuldenstand Anfang 2022 noch 22.729.064,00 so plant man für Ende 2025 mit mehr als einer Verdopplung der Schulden auf satte 50.579.774,00. HaushaltsplanENTWURF (Seite 35)