EDEKA verschärft die Verkehrssituation.
Aha. Das sollten die Grünen mal belegen.
Vorbemerkung
Der in der OP verfasste Artikel ist die Meinung der Grünen. In dem Artikel wird der Koalitionspartner, die CDU, nicht erwähnt.
In der Offenbach Post konnte man heute eine Stellungnahme der Grünen zum EDEKA-Markt auf der Max-Planck-Straße lesen. Die Grünen lehnen dort einen großflächigen Einzelhandel ab. War auch nicht anders zu erwarten. Wenn der Bürgermeister einen solchen Markt nicht haben will, lehnt auch die Fraktion bzw. Wählergemeinschaft dieses Projekt ab. Ist Ihr gutes Recht und wenn es aus irgendeiner, mir nicht bekannten Überzeugung heraus geschieht, muss man dies auch tun. Man sollte bei einem solchen Artikel dann aber auch einen Grund für die Ablehnung erfahren. Ist das nicht so? Mitnichten. Dort steht: „Wenn man sich die Gegebenheiten in der Max-Planck-Straße anschaut, kommt man zu dem Ergebnis [..] die komplizierte Situation zusätzlich verschärft[..]
Zur Verkehrssituation
Ich habe mir seit Wochen fast täglich die Gegebenheiten auf der Max-Planck-Straße angesehen. Mir ist nie etwas Unangenehmes aufgefallen, dass man sagen könnte:“ „Hoppla, das wird eng, wenn hier ein Verbrauchermarkt hinkommt.“
Ich habe den Artikel der OP zum Anlass genommen und habe heute Vormittag mit dort ansässigen Unternehmern sowie mit einem NL i.R., der dort jahrelang in direkter Nachbarschaft sein Büro hatte, gesprochen.
Ergebnis: Es gibt in der Nähe einen Betrieb (im Artikel erwähnte Eloxal-Betrieb), der dort seine LKWs auf der Straße parkt und evtl. ein wenig zur Verkehrsbehinderung beiträgt. Wenn es schlimm wäre, hätte das Ordnungsamt ja schon seit Jahren einschreiten müssen. Geändert hat sich auch nach Hinweisen nichts. Also dann auch keine Verkehrsbehinderung bzw. komplizierte Situation auf dieser breiten Straße. Wie die Grünen auf die Idee kommen, ein EDEKA-Markt würde die „Verkehrssituation verschärfen“ muss man einem erst einmal erklären. Was sonst noch gesagt wurde, will ich nicht öffentlich breittreten.
Neben dem von EDEKA angedachten Gelände liegt ein Containerdienst, der durch Verkehrsaufkommen nicht auffällt, weil der Betrieb sich auf drei Fahrzeuge reduziert hat. Den Containerdienst, in dem Artikel der Grünen in der OP zu erwähnen kommt mir vor, wie die verzweifelte Suche nach Argumenten, die gegen der Verbrauchermarkt sprechen. Mehr als diese beiden Betriebe ist denen scheinbar auch nicht eingefallen.
Fazit zur der Verkehrssituation: Man könnte meinen, die Grünen reden
nicht von der Max-Planck-Straße oder waren nicht einmal vor Ort. Zugegeben, es parken teilweise viele Autos am Straßenrand. Da aber die Max-Planck-Straße außergewöhnlich breit ist, kommen begegnende LKWs bequem aneinander vorbei. „Die Grünen hätten mal etwas gegen den drohenden Verkehrskollaps auf der Odenwaldstraße unternehmen sollen. Wenn die neue Wohnanlage und KiTa am Bahnhof in Betrieb genommen wird, dann – verschärft sich die Verkehrssituation -“ so ein Vorwurf an die Grünen.
Flächennutzungsplan wurde geändert und schließt einen Supermarkt im Gewerbegebiet aus.
[..]Die Aussage vom Bürgermeister bei der Stadtverordnetenversammlung war eindeutig: “Dort, auf der Max-Planck-Straße, kann es keinen großflächigen Einzelhandel geben.“ Diese Aussage ist zwar nicht falsch, aber sie enthält wiederum auch nicht alle nötigen Fakten. Richtig ist, dass der aktuell dort gültige Bebauungsplan an dieser Stelle keinen großflächigen Einzelhandel zulässt. Was aus meiner Sicht nun jedoch fehlt, ist der ehrliche Hinweis, dass die Stadtverordnetenversammlung diese rechtliche Zulässigkeit jederzeit durch den Beschluss einer Änderung des Bebauungsplanes herstellen könnte. Das „kann nicht“ scheint mir also eher ein „will nicht“ zu sein – warum auch immer. Quelle: Blog für Rödermark.
Auf dem Gelände des angedachten EDEK-Marktes gibt es noch aktive Unternehmen.
Geschätzte 15 Mitarbeiter sind auf 12.500 qm beschäftigt. Ich habe mit Unternehmern (plural ist richtig) gesprochen. Allen ist klar, dass man auf diesem Gelände keine Zukunft mehr haben wird. Mal völlig egal ob EDEKA sich dort niederlassen darf oder nicht. Schwer trifft es einen Unternehmer, der mit schweren Maschinen einen Umzug vor sich hat. Genau dieser Unternehmer schilderte die Situation so wie sie ist. „Privatgrund. Wenn der Eigentümer verkaufen will, dann ist das eben so. Dann muss ich halt umziehen.“
Interessant war auch, dass die Einrichtung IC-Rödermark genauso unbekannt war
wie der Name Andrießen. Ich erwähnte beides, nachdem ein Unternehmer anmerkte, dass er keine Möglichkeit sieht, innerhalb von Rödermark ein entsprechendes Gelände zu bekommen. Dietzenbach kann Gelände anbieten. Ich habe gesagt, er soll mal mit Herrn Helfmann oder das IC Rödermark Kontakt aufnehmen.
Hier zu einem kleinen, qualitativ nicht besonders gutem Video, wie es auf der Max-Planck-Straße zugeht. Hier könne Sie auch die –komplizierte Situation– ganz deutlich erkennen.
Siehe auch
» 29.03.2018 CDU zum EDEKA
» Zusammenfassung ALDI, Rossmann, REWE, EDEKA in Ober-Roden.
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.