Etwas zu Haushaltssperre in einer Kommune.

Haushaltssperre
Haushaltssperre

Normalerweise verhängt der Kämmerer einer Kommune
eine Haushaltssperre.

Wenn die finanzielle Situation in der Haushaltskasse einer Stadt angespannt ist, hat der Magistrat die Befugnis, eine Haushaltssperre zu verhängen.
In Dietzenbach ging diese Initiative nicht vom Magistrat aus, sondern verantwortungsvolle Stadtverordnete haben dem Magistrat empfohlen, eine Haushaltssperre auszusprechen.
In Dietzenbach ging diese Initiative nicht vom Magistrat aus, sondern verantwortungsvolle Stadtverordnete haben dem Magistrat empfohlen, eine Haushaltssperre auszusprechen.

Magistrat folgt Empfehlung der Stadtverordneten
In ihrer Sitzung am vergangenen Freitag, 10. November 2023, hatte die Stadtverordnetenversammlung dem Magistrat der Kreisstadt Dietzenbach empfohlen, eine Haushaltssperre für die letzten Wochen dieses Jahres zu verhängen. Der Magistrat, der in der Regel selbst verantwortlich über Haushaltssperren entscheidet, ist nun in seiner Sitzung am 13. November 2023 der Empfehlung der Stadtverordneten gefolgt. Demnach gilt ab sofort und bis Jahresende 2023 eine Ausgabensperre im städtischen Haushalt. Ausgenommen sind davon gesetzliche oder vertragliche Verpflichtungen der Stadt sowie bereits zugesagte Vereinsförderungen. Ausschlaggebend für die Entscheidung des Magistrats war die Tatsache, dass die Stadt auf eine finanzielle Schieflage zusteuere, wie es sie noch nie gab.
Quelle: Kreisstadt Dietzenbach
Hervorhebungen durch den Admin


In Rödermark hat die Stadtkämmerin schon im Dezember 2022 die Erkenntnis gewonnen, dass es mit den Finanzen der Stadt Rödermark mehr als schlecht aussieht. Unterjährig hat sich die Situation laut Aussage vom hauptamtlichen Magistrat weiterhin (dramatisch) verschlechtert. Nicht nur durch die doch recht optimistische Einschätzung im Haushaltsplan 2023 zu den Auswirkungen der Tarifverhandlungen. Ab Mitte Juli 2023 wurde die Haushaltslage der Stadt vom hauptamtlichen Magistrat so geschildert, dass es einem angst und bange werden kann

Wäre es nicht spätestens jetzt (07.2023) angebracht gewesen, auch in Rödermark entsprechende Schritte einzuleiten, wie es in Dietzenbach der Fall ist? Oder hat sich zwischenzeitlich die Situation, ohne dass die Öffentlichkeit etwas davon mitbekommen hat, drastisch verbessert? Immerhin sprach man noch vor kurzem von einem Finanzierungsloch von 9 Millionen Euro.


Unser Stadtkämmerin schon im Dezember 2022 zur Zukunft.
Nur zwei Passagen.
» Die Tilgung alter und neuer Darlehen kann nicht aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden. Dafür müssen die Rücklagen herhalten.
» Auf der Ausgabenseite sind die Personalkosten der größte Posten: Sie werden sich um 1,1 Millionen auf 23,6 Millionen Euro erhöhen.
Quelle: Haushalt 2023. Im Ergebnishaushalt fehlen …..


Bullerbü ist vorbei.

Siehe auch
» Kreisumlage steigt. In einem Haushalt plant man mit 4 Prozentpunkten.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.


Kreisumlage steigt. In einem Haushalt plant man mit 4 Prozentpunkten.

Steigt die Kreisumlage um 4 Prozentpunkte?
Steigt die Kreisumlage um 4 Prozentpunkte?

Was könnte das für Rödermark bedeuten?

Eine Mehrbelastung von über ca. 2,2 Millonen Euro.

Siehe auch
» Etwas zu Haushaltssperre in einer Kommune. Kreisumlage.


[..] Auch die Kreis- und Schulumlage steigt drastisch. „Der genaue Wert ist noch nicht bekannt, wir mussten allerdings mit vier Prozentpunkten Erhöhung planen. Das sind weitere 2,6 Millionen Euro Mehrkosten, um die Kostensteigerungen bei der Kreisverwaltung zu kompensieren“, so Lang.[..] Quelle: Stadt Dietzenbach


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Die Rettung Rödermarks wäre, wenn der Haushalt 2023 nicht genehmigt würde.

Diesen Stempel verdient der Haushalt 2023 von der Kommnalaufsicht.
Diesen Stempel verdient der Haushalt 2023 von der Kommnalaufsicht.

BUSE 15.03.2023
Die angesprochenen Punkte entnehmen
Siehe Tagesordnung BUSE

Der Haushalt einer Kommune ist nach Beschluss der Kommunalaufsicht zur Genehmigung vorzulegen.

Ich habe schon seit geraumer Zeit immer wieder die gleiche Frage: „Soll man sich Ausschusssitzungen überhaupt nach antun?“ Die Informationen, die man dort als Bürger aus erster Hand bekommt, bedeutet nicht unbedingt, dass der Bürger damit auch etwas anfangen kann, und die Qualität des Gesagten (Antworten) ist schwer zu überprüfen.
Beispielsweise Mitteilungen des Magistrats. Mitschreiben kann man vergessen. Man kann nur hoffen, dass die Mitteilungen auch dem öffentlich zugänglichen Sitzungsprotokoll beigefügt werden.
Antwort auf die Eingangsfrage. Ja! Sollte man sich schon ab und zu mal antun!
Bei der Ausschusssitzung am 15.03.2023 waren es zwei Zuhörer.

Rechtliche Einordnung der Vorgehensweisen/Vergaben bei Gebietsentwicklungen
Z.B. Entwicklung des Baugebiets „Hainchesbuckel“.
Viele Bemerkungen, die nicht darauf schließen lassen, dass die Entwicklung „Hainchesbuckel“ eine Sache von wenigen Jahren sein wird.
– Unwägbarkeit.
– Unsicher.
– Planung noch nicht so weit ist.
– Haben wir schon eine ausschreibbare Variante?
– Projekt kann sich über Jahre hinziehen.
u.v.a.m.
 
Ein Stadtverordneter sprach davon, dass man über die Entwicklung eines Gewerbegebiets schon seit 25/30 Jahren redet. Seit gestern bin ich sicher, es wird noch weitere 10/20 Jahre dauern, bis dort die ersten Firmen einziehen werden. Die Ausschreibung zur Entwicklung des Gewerbegebiets, wie seit einigen Jahren in Rödermark üblich, über einen externen Dienstleister, ist aus rechtlichen Gründen gescheitert. Man hat sich gegen eine neue Ausschreibung entschieden und wird das Gebiet mit eigenem bzw. angemietetem Personal entwickeln. Es wird ein externer Projektentwickler gesucht. Der wird dann auch noch bei weiteren Entwicklungsarbeiten, wie z.B. Zilliggarten, benötigt.
Die geänderte Vorgehensweise bei der Gebietsentwicklung hat haushaltstechnisch keine Auswirkungen. So jedenfalls der hauptamtliche Magistrat.

Nach diesem Vortrag kann man in eine tiefe Depression
abrutschen. Rödermark kann schon heute nicht mehr seinen Schuldendienst durch die Einnahmen aus dem laufenden Haushalt decken. Oder so ausgedrückt: Das ordentliche Ergebnis (Haushalt) weist einen Minusbetrag von zurzeit von mehr als 1,6 Mio Euro aus. Wobei die ganz sicher kommende Gehaltssteigerung im öffentlichen Dienst nicht komplett eingeplant ist. Ganz zu schweigen von der rasant steigenden Zinslast. Hinzu kommt noch: Die steigenden Personalkosten im öffentlichen Dienst betreffen auch die Kreisverwaltung mit seinen knapp 1100 Mitarbeitern. Sehr gut vorstellbar ist, dass sich die Kreisumlage drastisch erhöhen wird und damit den schon jetzt total überlastenden Haushalt (können den Schuldendienst auf absehbare Zeit nur noch aus den Rücklagen bezahlen, die uns dann anderweitig [Feuerwehr] fehlen) weiter ins Minus stürzen. Haushalt 2023. Im ordentlichen Ergebnis fehlen 1.6 Mio €. Rumms.
Am 17.03.2023 in den Nachrichten. Der Leitzins wurde um weitere 0,5% angehoben. Rumms.

Und jetzt bricht eine weitere Hoffnung weg,
dass man mit dringendst benötigten Einnahmen aus neuen Gewerbegebieten, bald rechnen kann. Der Antrag, ein Gewerbegebiet nördlich zu entwickeln, hat zwar weiterhin Gültigkeit, aber hier glänzt die Verwaltung nicht gerade mit erkennbaren Aktivitäten. Auch dank des Koalitionsvertrags. Unter Rotter und Schülner hat ein Prozess begonnen, der den Haushaltsstand vor dem ersten Rettungsschirm (ohne gewaltige [jährliche] Grundsteuererhöhung) erreichen wird.
Die Rettung wäre, wenn der Haushalt von einer übergeordneten Stelle nicht genehmigt wird und die Stadt sparen muss bzw. von nicht benötigten Prestigeobjekten Abstand nehmen muss. Diesen Wunsch schließe ich seit Haushaltsverabschiedung in mein Nachtgebet ein.

Aber das scheint weder Bürgermeister noch Stadtkämmerin zu interessieren. Jedenfalls kann ich nicht erkennen, dass man aufgrund der vorhandenen und sich weiter zuspitzendem Finanznot von prestigeträchtigen Projekten zurückzieht und umplant.

Zuschüsse wird es wohl für eine Mini-PV-Anlage/Balkonmodul geben. Nach der Abstimmung bei der kommenden Stadtverordnetenversammlung soll der Plan verbindlich werden.
Die geplanten Richtlinien und das Antragsformular können Sie hier einsehen.

30.000,00 € sind für ein Förderprogramm für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen im Haushalt eingeplant. Es dürfte sich also nicht um Gelder aus dem ISEK-Programm handeln. Deshalb wichtig, weil man sich nicht an die Richtlinien halten muss, die bei einer Förderung aus dem ISEK Programm und RiLiSe heraus erforderlich sind.
Die geplante Satzung können Sie hier einsehen.

Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass die Satzung so verfasst ist, als wenn eine Stadt ein Projekt ausschreibt. Ein Projektentwickler wird von der Stadt nicht gefordert. Bei dem Punkt -Finazielle Auswirkungen- im Antrag, sollte man darauf hinwirken , dass die Verwaltungskosten mit aufgeführt werden.

Wäre ich in einer Fraktion, würde ich nach dem gestrigen Abend, eine Pressemeldung vor Abgabe an die Presse, vom Bürgermeister autorisieren lassen.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Kreisumlage steigt nicht so stark wie angenommen.

Kreishaus, Kreistag Dietzenbach
Kreishaus, Kreistag Dietzenbach

Nachtrag:
Die kreisumlage beträgt im Jahr 2023 33,32 Prozentpunkte, ein Anstieg von 0,23 Prozentpunkten
Die Schulumlage wird auf 17,61 Prozentpunkte festgelegt, ein Plus von 0,74 Prozentpunkten.
Die gesamte Umlage beträgt 50,94 Prozent und liegt damit um knapp einem Prozentpunkt über dem Vorjahr.
Quelle: Kreis Offenbach



Abgelehnter Antrag der Linken.

Die Steigerung der Kreisumlage um rund 9,6 Mio. € wird um 5 Mio. Euro auf insgesamt 240.840.000 € und damit eine Steigerung von rund 4,6 Mio. Euro reduziert – S. A 29.
Der Hebesatz wird dementsprechend angepasst und zum Ausgleich der weniger stark steigenden Kreisumlage wird die vorhandene Rücklage von
mindestens* 15,827 Mio. € um 5 Mio. € abgeschmolzen – S. A 103.
Hier die Beschlussvorlage

Haushalt Rödermark. Budget 2023.
Kreisumlage: 17.591.100,00
Schulumlage: 8.968.300,00
Gesamt: 26.559.400,00
 
Siehe auch
» [..] Zudem steige die Kreisumlage weniger stark als erwartet. Sie beträgt 2023 rund 50,4 Prozent, statt der zuvor kalkulierten 53 Prozent.[..]
Quelle: OP-Online
» [..] zu entrichtende Kreisumlage, die um 0,23 Punkte auf 33,32 Prozentpunkte angehoben wird, und die auf 17,61 Prozentpunkte (plus 0,74 Punkte) steigende Schulumlage sollen [..]
Quelle: faz.de
» Der Kreis Offenbach hat die Hebesätze für die Kreis- und Schulumlage des Jahres 2022 auf insgesamt 49,96% festgesetzt.
 
» Niederschrift Kreistag 01.02.2023


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Koalition und FDP verabschieden Haushalt 2023

Haushaltsplan Stadt Rödermark
Haushaltsplan Stadt Rödermark

Stadt Rödermark zum beschlossenen Haushaltsplan.

Das Stadtparlament hat während seiner Sitzung am vergangenen Dienstag (7.) den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Für das Zahlenwerk, das Kämmerin Andrea Schülner im Dezember vorgelegt hatte, stimmten die Koalition von CDU und AL/Die Grünen sowie die FDP. SPD und Freie Wähler votierten dagegen. Der AfD-Abgeordnete Jochen Roos fehlte bei der Beratung und Abstimmung über den Haushalt.

Als Schülner den Etatentwurf im Dezember einbrachte, rechnete die AL-Politikerin noch mit einem Defizit von 700.000 Euro. Das musste im Laufe der Beratungen und aufgrund von aktualisierten Zahlen aus dem Kreis mehr als verdoppelt werden und beträgt nun rund 1,7 Millionen Euro. Grund dafür sind vor allem die Erhöhungen der Kreisumlage und der Schulumlage, was insgesamt mit mehr als einer halben Million Euro zu Buche schlägt. Hinzu kommen an größeren Posten bislang nicht eingeplante Ausgaben für die Kindertagespflege (92.000 Euro) und für ein Fuß- und Radwegekonzept (130.000 Euro) sowie Mehraufwand für die Straßenbeleuchtung (100.000 Euro). Im Ergebnishaushalt, der sozusagen die laufenden Geschäfte beziffert, stehen jetzt Ausgaben in Höhe von rund 79,7 Millionen Euro Einnahmen in Höhe von 78 Millionen gegenüber.

Der Haushaltsplan 2023 mit dem dazugehörigen Finanzplan 2023 bis 2026 ist dennoch ausgeglichen. Dies sei aufgrund der guten Vorjahresergebnisse möglich, hatte Schülner schon in ihrer Einbringungsrede versichert. Die Stadtkasse sei mit ausreichender Liquidität zum Ausgleich der im Finanzplanungszeitraum fehlenden Mittel ausgestattet. Somit sei für den Haushalt 2023 erneut kein Haushaltssicherungskonzept erforderlich.

Quelle: Stadt Rödermark


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.