Leserbrief
Weihnachten 2. Klasse
2023
Manch einer wird sich die Tage gewundert haben, wenn er nach Einbruch der Dunkelheit in Ober-Roden entlang der Dieburger- und Frankfurter Straße, d.h. der Hauptdurchgangsstraße, gefahren oder gelaufen sein sollte.
Sehr auffällig ist nämlich, dass die weihnachtlichen Sterne, inclusive zweier beleuchteter Weihnachtsbäume am Rathaus und Marktplatz, zwar durchgängig in der Dieburger Straße und bis zur Einmündung Mainzer Straße leuchten – danach jedoch plötzlich sichtbar Schluss mit der schönen Weihnachtsstimmung ist.
Warum die Bewohner in der verlängerten Frankfurter Straße dann ohne die beleuchteten Weihnachtssterne auskommen müssen und sich sozusagen als „Weihnachts-Bürger“ 2. Klasse fühlen dürften, erschließt sich zweifelsohne nicht.
Einigen Anwohnern stellt sich natürlich die Frage warum hier offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird? Die möglichen Antworten dazu sind – auch mit einem „Schuss“ Ironie – wie immer vielfältig
a) sind die städtischen Energiekosten ausgeschöpft?
b) gibt es keine Zuschüsse für zusätzliche Weihnachtssterne?
c) werden die nötigen Kosten anderweitig benötigt, z.B. für Schilder für das LKW-Durchfahrtsverbot (Anm.: womit ich sogar einverstanden wäre) oder für die neu angelegten Blumeninseln auf der Frankfurter Straße?
Die Bürger würde es natürlich freuen, wenn sie noch vor Weihnachten von Seiten der Stadt hierzu eine befriedigende Antwort, z.B. in Form von „ihren“ Weihnachtssternen, erhalten würden.
Norbert Kern
Frankfurter Str.
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Niemals Nie. Viel zu kompliziert. Es soll sogar Verwaltungen geben, die es nicht einmal schaffen, Hundehaltern vernünftiges Kartenmaterial zur Leinpflicht bereitzustellen. Altes Material, nur Mist. Neues Material einfach nur „Scheiße“
Also wisst ihr, ich bin die letzte die mit sinnlosen Kommentaren das Internet vollmüllt. Aber hier platzt mir der Kragen. Haben wir nicht in der heutigen Zeit wirklich andere Probleme. Ich habe in meiner Straße auch keine Weihnachtsbeleuchtung *heul* Ohjemine, arm ist das, sehr arm. Lieber Herr Kern, es wäre schön, wenn Sie sich andere Hobbies zulegen würden, die der Allgemeinheit helfen und nicht solange suchen, was es zu bemängeln geben könnte. Vielleicht sollten Sie sich als Kandidat bei der nächsten Kommunalwahl anbieten, dann arbeiten Sie an der Front und können alles zum guten wenden. Ein Versuch wäre es wert. Frohe, besinnliche und friedliche Weihnachten .
Herr Kern, wann begreifen Sie. Eine Stadt, über die die Pleitegeier kreisen, kann sich nicht mehr erlauben.
Werte Frau „Heimatliebende“ (gerne hätte ich Sie mit Namen angesprochen),
„Wer an den Dingen seiner Stadt nicht Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“, ein Zitat von Ex-Bürgermeister Roland Kern (nicht verwandt/nicht verschwägert), dazu gehört nun (leider) auch Mängel aufzuzeigen.
Im Übrigen finde ich es nett, wenn Sie sich Gedanken darüber machen, wie ich der Allgemeinheit anderweitig helfen könnte. Wenn Sie unter Allgemeinheit das Große-Ganze verstehen (Bevölkerung) oder Allgemeinheit im Kleinen (z.B. Vereine), habe ich mir für die vergangenen mehr als 40 Jahre nichts vorzuwerfen. Also bitte das nächste Mal etwas Vorsicht bei gewissen Vorschlägen walten lassen.
Seit 5 Jahren engagiere ich mich in der Bürgerinitiative Verkehrsberuhigung Rödermark (BIVER), also für Allgemeinheit im Kleinen (evtl. haben Sie schon einmal davon gehört). Im Vorliegenden z.B. mit den Nöten lärmgeplagter Anwohner in Ober-Roden. Nach 5 Jahren „Kampf“ wurde Anfang diesen Jahres z.B. das LKW-Durchfahrtsverbot endlich durchgewunken, aber die Stadt schafft es trotz Versprechen bis heute nicht, zum Wohl ihrer Bürger die entsprechende Beschilderung auf den Weg zu bringen – arm ist das, sehr arm und hat auch nichts mit dem von User „WW“ genannten „Pleitegeier“ zu tun. Von anderen möglichen Verkehrsmaßnahmen ganz zu schweigen.
Da kann einem schon mal der Kragen platzen, um in Ihren Worten zu bleiben. Zu Recht stellen Sie auch die Frage, ob wir nicht andere Probleme („Weihnachtsbeleuchtung“ – Ironie aus) hätten. Da ich mich auf das unleidliche Thema innerstädtischer Verkehr „konzentriere“, würde bestimmt nicht nur mich trotzdem interessieren, welche Probleme Sie meinen und ob Sie dahingehend engagiert sind?
Ihr Vorschlag zum Kandidat in allen Ehren, aber hier halte ich es mehr mit dem Zitat: „Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz, es fehlt nicht an Ersatz“.
Auch Ihnen und allen übrigen Lesern wünsche ich eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit.
Diskriminisierung ist das !