Die politische Autofeindlichkeit in Rödermark muss ein Ende haben!

Pressemeldung FDP:
Gute Verkehrspolitik für alle
– die politische Autofeindlichkeit in Rödermark muss ein Ende haben!

Die FDP Rödermark beklagt die zunehmende Autofeindlichkeit und idiologische Engstirnigkeit bezüglich der Verkehrspolitik in der Rödermärker Kommunalpolitik. Da werden dringend benötigte Parkplätze und ebenso wichtige Radwege gegeneinander ausgespielt, weil die idiologische Polarisierung einfacher ist als die Suche nach sachbezogenen Lösungen. Gehwegparken wird grundsätzlich verteufelt, ohne den Bürgern Alternativen anzubieten, wo sie Ihre Fahrzeuge abstellen können. Wenn der Wegfall der Tankstelle beim ehemaligen Autohaus Mieth von AL/Die Grünen mit einem schnöden „Gut so, in 20 Jahren fahren wir eh alle elektrisch, Tankstellen werden nicht mehr gebraucht“ kommentiert wird, dann werden ideologisch-visionäre Zukunftsträume mit der tatsächlichen Lebensrealität der Menschen verwechselt.

„Der FDP Rödermark sind all diese ideologischen, autofeindlichen Forderungen viel zu einseitig“, stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger fest. „Eine solche einseitige Verkehrspolitik, die nur sich nur auf die Verdrängung des Autoverkehrs konzentriert, greift zu kurz und wird den Anforderungen für eine moderne, lebenswerte und wirtschaftlich gesunde Stadtgemeinde nicht gerecht. Die FDP Rödermark setzt sich für eine offene Verkehrspolitik ein, die alle Interessen berücksichtigt und nicht die alltägliche Lebenswirklichkeit der Bürger ignoriert.“

„Eine modere Verkehrspolitik muss alltagstauglich sein. Dazu gehört auch anzuerkennen, dass für die meisten Bürger ein Auto zur persönlichen Mobilität gehört, dass viele weiterhin auf das Auto angewiesen sind und dass man den Bestand an Autos nicht wegdiskutieren kann“, sagt der FDP-Bürgermeisterkandidat Heino Claussen-Markefka. „Natürlich ist es auch ein Anliegen der FDP, klimafreundliche Verkehrsmittel zu fördern und die Treibhausemissionen des Verkehrs sinnvoll zu reduzieren. Das geschieht aber nicht dadurch, dass man Parkplatzsuchverkehr befördert.“

Rödermark hat in weiten Teilen sehr enge Straßenräume, die es nicht zulassen, alle Ansprüche ideal zu erfüllen. Viele Hofeinfahrten und die meisten älteren Garagen sind viel zu schmal für die heutigen, immer breiter und größer werdenden Autos. Viele Bürger haben also schlichtweg keine Möglichkeit, ihre Autos auf ihren Grundstücken abzustellen. Dazu kommt die Verdichtung der Bestands-Wohngebiete, die zunehmend mehr Autos pro Fläche verursacht. Daher wird es in nahezu allen Ecken Rödermarks immer schwieriger, einen Parkplatz zu finden. Der umweltschädliche und zeitraubende Parkplatzsuchverkehr nimmt hingegen immer mehr zu. Und auch die so wichtige Belebung der Ortskerne wird sich ohne eine ausreichende Berücksichtigung des Autos nicht umsetzen lassen. Es werden ausreichend Parkplätze und An- und Abfahrtswege benötigt. Ein Parkleitsystem könnte hier schon ein erster Schritt sein.

„Ein Auto zu haben und dieses auch abstellen zu können, gehört für die meisten Bürger auch zur Lebensqualität, welche mit der aktuellen Politik stark reduziert wird“, so FDP-Fraktionsvize Dr. Rüdiger Werner. „Bei allen Stadtplanungen wird außerdem immer ignoriert, dass Bewohner auch Besucher haben, die meist mit dem Auto kommen, dass Handwerker und Zusteller auch parken können müssen. Wenn der Seitenstreifen in Waldacker Nord nicht zum Parken genutzt werden könnte, könnte das Wohnviertel weder beliefert noch besucht werden. Wenn es jetzt in öffentlichen Sitzungen von mehreren Fraktionen und besonders von Bürgermeister Rotter als „großer Fehler“ bezeichnet wird, sich vor 15 Jahren dem berechtigten Druck von rund 1.300 Bürgern gebeugt zu haben, die sich per Unterschrift gegen einen einseitigen Zwei-Richtungs-Radweg entlang der Hauptstraße und für den Mehrzweckstreifen entschieden haben, der argumentiert unsachlich und gegen den Bürgerwillen.“

Auch die beengte Sichtweise von AL/Die Grünen geht die FDP sehr deutlich an. „Man kann die sogenannte Verkehrswende nicht einfach von oben herab anordnen. Wir müssen die Realitäten des Alltags anerkennen und innerhalb dieser handeln und nicht versuchen, diese zu leugnen. So können wir zum Beispiel aktuell nicht einfach an jeder Hauswand eine Wallbox installieren, dazu reichen die Kapazitäten des zurzeit installierten Stromnetzes überhaupt nicht aus,“ gibt der studierte Ingenieur Claussen-Markefka zu bedenken. „Wir müssen uns daher auch mit den notwendigen Voraussetzungen auseinandersetzen, bevor wir den Bürgern Versprechungen machen und von ihnen Investitionen in neue Technologien fordern.“

„Die gleiche Sachlichkeit müssen wir auch bei der Entwicklung des Radverkehrs in Rödermark walten lassen“, ergänzt der überzeugte Fahrradfahrer Heino Claussen-Markefka. „Wir benötigen weniger unrealisierbare Visionen, sondern alltagstaugliche, machbare Lösungen. Das in Auftrag gegebene Rad- und Fußwegekonzept zum Beispiel, welches die Bürger 50.000 € kostet, projiziert unrealistische Lösungen in den Himmel und verursacht vor allem Kosten, für die kein Geld da ist. Unser Augenmerk sollte daher vor allem darauf liegen, die bestehenden Radwege sinnvoll miteinander zu verbinden, sie zu verbessern und bestehende Gefahrstellen zu beseitigen.“

11 Replies to “Die politische Autofeindlichkeit in Rödermark muss ein Ende haben!”

  1. Wie wäre es, wenn das Auto zu groß für die Garage ist, sich ein kleineres anzuschaffen oder eine neue Garage passend zum Auto zu bauen. Außerdem reicht es ja schon das Auto auf dem eigenem Grundstück zu parken statt auf den ohnehin sehr schmalen Bürgersteigen und so die Fußgänger zu behindern. Schon hat man das Problem gelöst. Kostet aber auch Geld die Grundstücksmauer im Einfahrtsbereich zu vergrößern. Das Geld sollte man bei der Wahl des Autos mit berücksichtigen. 100.000€ fürs Auto plus 25-40.000€ für den Umbau sollten dann schon mit drin sein je nach Umfang der erforderlichen Maßnahmen. Was natürlich völlig überflüssig ist, ist ein Radweg wo oberhalb bereits ein Radweg besteht, der Fußweg nur mäßig frequentiert ist und ich kaum einmal ein Fahrrad sehe z.B. Ober-Rodener ab Aldi Richtung Motoren Lang. Am Parkplatz vom Badehaus und da ist viel los hat man ja auch Fußgänger und Radfahrer zusammen auf den Bürgersteig untergebracht. Spart richtig Geld, da braucht man dann nur einige neue Schilder und die Parkplätze blieben für das Restaurant und die Wohnhäuser erhalten.

  2. So ein Quatsch, liebe FDP !

    Nicht ein funktionsfähiger Blitzer in Rödermark und ihr sprecht von Autofeindlichkeit.

  3. Ich bin wirklich kein Fan grüner Verkehrspolitik. Aber seitens der Liberalen zu erwarten, dass wegen zu kleiner Garagen Parkraumbewirtschaftungen auf der Straße zu schaffen ist, das ist wirklich lächerlich. Abgesehen davon, dass vielfach nicht die Garagen zu klein sind, sondern sie einfach als Abstellraum zweckentfremdet werden. Erstaunlich auch, dass es Städte wie Selligenstadt (ähnlich eng, wenn nicht enger) schaffen, mit zentralen Parkplätzen außerhalb der Altstadt, das Problem zu lösen.

  4. Da wird feinste AFD Rhetorik übernommen. Sehr gefährlich liebe FDP
    Inhaltlich: 1980 lässt grüßen.

  5. An S.Kempf: Wenn sie es alleine daran festmachen wollen, dann ist es wirklich schade und offensichtlich haben Sie zudem das Schreiben der FDP nicht gelesen. Mit Ihrer Äußerung unterstellen Sie indirekt, das die FDP das Rasen befürwortet. Ich wähle zwar nicht die FDP, aber bleibe fair und sachlich.

  6. Was sind denn die konkreten Forderungen der FDP außer eines Parkleitsystems für die schwer gebeutelten Autofahrer in Rödermark? Außer Stänkerei steht da echt nicht viel.

  7. Autofeindlichkeit? Ja, der Rödermärker Bürger ist ständig mit Fackel und Mistgabel gegen Limousinen unterwegs. Und auf der Dieburgerstrasse sind die ständig abgefahrenen Aussenspiegel ein Ergebnis der Autofeindlichkeit, und nicht der Tatsache geschuldet das immer dickere, teurere und spritfressendere Blechmonster die Strassen verstopfen denen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 ebenso am Popo vorbeigeht wie Lärm- und Emissionsschutz.

  8. Und da wundert ihr euch das euch keine 4% im Bund mehr wählen wollen?

    Oder will euer Kandidat, der nicht mal euere drei Buchstaben auf ein Plakat schreiben lässt, nicht gewählt werden?

  9. Welche Maßnahmen möchte denn die FDP gegenüber der Raserei in Rödermark einbringen ?

    Autofeindlichkeit in Rödermark – Absurdert geht es ja nicht.

    Hier wird mit wahnsinnigem Tempo durch den Ort geheizt und Lösungsansätze sind bei Euch nicht zu sehen !

  10. Vorschlag: 2 stationäre Blitzer auf der Hauptstrasse, dann kann man sich auch den City-Hopper wieder leisten!

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