Die Gewerbesteuer beschert der Stadt unerwarteterweise doch einen positiven Jahresabschluss.
Siehe OP-Online
Gute Nachrichten für die Langener Bürger: Das Gewerbe hat den Haushalt gerettet.
Da stellt sich die Frage, warum in Rödermark ein bereits beschlossener Antrag der Verwaltung zur Erschließung eines Gewerbegebiets nicht umgesetzt wurde. Dies könnte helfen, mehr Geld in die marode Rödermärker Kasse zu spülen. Anders gesagt: Selbst aktiv für höhere Einnahmen sorgen, statt ständig über fehlende Unterstützung von Land und Bund zu klagen.1
Bürgermeister Rotter hat in seiner ersten Amtszeit keine erkennbaren Anstrengungen unternommen, diesen Antrag seiner eigenen Verwaltung umzusetzen – und es ist kaum zu erwarten, dass sich das in seiner zweiten Amtszeit ändert. Es sei denn, die Kommunalwahl 2026 bringt die dringend nötige Veränderung der aktuellen Machtverhältnisse.
In der kommenden Woche trifft sich die Verwaltung mit einigen Stadtverordneten zu einem Gespräch, das man wohl als ‚Krisengespräch zum Haushalt 2025‘ bezeichnen kann. Da die Sitzung nicht öffentlich ist, bleibt der Inhalt vorerst im Verborgenen – obwohl es um das Geld der Bürger geht.
Wann wird der Bürgermeister die vermutlich notwendige Erhöhung des Hebesatzes (derzeit 800) für die angespannte Haushaltslage bekannt geben? Bis Juni hätte er noch Zeit, den Hebesatz rückwirkend zum 1.1.2025 anzuheben.
Dass die Koalition weder den Bürgermeister noch die für den Haushaltsplan verantwortliche Erste Stadträtin auffordert, sich zu den aktuellen Haushaltszahlen und der Haushaltssperre zu äußern, ist nachvollziehbar. Was ich jedoch nicht verstehe, ist die Zurückhaltung der gesamten Opposition, genau das einzufordern. Siehe auch: In Wolkenkuckucksheim dürfte es aufregender sein.
Wenn Sie sich die Tagesordnungspunkte der kommenden Stadtverordnetenversammlung ansehen, werden Sie feststellen, dass man sich fast ausschließlich mit Verwaltungsproblemen befasst.
Erschreckenderweise zeigt die Opposition in Rödermark trotz angespannter Haushaltslage und Haushaltssperre keinerlei Reaktion. Die nächste Stadtverordnetenversammlung (Stavo), bei der Bürger Informationen zum Haushalt erhalten könnte, findet am 20.05.2025 statt.
1Michael Kraus, fraktionsloser Vertreter der UWFB, hatte den Antrag eingebracht, in dem es heißt: „Der Magistrat der Stadt Langen prüft – in Abstimmung mit dem Hessischen Städtetag – alle Möglichkeiten, um die durch das Land Hessen entstandenen Kosten durch Zuweisung staatlicher Aufgaben vom Land Hessen erstattet zu bekommen.“ Quelle: OP-Online
Nachtrag.
Entnommen aus einem Kommentar zu diesem Artikel.
Bei der Kommunalwahl 2026 wird nach dem d’Hondt’sche Höchstzahlverfahren die Sitzverteilung festgelegt.
Wenn sich kein Fehler eingeschlichen hat, hätte es 2021 – mit den Zahlen der Kommunalwahl 2021 – folgende Sitzverteilung im Magistrat gegeben.
In der Klammer aktuell nach Hare/Niemeier.
9 Sitze
2 CDU (3)
2 Grüne (3)
2 SPD (1)
2 FW (1)
1 FDP (1)
5 Sitze ab 2026
2 CDU
2 Grüne
1 SPD
Eine Partei mit weniger als 48989 Stimmen hätte nach der Kommunalwahl 2021 keinen Magistratsplatz (bei 5 Sitzen) bekommen.
Es scheint so, dass man mit der Reduzierung der Magistratssitze eine sich evtl. neu bildende Fraktion nicht im Magistrat haben will. Gleichzeitig werden wohl die seit Jahren etablierten kleineren Fraktionen leer ausgehen. Die Vielfalt im Magistrat ist dann nicht mehr gegeben.
https://www.rm-news.de/2025/Magistrat_Sitze.ods
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Was wohl der amtierende BM nicht ahnt, dass bei den neuen Wahlen der StaVo die Machtverhältnisse sich drastisch ändern werden. Da wird er seine Vorhaben nicht mehr so einfach durch seine Partei – und/oder Karnevalsfreunde durchsetzen können.
Wird durchaus interessant
Mit der Arbeit der Stadtverordneten im Allgemeinen kann keiner zufrieden sein. Man kann nur auf einen Erdrutschsieg dafür sorgen, dass eine neue Fraktion sich zu den schläfrigen Etablierten gesellen wird.
Ist es zum Machterhalt auch notwendig, den Magistrat zu verkleinern?
Bei der Kommunalwahl 2026 wird nach dem d’Hondt’sche Höchstzahlverfahren die Sitzverteilung festgelegt.
Wenn sich kein Fehler eingeschlichen hat, hätte es 2021 – mit den Zahlen der Kommunalwahl 2021 – folgende Sitzverteilung im Magistrat gegeben.
In der Klammer aktuell nach Hare/Niemeier.
9 Sitze
2 CDU (3)
2 Grüne (3)
2 SPD (1)
2 FW (1)
1 FDP (1)
5 Sitze ab 2026
2 CDU
2 Grüne
1 SPD
Eine Partei mit weniger als 48989 Stimmen hätte nach der Kommunalwahl 2021 keinen Magistratsplatz (bei 5 Sitzen) bekommen.
Es scheint so, dass man mit der Reduzierung der Magistratssitze eine sich evtl. neu bildende Fraktion nicht im Magistrat haben will. Gleichzeitig werden wohl die seit Jahren etablierten kleineren Fraktionen leer ausgehen. Die Vielfalt im Magistrat ist dann nicht mehr gegeben.
https://www.rm-news.de/2025/Magistrat_Sitze.ods
Was die Grünen und die CDU unternehmen, um sich die AfD vom Hals zu halten, ist grotesk.
Die Kelterscheune am Aschermittwoch bis zum Tag des letzten Gerichts für ihren Heringsfraß zu bunkern und den Magistrat derart zu stutzen, dass die Freien Wähler und die FDP nicht mehr im Magistrat vertreten sein werden, … Rest gestrichen
Verabscheuungswerte Koalition.