Neues Bürokratiemonster. 5.000 neue Stellen. FDP ist dagegen.

Verwaltungskosten für die Administration der Kindergrundsicherung. 0,41 Milliarden Euro im Jahr 2025.
Ja. Im Koalitionsvertrag haben sich alle drei Fraktionen für die Einführung einer Kindergrundsicherung ausgesprochen. Es steht aber kein Wort darüber, dass die Fraktionen dazu einem Bürokratiemonster zustimmen müssen. Ich bin der FDP und Teilen der SPD Fraktion dankbar, dass man einem solchen Vorhaben sehr kritisch gegenübersteht und dringendst eine Nachbesserung fordert. Eine halbe Milliarde ist schon eine Hausnummer.


Lisa Paus (Grüne) möchte zur Auszahlung der geplanten Kindergrundsicherung 5000 neue Arbeitsstellen in der Verwaltung einrichten.

Der FDP-Politiker verwies darauf, dass eines der vereinbarten Ziele der Kindergrundsicherung ein Abbau von Bürokratie gewesen sei. »Es ist auch Lisa Paus‘ Geheimnis, wie 5000 neue Stellen im Bürokratieapparat zu weniger Bürokratie führen sollen«, sagte er.
Hier der ganze Artikel zu diesem Vorhaben


Wenigstens ein Bürokratiemonster muss sterben
[..]Normalerweise läuft die Arbeitsteilung zwischen Liberalen und dem linken Duo des Ampeltrios so, dass die FDP Abstriche bei Sozialprojekten fordert und SPD und Grüne empört reagieren. Dass es diesmal anders ist, lässt aufhorchen: [..]
Lesen Sie den Artikel bei wiwi WirtschaftsWoche


Den Sozialstaat fitter, nicht fetter machen.
Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner findet die Vorstellung, dass der Staat eine „Bringschuld“ bei Sozialleistungen habe, „verstörend – erst recht, wenn dafür 5000 neue Staatsbedienstete eingestellt werden müssen.“ [..] Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Gyde Jensen lassen Paus Äußerungen ebenfalls „ratlos zurück“. Paus habe sich mit ihren jetzigen Vorstellungen „meilenweit vom Koalitionsziel entfernt“. Dieses habe darin bestanden, „bestehende Leistungen für Familien zu bündeln und diese digital zugänglich zu machen“. In den bisherigen Verhandlungen habe Paus keinen Gesetzentwurf präsentieren können, „der dem Ziel der Bekämpfung von Kinderarmut in irgendeiner Weise entsprechen kann. Quelle


Trotz der FDP-Bedenken gegen die Gesetzespläne sieht der SPD-Sozialexperte Martin Rosemann die Schuld für eine mögliche Verzögerung nicht beim Koalitionspartner, sondern eher beim grün geführten Familienministerium. Quelle Wirtschaftswoche


Das Ganze erinnert mich ein wenig an Habecks Heizungsgesetz.
Siehe auch
» Das grenzt an Ignoranz
» Koalitionsvertrag


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Einfalltore für den Biber werden geschlossen.

Kein Zugang zur Rodau. Kein Biber.

Wie man lesen kann, ist dringend erforderlich, die an der Rodau stehenden Bäume gegen den Biber zu schützen. Bäume sind bereits stark durch Biberfraß geschädigt und müssen gefällt werden. Ein Magistratsbeschluss sieht nun vor, beginnend an der Frankfurter Straße bis zur Gemarkungsgrenze Rodgau, über die Rodau ein verzinkzes Sechseckgeflecht zu spannen, um dem Biber den Zugang zur Rodau zu verwehren.

Erste Maßnahmen sind bereits am kleinen Teich hinter dem Kindergarten „An der Rodau“ (alter Festplatz) erkennbar. Der bisherige Zaun, der den Zugang zu dem kleinen Teich verhindern sollte, erwies sich nicht als tauglicher „Biberabwehrzaun“ und wurde bereits abgerissen. Die Montage eines neuen Metallzauns soll im Juni erfolgen.

Als weitere Maßnahme werden zusätzlich die noch verbliebenen Bäume durch ein Drahtgeflecht vor Biberfraß geschützt.

Die Kosten für diese Maßnahme werden 120.000,00 bis 150.000,00 Euro betragen. Durch das Förderprogramm „Starke Heimat Hessen“ hat Rödermark lediglich 1/3 der Gesamtkosten zu tragen.

Quelle: Biberschutz in Rödermark


Rödermark intern.
Grundsteuer in Rödermark ab 2025 804 Prozentpunkte?
Der Hebesatz für die Grundsteuer B soll laut Empfehlung des Landes Hessen in Rödermark in 2025 "aufkommensneutral" bei 804 Prozentpunkten. Das ist der Satz, mit dem Rödermark die Umstellung "aufkommensneutral" bewerkstelligen kann. Alles, was über diesen Satz bewegt, ist eine Grundsteuererhöhung.

Gastbeitrag zu Instagram

Essay – Loraine Donners
Wie beeinflusst Instagram unser Selbstbild und unsere Identitätsbildung?

Jeden Tag nutzen mehrere Millionen Menschen die App Instagram, um sich inspirieren zu lassen, zu sehen, was ihr Lieblingsfußballer, sein Lieblingsschauspieler oder einfach, was ihre Freunde gerade so machen.

Wenn man aber so viel und so oft mit dem Internet konfrontiert ist, kann man sich schon einmal die Frage stellen: Wird meine Identitätsbildung und mein Selbstbild durch die ganzen Filter, die über allem liegen und durch das gestellte Leben von sogenannten Influencern beeinflusst?

Diese Frage ist sehr kompliziert zu beantworten und um sie schlussendlich beantworten zu können, muss man einige Faktoren berücksichtigen, auch manche, die man im ersten Moment vielleicht gar nicht bewusst wahrnimmt.

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