Bürgerbefragung zum Haushalt 2013 abgeschlossen

Die Bürgerbefragung zum Haushalt 2013
ist beendet.

 
Für mich eine Farce
 
Warum der Annahmeschluss der beantworteten Fragebögen auf den 7.9.2012 gelegt wurde, mag eines der vielen Geheimnisse der Organisatoren der Umfrage bleiben. Der 7.9.2012 war ein Freitag. An diesem Freitag, den 7.9.2012, waren die Rathäuser geschlossen. Dann kam das Wochenende.
 
Hatten Sie einen Fragebogen für eine Internetbefragung angefordert, konnten Sie diesen auch noch am 9.9.2012 beantworten.
 
Die bei der ersten Bürgerbefragung erzielte Beteiligung von 5% (1302 angegebene Fragebögen) sollte man mit der Erkenntnis aus der zweiten Befragung in einem anderen Licht betrachten.
 
Warum ich die jetzige (auch die vorige) Bürgerbefragung nicht ernst nehmen kann.
Durch die unkontrollierte Weitergabe der Fragebögen bei den Befragungen sowie die vorhandene Möglichkeit auch im Internet als einzelne Person jede Menge Fragebögen zu beantworten, muss man das kommende und damalige Ergebnis als nicht aussagekräftig bewerten. Bezweifeln kann man sicherlich nicht die 5% (2011); die werden stimmen. Aber wie viel Personen waren die 5%?
Die Kritik zur ersten Befragung hielt sich (öffentlich) im Rahmen. Man konnte ja nur lernen.
 

Zugegeben, das von den Verantwortlichen gewählte Verfahren lässt wenig Spielraum für eine Absicherung der Internetbefragung zu. Aber die wenigen Möglichkeiten sind anfänglich nicht genutzt (programmiert) worden. Nacharbeit brachte ein klein wenig Besserung. Wie gesagt « das gewählte Verfahren bei der Internetbefragung ist meiner Meinung nach nicht tauglich, um ein AUSSAGEKRÄFTIGES Ergebnis zu erhalten. »
 
Bei dem Fragebogen, die nicht über das Internet beantwortet werden sollten, sah es nicht besser aus. So wie ich das mitbekommen habe, waren zu der Informationsbroschüre 2 Fragebögen beigelegt. Ein Einzelhaushalt (Single) konnte also munter 2 Fragebögen ausfüllen. Brauchte man weitere, konnte man diese, unkontrolliert von den Umfrageverantwortlichen, in öffentlichen Einrichtungen massenhaft abgreifen.
 
Man muss, um das alles festzustellen, erstmal die Informationsbroschüre in der Hand haben. Aber schon die Verteilung war ein Drama; die Verteilung der Informationen an die Haushalte. Das hat schon nicht geklappt. Der Versuch, der Verantwortlichen das Scheitern der pünktlichen Verteilung der Deutschen Post in die Schuhe zu schieben, dürfte fürchterlich gescheitert sein. Man hat aber nicht den Mut zur Selbstkritik.
 
Ebenso, wie die Aussage „Bürokratiehemmnisse bei der Deutschen Post“ stimmt die Aussage, man hat die Bürgerinformationen per INFO-Post verschickt, nicht. Die Post wurde per POSTWURF aufgegeben.

[..]die Rechnung geht, war der Freitag herum. Und samstags und montags verteilt die Post keine Infopost, also Sendungen mit verbilligtem Porto. Quelle OP-Online.de

Da kann man sagen, was ist der Blogschreiber doch für ein Korinthenkacker. In diesem Fall trifft das allerdings nicht zu. Ist man ein sogenannter “WERBEVERWEIGERER erhält man KEINE Postwurfsendung also KEINE Informationsbroschüre zur Bürgerbefragung der Stadt Rödermark.
 
Bei der Absage der ersten Informationsveranstaltung im Waldacker zeigte die Stadt ihr wahres Gesicht zu « lästigen Bürgerbefragungen ». Ein einfaches Blatt Papier mit einer faulen Ausrede (und meiner Meinung nach einer FALSCHEN Ausrede), warum die Veranstaltung nicht stattfinden kann.
 
Auf der Webseite der Stadt Rödermark gab es keine entsprechende Information. Waldacker (ca. 10 Personen) war sauer.
 
Kommen wir zu der Beteiligung. Wie schon geschrieben, die Anzahl der Rückläufer sind für mich absolut nicht von Interesse. Die Fülle der Manipulationsmöglichkeiten lassen meiner Meinung nach die Bürgerbefragung zur Farce werden. Mit den Zahlen aus solchen Umfragen zu arbeiten (argumentieren) ist für mich fahrlässig und Volksverdummung. (Es gibt da einen Spruch zu Statistiken.)
 
» Sollen wir wirklich noch daran glauben, dass 1302 unterschiedliche Bürgern den Fragebogen 2011 beantwortet haben?

» Wieso haben wir nur eine Beteiligung von weniger als 50 Bürgern bei den 3 Info-Veranstaltungen? (Sah Herr Sturm nicht so kritisch)

» Warum haben die Auftraggeber der Bürgerbefragung (die Stadtverordneten) Herrn Sturm so im Regen stehen lassen? Kein Aufruf der Fraktionen z.B. auf deren Webseiten die Informationsveranstaltung zu besuchen!

» Erschreckend wenig Stadtverordnete auf den von ihnen (Stadtverordneten) gewünschten und in Auftrag gegebenen Informationsveranstaltungen zu Bürgerbefragung.
 
Herr Sturm war nicht zu beneiden um seinen Job (Informationsveranstaltung)
 
Also war alles an der Bürgerbefragung Mist?
Sicherlich nicht. Die von der Finanzverwaltung herausgegebene Broschüre ist schon recht hilfreich, den Haushalt der Stadt Rödermark ein wenig zu verstehen. Ich finde allerdings ein weniger BUNT und weniger Seiten hätte es auch getan. Oder hatte man vor den Bürgern zu imponieren?
 
Für mich ein Fazit
Informationsgehalt: OK.
Die Abwicklung: Eine Katastrophe.
Das Ergebnis: Nichts wert.
 
Zusammenfassung
Chronik einer Bürgerbefragung


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

FDP-Rödermark. Ortsdurchfahrt Urberach

Ortsdurchfahrt Urberach – Wo ist der Handlungsbedarf?
 
 
Ein Artikel im Blog der FDP-Rödermark von
Dr. Rüdiger Werner

Ortsdurchfahrt Urberach – Wo ist der Handlungsbedarf?
Seit einigen Wochen ist sie wieder in der politischen Diskussion – die Verkehrsbelastung entlang der B 486 Traminer Str./Konrad-Adenauer Str. in Urberach. Erst Odenwaldzubringer, dann K-L-Trasse – immer wieder wurden Anläufe unternommen, die Verkehrsbelastungen durch Verkehrsverlagerungen zu reduzieren. Jetzt sollen es also bauliche Maßnahmen entlang der Durchfahrtsstraße sein, die diese für den Durchfahrtsverkehr unattraktiv machen soll. Alle 4 anderen Parteien und Gruppierungen im Stadtparlament haben aktuell dazu Anträge gestellt. Immer wieder taucht dabei das Wort „Mehrbelastung“ im Zusammenhang mit der Ortsumfahrung Offenthal auf, Horrorszenarien mit täglichen stundenlangen Staus am Dalles werden aufgestellt. Ich vertrete hier einen gänzlich anderen Standpunkt (der mit dem der FDP im Prinzip deckungsgleich ist), den ich im Folgenden darstellen möchte.[…]Lesen Sie den ganzen Artikel bei der FDP Rödermark

 
 
Siehe auch:
SPD-Fraktion informiert Anwohner über Ortsdurchfahrt Urberach
 

Offener Brief an Michael Gensert. CDU

Offener Brief an post@cdu-roedermark.de und an die Adresse seiner Kanzlei.

Guten Tag Herr Gensert,

da Sie gestern Abend auf der Informationsveranstaltung zum Haushalt 2013 in der Halle Urberach anwesend waren, eine Frage an Sie:
Wie erklären Sie sich das Desinteresse der Fraktionen an dieser Informationsveranstaltung?
 
Nicht die Bürger haben die Bürgerbeteiligung gefordert, sondern die Fraktionen.
 
Die Bürger waren da.
Wo waren der Stadtverordneten?
[…]

Siehe
Bürgerbefragung Rödermark. Stadtverordnete zeigen ihr wahres Gesicht.


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Bürgerbefragung Rödermark. Stadtverordnete zeigen ihr wahres Gesicht.

Rödermark. Stadtverordnete zeigen ihr wahres Gesicht.

Die Bürgerbeteiligung hat mich nicht vom Hocker gerissen. Es waren teilweise 19 Bürger anwesend.

Was mich entsetzt hat,
war die Teilnahme der nach Bürgerbeteiligung kreischenden Stadtverordneten. Bis auf Michael Gensert (CDU) hat KEINER der Stadtverordneten sowie vom Magistrat (bis auf H. Sturm) es für nötig befunden, der Veranstaltung beizuwohnen.

Da schreien ALLE Fraktionen (Parteien) nach
Bürgerbeteiligung und wenn diese dann die Möglichkeit haben, einmal aus erster Hand die Bürgermeinung zu erfahren, dann ist KEINER da.

Stadtverordnete. Ihr sollt Euch schämen. Euch kann man in Bezug auf Bürgerbeteiligung nicht mehr ernst nehmen.

» Stadtverordnete, überlegt Euch wirklich gut, wenn Ihr jemals wieder eine Bürgerbeteiligung fordert.

Für die, die es nicht wissen.
Die Bürger der Stadt Rödermark bezahlen für 39 Stadtverordnete Sitzungsgelder. Natürlich gibt es bei den Informationsveranstaltungen kein Sitzungsgeld. Zusätzlich zum offensichtlichen Desinteresse kann man evtl. damit die rege Beteiligung der von uns gewählten Stadtverordneten erklären.

Ausländerbeirat tagte zeitgleich. 19.30h bis 21.20h
Was allerdings erwähnt werden muss. Zeitgleich tagte im Rathaus Urberach der Ausländerbeirat. Und dort ist die Anwesenheit von einigen Stadtverordneten (5 von 39) erforderlich.
Naturgemäß haben es die Stadtverordneten der kleinen Fraktionen (2 Stadtverordnete im Parlament) es schwer, alle Felder/Veranstaltungen in der Ortspolitik zu besetzen/besuchen. Aber auch hinter diesen kleinen Fraktionen steht eine Partei. Und da hätte sich doch einer finden können. (Geschäftsführer, Schriftführer, Pressesprecher ……)

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, die auch im Ausländerbeirat sind.
Magistrat: Roland Kern AL/Die Grünen
Stadtverordnetenvorsteher: Jörg Rotter CDU
Stadtverordneter: Michael Gensert, CDU
Stadtverordneter: Stefan Junge, SPD
Stadtverordneter: Tobias Kruger, FDP
Stadtverordneter: Friedhelm Mersmann, AL/Die Grünen
Stadtverordneter: Peter Schröder, FWR

Wenn mir die Teilnehmerliste (in Bezug auf Stadtverordnete) vom Ausländerbeirat vorliegt, werde ich diese hier einfügen.
Teilnehmer an der Sitzung am 4.09.2012.
Tobias Kruger, FDP
Friedhelm Mersmann, AL/Die Grünen
Stefan Junge, SPD


Was man heute, 05.09.2012, in der OP lesen kann

[..]geradezu inflationär fragt der Magistrat die Rödermärker nach Ihrer Meinung. Das meinen jedenfalls die Freien Wähler (FWR) angesichts der Bürgerbeteiligung[..]

Am 15.02.2011 konnte man in einem Antrag des Stadtverordneten Manfred Rädlein lesen:

Fordere ich den Beginn einer wesentlich intensiveren Bürgerbeteiligung in Rödermark als bisher üblich.Quelle

Hervorhebungen durch den Autor.

Was denn jetzt? Hat Herr Sturm (Magistrat) nicht das gemacht, was gefordert wurde?


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?