07.05.2015 – ( S )
Darauf hat man in Rödermark sehnsüchtig gewartet.
Über den Plan „Nutzung des Geländes Gaswerk“ kann jetzt gesprochen werden.
Man stellte sich als Bürger schon lange die Frage: „Wird es auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks von Ober-Roden bauliche Veränderungen geben?“ Warum geschieht dort nichts? Die Planung, was aus dem Gelände werden sollte, war bisher geheime Verschlusssache und die Bebauung durch eine Supermarktkette nur der Plan B. Jetzt hat die Große Koalition in Berlin das Fracking-Gesetz eingebracht und man kann mit der Planung „Gaswerk in Ober-Roden“ den ersten Schritt wagen.
Fracking soll möglich werden
Wie schon lange bekannt ist, gibt es tief unter dem ehemaligen Gaswerk (Gelände gegenüber der TG) eine größere Menge von Ölschiefer (Ausläufer der Grube Messel). In Rödermark verspricht man sich dort mit Fracking große Mengen Erdöl gewinnen zu können. Wenn die stattfindenden Bohrungen die Erwartungen erfüllen, dürfte der ausgeglichene Haushalt für Rödermark sowie die gesamte Schuldentilgung kurzfristig möglich werden.
Die Vorteile für Rödermark müssen auch die Skeptiker erkennen. Grundsteuer B sowie die Gewerbesteuer kann gesenkt werden. Hundesteuer ist dann Geschichte. Das Badehaus kann kostenfrei genutzt werden. Was brauchen wir die Börse. Wir haben Erdöl.
Wann genau erfolgen die Probebohrungen? Ich werde hier in diesem Blog darüber berichten.
Erläuterung
Beim Fracking handelt es sich um eine (Anm. schonende) Fördermethode von Erdgas und Erdöl, das fest im Gestein eingeschlossen ist.
Siehe auch
» Fracking soll möglich werden. Koalition lässt keinen Zweifel erkennen
» Gaswerk Rödermark / Ober-Roden
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