Ober-Roden Dinjerhof

„Dinjerhof“: Neue Ideen im alten Gemäuer

[..]Der „Dinjerhof“ soll noch stärker zum Herzstück von Alt-Ober-Roden werden. Wilhelm Schöneberger, der das Familienanwesen über fast zehn Jahre hinweg restauriert hat, gründete mit einem Dutzend Gleichgesinnter einen Freundeskreis, um den Pulsschlag zu beschleunigen. Lesen Sie weiter bei OP-Online

 
Ich wünsche für die neuen Ideen viel Erfolg. Aber schon jetzt ist der „Dinjerhof“ das Schmuckstück in Ober-Roden.
 


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

AL erneut offen für „Quereinsteiger“

Wenn die Andere Liste (AL/Grüne) im November ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl aufstellt, ist auch dieses Mal Platz für „Quereinsteiger“. Darauf weist AL-Vorsitzende Perihan Demirdöven hin. Rund zwei Drittel der AL-Bekenner seien nicht gleichzeitig Mitglied der Grünen. Das sei eine Rödermärker Besonderheit, die der AL seit rund 35 Jahren den Charakter einer freien Wählergemeinschaft verleihe. Zur AL zähle, wer sich zu einer nachhaltigen Stadtpolitik in sozialer und ökologischer Verantwortung bekenne und wer bereit sei, politische Entscheidungen einzig auf der Basis gesicherter Erkenntnisse zu treffen. Im Vordergrund müssten das Wohl der Stadt Rödermark stehen und nicht Eigennutz und Postenschacherei. Lesen Sie weiter bei AL/Die Grünen



Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Waldacker beginnt schon mit der Weihnachtsdeko.

Ein trister Posten mit einer „vollgefüllten Kacktüte“ verschönt. Zur Info. Diese wunderschöne Deko gibt es auch in rot.
 

Unser Wald soll schöner werden. Waldacker.
Unser Wald soll schöner werden. Waldacker.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Hintergründe. Warum wird die Schwimmbadstraße nicht repariert?

Ich wurde gefragt: „Warum wird die Schwimmbadstraße (Badehaus Rödermark zur BA) nicht repariert?“

Kurze Antwort dann die Erklärung.
» Die für die Schwimmbadstraße verplanten Gelder wurden (siehe Anfrage FWR) für den P+R Parkplatz am Bahnhof Ober-Roden benötigt.

» Ohne Straßenbeitragssatzung darf die Stadt Rödermark zurzeit keine Straßen GRUNDerneuern. Es sei denn, über ein “ Kommunales Investitionsprogramm“ ist dies jetzt möglich.

Erklärung.
Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Wir müssen dafür mit dem Jahr 2007 beginnen. Es besteht ein ganz enger Zusammenhang zwischen einem Teil des P+R Parkplatzes am Bahnhof Ober-Roden und der Schwimmbadstraße. Ursprünglich geplante Gelder für die Schwimmbadstraße stecken jetzt in dem P+R Parkplatz.

Eine umfangreiche Zusammenfassung finden Sie unter „Bahnhof / Ober-Roden, P+R Parkplatz“

Ich habe aus dieser Zusammenfassung die wichtigsten Hinweise für den schnellen Überblick bereitgestellt.

Bodenbelastung am Bahnhof Ober-Roden.
In einem Gutachten vom 10.08.2007 wurde eine Bodenbelastung, in dem Bereich des jetzigen P+R Parkplatzes am Bahnhof von Ober-Roden, festgehalten.

Es ist anzunehmen, dass der Aushub mit hoher Wahrscheinlichkeit belastet ist und mit erhöhten Kosten verwertet werden muss. Quelle: Ergebnisbericht.

Am 11.09.2007 wurde beschlossen – das Kaufangebot der DB AG über das im Bereich des Bahnhofs Ober-Roden gelegenen Gelände, das nicht mehr für Bahnzwecke benötigt wird – anzunehmen. Am 11.09.2007  wurde auch festgelegt. Die Übernahme der Kosten durch die DB AG für zusätzliche Entsorgungsmaßnahmen ist zu vereinbaren. Quelle: bgb-roedermark.de (Hervorhebung durch den Admin)

War für diesen Satz der „Ergebnisbericht/Gutachten“ der Vater des Gedanken? Oder schreibt man einen solchen Passus standardmäßig in einen Kaufvertrag? Wenn Standard fragt man sich: „Warum ist dieser Satz nicht in der endgültigen Fassung aufgenommen worden?“ Hat die DB AG den Ergebnisbericht/Gutachten aufmerksam gelesen und die richtigen Rückschlüsse gezogen: Kann teuer werden für die DB AG. Überlassen wir die Kosten (225.000,00 Euro. VO/0011/13 vom 16.01.2013) mal der Stadt Rödermark.

Es wurde den Stadtverordneten zur Stavo im Dezember 2007 eine neue Vorlage zur Abstimmung vorgelegt.

Im Rahmen der Vertragserstellung wird nunmehr die Zusage auf Übernahme der Kosten für die Beseitigung evtl. Altlasten ausgeschlossen, da die vorliegenden Untersuchungsergebnisse keinen Hinweis auf evtl. Verunreinigungen bzw. Belastungen beinhalten. Die im Rahmen der Verhandlungen erklärte Bereitschaft zur Übernahme evtl. Kosten wurde durch die Zentralverwaltung der DB AG zurückgezogen. (Hervorhebung durch den Admin) Quelle: VO/0273/07 vom 22.11.2007 zur Stavo 04.12.2007

Hier das Abstimmergebnis
und ein Bonbon 🙁
 

Mehrerlösklausel
Ich denke, ein Verkauf dieses Gelände war nie vorgesehen und wohl auch kaum, aufgrund der Lage, veräußerbar. Warum man dies überhaupt erwähnt, ist mir völlig schleierhaft oder wollte man auch einen Verhandlungserfolg vorlegen?

Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 8. Mai 1990 soll dafür Sorge getragen werden, dass die Bahnflächen zwischen dem Bahnhof Ober-Roden und dem Bahnübergang Dieburger Straße westlich der Bebauung in der Dieburger Straße von jeglicher Bebauung freigehalten werden.
2. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark

Fehlt mir ein öffentliches Dokument?
da die vorliegenden Untersuchungsergebnisse keinen Hinweis auf evtl. Verunreinigungen bzw. Belastungen beinhalten.“ steht in der Vorlage VO/0273/07 vom 22.11.2007 geschrieben. Woher kommt diese Erkenntnis? Aus dem, was mir vorliegt, gibt es zu dem im Ergebnisbericht/Gutachten aufgeführten Passage „Wahrscheinlichkeit belastet ist und mit erhöhten Kosten verwertet werden muss“ KEINE Entwarnung.

Arbeiten an der Schwimmbadstraße zurückgestellt
Die Grunderneuerung der Schwimmbadstraße wird zurückgestellt. Die Mehrkosten für die P+R Anlage betragen 225.000,00 Euro und sollen mit den für die Schwimmbadstraße vorgesehenen Geldern finanziert werden. Die Ursache für die Kostensteigerung, man glaubt es kaum.

[..]Die Ursachen für die Mehrkosten liegen dort zum einen in der Bodenbeschaffenheit und den Bodenbelastungen. Erst nach Abbruch der Bahnhofsschuppen über dann durchgeführte vertiefende Bodenuntersuchungen konnte das Ausmaß erkundet werden.[..] Quelle: VO/0011/13 vom 16.01.2013

In dem Ergebnisbericht ist zu lesen:

[..]Das erbohrte Auffüllmaterial war ausgesprochen inhomogen. Ein eindeutige Hinweis auf Schadstoffbelastung, die eine Sanierung des Auffüllmaterials durch Aushub erforderlich machen würden, war nicht anzutreffen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass das Material, insbesondere in de Zusammensetzung wie die Sondierungen BLS 7 und BLS 9 angetroffen wurde, für die geplante Folgenutzung nicht hinreichend verdichtungsfähig sein könnte. Sollte ein Bodenaustausch aus bodenmechanischer Sicht notwendige werden, ist auf Grund des organoleptischen Eindrucks mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Aushub belastet wäre und damit nur eingeschränkt mit erhöhten Kosten verwertet werden könnte.“ Quelle: Ergebnisbericht. Seite 7-8

Passage aus dem Antrag VO/0273/07 vom 22.11.2007

[..]Die Ursachen für die Mehrkosten liegen dort zum einen in der Bodenbeschaffenheit und den Bodenbelastungen. Erst nach Abbruch der Bahnhofsschuppen über dann durchgeführte vertiefende Bodenuntersuchungen konnte das Ausmaß erkundet werden [..]Quelle: VO/0273/07 vom 22.11.2007 zur Stavo 04.12.2007

Verstehen Sie diese Zeilen aus der Magistratsvorlage? In dem Gutachten steht doch bereits etwas über die Bodenbeschaffenheit. Und die durchgeführte Untersuchung durch Bohrungen ( Sondierungen BLS 7 und BLS 9) liegen in dem angesprochenen Bahnhofsschuppen (wenn mit Bahnhofsschuppen die ehem. Werkstatt gemeint ist).

» Wollen wir nochmal zurückschauen. In dem Gutachten -Ergebnisbericht- steht bereits, dass der Boden höchstwahrscheinlich belastet ist.
» Im Stadtverordnetenbeschluss zum Kauf des Geländes steht sinngemäß: „Die Bahn soll für Entsorgungskosten aufkommen.“
» In der endgültigen Fassung fällt dieser Passus weg. Die netterweise eingebaute Mehrerlösklausel ist eigentlich völlig sinnlos, da das Gelände aufgrund seiner Lage und festgelegten Planung wohl kaum veräußert werden konnte bzw. sollte.
» Der Boden ist belastet. Die Argumentation vom 13.02.2013 konnte man dem Gutachten (Ergebnisbericht) von 2007 schon nachlesen.
» „Die Ursachen für die Mehrkosten von 225.000,00 Euro liegen in der Bodenbeschaffenheit“. Quelle

Jetzt haben wir das Geld, das für die Schwimmbadstraße geplant war, in die P+R Anlage am Bahnhof Ober-Roden verbuddelt. Dank der gestrichenen Passage im Kaufvertrag?

Die Frage, die sich nach den öffentlich zugänglichen Quellen ergeben, sind: Lesen die Verantwortlichen eigentlich keine Gutachten? Wie konnte man es zulassen, dass bei dem vorliegenden Gutachten/Ergebnisbericht der in der Vorlage VO/0271/07 aufgeführte Punkt. Die Übernahme der Kosten durch die DB AG für zusätzliche Entsorgungsmaßnahmen ist zu vereinbaren“ in der endgültigen Fassung gestrichen wurde? Sind durch diese Vorgehensweise nicht unnötig 225.000,00 Euro Steuergelder verbrannt worden?

Der P+R Platz für unsere auswärtigen Gäste ist seit Jahren fertig. Die Schwimmbadstraße ist weiterhin in einem schlechten Zustand. Und ohne eine Straßenbeitragssatzung dürfen wir in Rödermark zurzeit KEINE Straßen GRUNDsanieren.

Ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau sei noch erwähnt.

Bürgermeister äußert sich nicht
„Jetzt wissen wir, dass diese Aussage nicht den Tatsachen entsprach“, teilen die Freien Wähler mit und sprechen von einem sehr teuren Verzicht auf eine bereits erhaltene Zusage zugunsten der Bahn. Sie hätten den Eindruck, „dass die damals – und zum Teil noch heute – Verantwortlichen aus Verwaltung und Magistrat das letztlich von uns Bürgern finanzierte Gutachten entweder sehr selektiv oder gar nicht gelesen haben oder es nicht verstehen wollten oder konnten“. Auch dass CDU-Fraktionschef Michael Gensert jüngst im Handeln der Stadt kein Versäumnis erkennen wollte, sondern vom allgemeinen Lebensrisiko sprach, dass es eben gebe, wenn man Entscheidungen treffe, stößt bei den Freien Wählern auf scharfe Kritik. Solche Äußerungen zeigten, wie Rödermark unter der Führung seiner Partei in eine katastrophale finanzielle Lage gekommen sei. Quelle: FR-Online. Freie Wähler sehen teure Fehler

Fazit
In dem Ergebnisbericht/Gutachten stand VOR der Unterzeichnung des Kaufvertrags die hohe Wahrscheinlichkeit einer Bodenbelastung fest. Und genau mit diesem Argument wurde in der (Beschlussvorlage VO/0011/13 vom 16.01.2013) die Kostensteigerung von 225.000,00 Euro begründet und die Baumaßnahmen am Schwimmbad zurückgestellt.

Machen Sie selbst ein Bild von diesem Vorgang.

Meine Meinung.
Ein Thema für schwarzbuch.de? Schaun mer mal!

Siehe auch
» Freie Wähler sehen teure Fehler

» Zusamenfassung. Bahnhof und P+R Anlage
» Karte Kommunalinvestitionsprogramm


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Fraktionen informieren. Hier: Freie Wähler Rödermark

Rödermark. Fraktionen informieren
Wie gut informieren die Fraktionen über die offizielle Webseite ihrer Partei / Wählergemeinschaft?
Heute die zweite von zwei Fraktionen, die in der Stadtverordnetenversammlung Rödermark mit 2 Stadtverordneten vertreten sind. Freie Wähler Rödermark, FWR

Der Informationsgehalt des Internetauftritts der Freien Wähler Rödermark entspricht fast dem einer nicht existierenden Seite. Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben.
 
Meine Beurteilung:
Informationsgehalt für den politisch interessierten Bürger: Ungenügend.

Siehe auch
» CDU Rödermark
» AL/Die Grünen
» SPD Rödermark
» FDP Rödermark


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.