AL/Die Grünen werden weiterhin die Geschicke in Rödermark bestimmen

AL/Die Grünen werden weiterhin die Geschicke in Rödermark bestimmen

Laut fr-online steht die Koalition für die nächsten fünf Jahre. AL/Die Grünen und CDU werden weiterhin in Rödermark das Sagen haben. Für die CDU die einfachste Wahl. Man kennt sich und die CDU braucht einen Identitätsverlust nicht zu befürchten. In dieser Zusammensetzung der Koalition gibt es nichts mehr zu verlieren.
AL/Die Grünen muss man gratulieren. Obwohl man bei der Kommunalwahl 2016 einen Erdrutsch erleben musste, darf man weiterhin in Rödermark die erste Geige spielen und die CDU wird wie bisher (für ein oder fünf Jahre) der „Junior Partner“ sein.

Die Entscheidung ist gefallen: CDU und Alternative Liste / Grüne werden in Rödermark weiterregieren. Die Christdemokraten haben zwar mit allen Parteien Sondierungsgespräche geführt, legen sich nun doch wenig überraschend auf den Koalitionspartner der vergangenen Legislaturperiode fest. Unerwartet kommt dagegen der Vorschlag, dass die Zahl der Magistratsmitglieder erhöht werden soll: Statt sechs sind acht ehrenamtliche Stadträte vorgesehen. In ihrer konstituierenden Sitzung am 19. April werden die 39 Parlamentarier darüber entscheiden.
Quelle: fr-online

 

[..]die in einem Vertrag enden werde, weil die Zusammenarbeit mit der CDU angesichts der Haushaltssanierung und der kommunalen Finanzen „verlässlich, berechenbar und langfristig“ sein müsse.[..] Quelle: fr-online

Hier wird es schwierig. Die Annäherung an einen ausgeglichenen Haushalt wurde in der Vergangenheit erst mit mehrfacher Steuer- und Gebührenerhöhung (und hier und hier und hier und hier und hier ) und zu einem großen Teil aus völlig unerwarteten Zuwendungen Dritter ermöglicht. Kann man den Glücksfall – völlig unerwarteten Zuwendungen Dritter – eine „verlässlich, berechenbar und langfristig“ Planung nennen?

Ein Konzept, wie man OHNE diese Glücksfälle den Weg zum ausgeglichenen Haushalt beschritten hätte, gibt es meines Wissens NICHT.

So sieht ein faires Miteinander aus Sicht der CDU aus
[..]FDP-Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger ist vom Verhalten der Christdemokraten enttäuscht. Er habe nach einem Sondierungsgespräch keine weitere Rückmeldung erhalten, musste aber dann „aus vertrauenswürdiger Quelle“ erfahren, dass es mit Schwarz-Grün weitergeht.[..] Quelle: fr-online.

Guter Stil der CDU. Man erfährt also nicht von seinem Gesprächspartner „Die Gespräche sind beendet“, sondern bekommt dies von der Presse mitgeteilt. Sonderbare Vorgehensweise der Christdemokraten.

Siehe auch
Leistungsbilanz CDU, AL/Die Grünen mal etwas anders dargestellt.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Der Magistrat soll nach 5 Jahren wieder aufgestockt werden.

Rödermark. Der Magistrat soll nach 5 Jahren wieder aufgestockt werden.
Man kann es kaum glauben. Bei der kommenden Stadtverordnetenversammlung steht die Erweiterung des Magistrats auf der Tagesordnung. Ich sehe da nur einen Grund. AL/Die Grünen und die CDU wollen keinen Magistratsplatz verlieren. Koste es, was es wolle. Siehe hierzu auch 7.4.2016 MTV klagt über Kürzungen der Stadt „Mögliche Fusionen“ in der Vereinswelt.

Status Quo
Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln
Der Magistrat wurde in 2011 auf die jetzige Größe verkleinert. Der Magistrat besteht seit dem 1.4.2011 aus 6 ehrenamtlichen (3xCDU, 2xAL, 1xSPD) und 2 hauptamtlichen (Bürgermeister und Erster Stadtrat) Mitgliedern. Die CDU und AL/Die Grünen haben sich in der letzten Wahlperiode zu einer Koalition zusammengeschlossen und stellten in der Stadtverordnetenversammlung bisher die Mehrheit.

Der Erste Stadtrat (hauptamtlich) wird von der Stadtverordnetenversammlung für 6 Jahre gewählt. Die letzte Wahl war 2013. Der Bürgermeister wird 2017 von den Bürgern neu gewählt.

Bis zum 30.4.2016 setzt sich der Magistrat wie folgt zusammen: 3xCDU, 2xAL/Die Grünen und 1xSPD. Eine Mehrheit im Magistrat ist durch die Koalition  CDU und AL/Die Grünen gegeben. Jede Fraktion für sich alleine hätte keine Mehrheit. Auch dann nicht, wenn man die Stimmen der beiden hauptamtlichen Magistratsmitglieder hinzurechnet.

In den vergangenen drei Jahren drang es nicht an die Öffentlichkeit, dass es zu einer Überlastung des ehrenamtlichen Magistrats gekommen ist und deshalb eine Aufstockung notwendig wäre. Das zum Status quo.

Nach der Kommunalwahl
Nach der Kommunalwahl 2016 haben CDU und AL/Die Grünen jeweils einen Sitz im Magistrat verloren. Ohne einen gemeinsamen Wahlvorschlage bei der Magistratswahl hätte CDU 2 Sitze im ehrenamtlichen Magistrat und die restlichen Fraktionen jeweils eine Sitz.

Und das darf doch wohl nicht sein. CDU nur zwei Sitze im ehrenamtlichen Magistrat und die AL/Die Grünen nur noch einen Sitz! Schnell soll der Magistrat der Schutzschirmkommune per Beschluss um 2 Mitglieder aufgestockt werden. Damit hat dann die CDU wieder seine 3 Sitze, AL/Die Grünen behalten die 2 Sitze und jeweils 1 Sitz haben SPD, FDP und FWR.

Erinnern wir uns an die vorbereitenden Aktionen zu dem geplanten Bürgerentscheid der SPD, FDP und FWR. Mitglieder der vorgenannten Fraktionen,- die die anfallende Arbeit des Magistrats bewerten können (als Bürger sollte man das zumindest voraussetzen), waren noch vor ca. 3 Jahren der Meinung, dass ein zweites hauptamtliches Magistratsmitglied (erster Stadtrat) überflüssig ist – könnten jetzt Erweiterung des Magistrats zustimmen. Die o.g. drei Fraktionen  müssen sich an Ihre Aktion vor ca. 3 Jahren (obensparen.de) erinnern lassen und dürften dieser Erweiterung eigentlich nicht zustimmen.

An der zu bewältigenden Arbeit oder Mehrheiten kann es demnach wohl kaum liegen. Es geht es nur um Pöstchen. Der Posten-Arithmetik muss sich alles andere unterordnen. Es kann ja nicht sein, dass CDU und AL jeweils ein Magistratsmitglied in den Ruhestand schicken muss. Pöstchen, für die die Bürger zahlen müssen. Zahlen über die Grundsteuer B.

In diesem Zusammenhang sollten Sie sich meinen Artikel – Kommunalwahl ist gelaufen – ansehen. Dort sind verschieden Konstellationen aufgeführt wie sich der Magistrat zusammensetzen könnte. Die einzige Fraktion, die einen Platz ganz sicher im Magistrat haben, sind – CDU, AL und die SPD. –

Wird kein gemeinsamer Wahlvorschlag vorgelegt, haben alle Fraktionen mindestens einen Sitz im Magistrat. Durch einen gemeinsamen Wahlvorschlag kann erreicht werden, dass FDP und FWR um einen Platz im Magistrat zittern müssen. Siehe

Warum man den Magistrat aufstocken sollte. CDU H. Gensert
Herr Gensert betrachtet die Sitzverteilung im Magistrat (ohne Aufstockung auf 8) nur durch die Brille „gemeinsamer Wahlvorschlag“.

Bliebe es bei der bisherigen Regelung, hätten CDU und AL/Grüne zusammen vier Sitze, die sie selbst aufteilen könnten, die SPD hätte einen. FDP und FW müssten auslosen, wer von beiden einen Platz im Magistrat erhält. „Wenn man fünf Fraktionen unterbringen will, wird es mit sechs ehrenamtlichen Stadträten schwierig“, sagt Gensert. Quelle:  fr-online

Die CDU muss so – mit gemeinsamen Wahlvorschlägen und Aufstockung – argumentieren. Man muss ja dafür sorgen, dass Parteimitglieder den Sitz im Magistrat behalten dürfen. – Ohne gemeinsamer Wahlvorschläge und ohne Aufstockung – würde JEDE Fraktion mindestens einen Platz im Magistrat SICHER haben. Es wäre also überhaupt nicht schwierig, die fünf Fraktionen unterzubringen. Aber jeweils ein Pöstchen wäre für CDU und AL verloren. Die Bürger würden sich freuen. Man hätte für den Magistrat weniger über die Grundsteuer B, Hundesteuer ….. zu zahlen. Aber wen interessiert das?

Die SPD Rödermark hat als einzige Fraktion angekündigt, einer Magistratserweiterung NICHT zuzustimmen.

Vor dem Artikel bei fr-online. FDP und FWR befanden sich in der Zwickmühle
Fraktionen könnten mit Recht sagen „Wenn man keinen Vertreter im Magistrat hat, beeinträchtigt das die Arbeit der Stadtverordneten.“

Wird vernünftigerweise der Magistrat NICHT aufgestockt, gibt es für jede Fraktion mindestens einen Sitz im Magistrat. CDU und AL verlieren jeweils einen Sitz.  Durch einen gemeinsamen Wahlvorschlag AL/Die Grünen und CDU würde man insgesamt einen Sitz im Magistrat verlieren.  FDP ODER  FWR werden durch Losentscheid einen Sitz bekommen. Diese Tatsache kann als „Leckerli“ genutzt werden, damit die Aufstockung des ehrenamtlichen Magistrats auf 8 Sitze EINSTIMMIG beschlossen wird (kann mal hilfreich sein). Damit wären die bisherigen fünf Pöstchen für CDU und AL/Die Grünen gesichert und SPD, FDP sowie FWR hätten einen Sitz im Magistrat sicher.

Wie man sehen kann, befand sich die FDP sowohl die FWR (SPD hat den Platz sicher) in einer Zwickmühle. Einerseits verlangt man immer wieder – die Verwaltung muss schlanker werden und damit Kosten einzusparen und andererseits will/muss man für die politische Arbeit die besten Voraussetzungen/Informationen  haben.

Mein Fazit.
Jetzt, nach dem Artikel bei fr-online, braucht man sich auch als FDP und FWR nicht mehr zu fürchten, wenn man der Magistratserweiterung NICHT zustimmt. Die Magistratserweiterung wird mit Stimmenmehrheit der AL/Die Grünen und CDU kommen. Es wird aber KEINE EINSTIMMIGKEIT geben. Laut fr-online wird zumindest die SPD dieser Erweiterung NICHT zustimmen. An den Gedanken, weiterhin mit sechs ehrenamtlichen Magistratsmitglieder zu arbeiten, wird wohl kaum noch ein Gedanke verschwendet. CDU und AL werden nicht einen der Posten freiwillig abgeben. Die haben den Posten doch bestimmt schon den  Mandatsträgern zugesichert.
Wie geschrieben
– Der Bürger zahlt die Pöstchen über die  Grundsteuer B …… –
Magistrat wird ohne Not erweitert und kostet dem Bürger in Zukunft mehr Geld. Dafür spart die Stadt bei den Vereinszuschüssen.

[..]Dass die Klubs die im Schnitt um 25 Prozent gedrosselten Finanzspritzen zu akzeptieren hätten, weil die Stadt nicht umhin komme, ihren Haushalt (auch mit derlei unpopulären Maßnahmen) wieder ins Lot zu bringen: Das betonen Politiker von CDU und AL/Grünen – frei nach dem Motto: „Alle müssen Opfer bringen, wenn es gilt, der finanziellen Schieflage entgegen zu wirken.“ (Hervorhebung duch den Admin Quelle: 7.4.2016 Dreieich Zeitung

Wie war es in der Vergangenheit.
Mauschelei kann man es nicht nennen (Siehe auch) . Es ist ja alles rechtens. Aber, wenn man sieht, wie in der Politik schon auf der niedrigsten Ebene gearbeitet wird, kann man das Desinteresse der Bürger bei den Wahlen und an den Stadtverordnetenversammlungen schon verstehen. Wer wundert sich noch über eine Wahlbeteiligung von unter 50%. Kandidaten, die nicht im Traum daran denken nach einer erfolgreichen Wahl diese auch anzunehmen, stellen sich zur Wahl.  Herr Rotter von der CDU zum Beispiel.
» Wenn sich Herr Rotter zur Bürgermeisterwahl stellen sollte und gewählt wird, ist es dann sichergestellt, dass er sein Amt annimmt?
» Bei der Wahl des Magistrats 2011 gab es keinen Aufreger, als zwei Stadtverordnete die Seiten wechselten und einem CDU-Kandidaten zu einem Pöstchen im Magistrat verholfen haben. Siehe Rechenkünstler und Postenschieber. Die Offenbach Post sprach seinerzeit von einer – schwarz-grünen Harmonie –.
» Was hat Rödermark in den vergangenen 5 Jahren der Koalition so richtig weitergebracht? Abgesehen von dem erfolgreichen Weg hin zu einem ausgeglichenen Haushalt, der aber nicht durch die Arbeit der Koalition oder des Magistrats zurückzuführen ist. Steuer- und Gebührenerhöhungen sowie unerwartete Geldzuweisungen waren der Hauptgrund. Siehe Rödermark. Leistungsbilanz mal etwas anders dargestellt.
» Für mich hat die CDU in Rödermark total ihr Gesicht verloren. Und warum ist das so? Alles wegen des Postens?

Der Alltag wird in Rödermark wohl erst wieder eintreten, wenn die Bürgermeisterwahl gelaufen ist. Dann können alle Ängste (wird unser Kandidat auch gewählt) ad acta gelegt werden und man kann sich wieder mit aller Kraft den Sorgen der Bürger (Wähler) und der Stadt zuwenden.

Siehe auch
» SPD Rödermark. Postenschacherei – nicht mit uns als SPD!.
» Rödermark. Vereinsförderung. Wunschdenken und Realität.
» Leistungsbilanz der Koalition in den letzten 5 Jahren. 
» obensparen.de
» Etwas über die Arbeit von Stadtverordnete, Magistrat Bürgerbegehren uvam.


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Best Milch in Town

Best Milch in Town

Ich habe heute das erste Mal Milch beim Gaubatz geholt. Bauernhof Richtung Rollwald. Nähe Kläranlage Ober-Roden.

Man, was ist die GUT! Traumhaft! Haben auch einen Pudding damit angerührt. Der beste Pudding seit Jahren.

0,80 Cent der Liter. Jeder Tropfen ist sein Geld wert.

Siehe auch
  For me. The Best in Town


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Etwas aus der Jungsteinzeit, von Ton und Breitband

Rödermark. Etwas aus der Jungsteinzeit und von Ton
Als ich mich heute mal wieder über meine Internetgeschwindigkeit ärgern musste und ich mich in die Jungsteinzeit versetzt sah, erinnerte ich mich an Ton und (Breit)Bandkeramiker. Der passende Artikel hierzu nach der Vorgeschichte.

Vorgeschichte
2009 war Bürgermeister Kern (AL/Die Grünen) schon im Amt. 2009 wurde der Startschuss für schnelles Internet in Rödermark gegeben. Gegen diesen Antrag, der Rödermark mit schnellem Internet versorgen sollte, haben AL/Die Grünen gestimmt.
 

Nach dem Beschluss, im Jahr 2011, wurden die Mehrheiten in der Stadtverordnetenversammlung neu geregelt. CDU und AL/Die Grünen waren mit einem Bürgermeister der AL/Die Grünen und einem Ersten Stadtrat der CDU in der Verantwortung. Doch schnelles Internet für alle Rödermärker haben wir auch in 2016 noch immer nicht. Dafür wurde in 2011 der Preis für energieeffizientes Bauen mit einem Antrag der CDU und AL/Die Grünen ins Leben gerufen (Wurde allerdings wieder abgeschafft). Meines Wissens wurde dieser Preis (Tontäfelchen) nicht einmal verliehen.

Jetzt wieder zu Ton, Jungsteinzeit und Breitband.
Ich möchte in diesem Zusammenhang einen Artikel aus 2014 ins Gedächtnis zurückrufen.
Breitbandkeramiker in Rödermark. Neue Möglichkeit für schnelles Internet.

Die neue Stadtverordnetenversammlung wird sich am 19.04.2016 konstituieren.


Siehe auch

Zusammenfassung Breitband / Schnelles Internet.


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Rödermark Einzelhandelskonzept. Designer Outlet Village

Das neue Einzelhandelskonzept für Rödermark liegt in einer ersten Fassung vor.
Stichwort: Designer Outlet Village

Ein Vorabkonzept des neuen Einzelhandelskonzept für Rödermark, welches die Stadtverordneten bereits erhalten haben, können Sie hier einsehen.

Hier eine Zusammenfassung die man dem Vorabkonzept entnehmen kann.

Wie es bekannt sein dürfte, hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen eine neues Einzelhandelskonzept für Rödermark erstellen zu lassen. Dabei sollte es keine Tabuthemen geben und jeder Stein umgedreht werden – so der Auftrag an die Berater –

Bei der Sichtung des alten Einzelhandelskonzept und der jetzigen Situation hat sich herauskristallisiert, dass der klassische Einzelhandel in den Zentren von Rödermark es sehr schwer haben wird zu überleben. Es sei sogar zu befürchten, dass weitere Händler in den Ortskernen zur Geschäftsaufgabe gezwungen werden. Ein gut funktionierender Einzelhandel wird/hat sich an den Ortsrändern konzentrier(t)(en). Die fußläufig bzw. mit dem Fahrrad zu erreichende Einkaufsmöglichkeit steht nicht im Vordergrund. Größere Einkäufe können so nicht getätigt werden. Die Einzelhändler wie Aldi,Lidl, Kaufland … setzen mehr und mehr auf Spontaneinkäufe und non Food Artikel die weder mit dem Rad noch zu Fuß abtransportiert werden können. Durch die Möglichkeit, sich bei den Discountern auch mit Getränken (Kisten) eindecken zu können, wird von den -Beratern- in der Hauptsache der Einkauf mit dem Auto  betrachtet. Einkauf per Fahrrad oder zu Fuß kann man getrost als absolute Ausnahme bezeichnen.

Ein Lichtblick für Rödermark und dem Handel gibt es in der „Grünen Mitte“. Für die – Berater – ist es ein Glücksfall, ein solches Einzelhandelskonzept mit so viel Potential für eine Stadt erstellen zu dürfen.

Wie sich eine Stadt, die mitten in einem großflächigem Waldgebiet liegt, sich eine „Grüne Mitte“ erlaubt, war für die Berater unverständlich und Glücksfall zugleich. Für eine flächenmäßig größere Stadt mit Schwerindustrie würde eine „Grüne Mitte“ Sinn machen. Aber für Rödermark? Des Weiteren hat sich herausgestellt, dass die „Grüne Mitte“ nicht als bevorzugtes Erholungsgebiet genutzt wird und auch kaum Anreize dazu bietet. Die asphaltierten, schnurgeraden Wege dienen als Zugang zu den dort liegenden Gärten bzw. für wenige Bürger als Fußweg/Radweg zu den Stadtteilen. Die renaturierte Rodau stellt für den Bürger kaum einen Mehrwert dar. Die renaturierten Flächen sollen ja nicht betreten werden.

Erste Gespräche darüber, wie man diese im Prinzip für die Menschen nutzlose Fläche („Grüne Mitte“) umgestalten kann, stellen die -Berater – in dem Vorabkonzept detailliert vor. Als Beispiel und Machbarkeitsstudie dient das Konzept Designer Outlet Village in Wertheim. Die Gestaltung der Häuser sollte man in die Hände von Egon S. legen, der über die notwendige Erfahrung bezüglich alter „Hessischer Häuser“ besitzt. Ein solches „Museumsdorf“, mit modern gestalteter Einkaufsmöglichkeit (Outlet), ist im weiten Umkreis von Rödermark nicht vorhanden. Der S-Bahn Anschluss und die Dreieichbahn sorgen neben dem gut angebundenen Individualverkehr für die notwendige Kundschaft. Platz für großzügigen Parkraum ist in der „Grünen Mitte“ ausreichend vorhanden.