Die toten Straßenbäume in Rödermark kosten uns ein Vermögen

Was kosten uns die Bäume
Was kosten uns die Bäume

2019 wurde von notwendigen Nachpflanzungen berichtet.
Seit 2006 müssten 159 bzw. 198 Bäume nachgepflanzt werden.
Wird seitens der Stadt genügend für die Stadtbäume getan?
Eine Diskussion über fehlendes Geld oder Personal anzustoßen, wäre nicht angebracht.
Warum ruft die Stadt die Bürger auf, die Stadtbäume zu gießen?
Partiell wird es etwas bringen. Aber die Lösung kann das nicht sein.


Die Verwaltung ruft die Bürger auf, die Bäume zu wässern.
Haben Sie aber schon einmal etwas darüber gelesen, dass die Verwaltung im Winter die Bürger aufruft, die Umgehungsstraße zu streuen?

In den vergangenen neun Jahren mussten 610 Bäume
im Stadtgebiet gefällt werden. In diesem Herbst stehen weiter 41 Fällungen an. Davon in der Pestalozzistraße 18. Herr Rotter kennt auch den Grund. Hitze und Trockenheit. Quelle. Seite 9
Gegen die Hitze kann man wenig machen. Aber gegen die Trockenheit. Wenn es nicht an dem wäre, hätte die Stadt sich den Aufruf an die Bürger, die Bäume zu gießen, ersparen können. Siehe Bäume wässern

Die Hitzewelle/Trockenheit trifft auf eine Verwaltung,
die sich scheinbar nicht mehr zu helfen weiß und die Bürger um Mithilfe bittet. Es gibt glücklicherweise Bürger im Ort, die einige Straßenbäume in der herrschenden Trockenheit mit Wasser versorgen. Das kann aber nicht die Lösung sein. Es wird sich nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung bereit erklären, ureigenste Aufgaben der Verwaltung zu übernehmen. Der größte Teil der Stadtbäume wird weiterhin auf die Wasserversorgung durch die Stadt angewiesen sein. Ob es bei der Stadt einen Plan gibt, wie man mit der extremen Trockenheit umzugehen hat, wage ich zu bezweifeln. Für den Winter ist man gut vorbereitet. Da braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen. Für die Trockenheit in den Hitzewellen, die ganz bestimmt nicht überraschend kommen, muss man wohl noch ein Konzept erarbeiten. Sollte es ein Konzept geben, wie kann es dann sein, dass derart viel Bäume in Rödermark vertrocknen?

Die Antwort auf einen Berichtsantrag der Freien Wähler
zeigt die Kosten auf, die bei einer Neupflanzung der Bäume auf die Bürger zukommen könnten. Schon 2017 hat man 17 Bäume in der Pestalozzistraße verdursten lassen. In 2022 eine ähnliche Nachricht über sterbende Bäume in der Pestalozzistraße. Eine Anzahl wurde 2022 nicht genannt. Die Bürger müssen vor den immens hohen Kosten für die Neuanpflanzungen geschützt werden. Wohl mehr als 800.000,00€ dürfte uns das kosten. Oder liegen wir jetzt schon über 1 Mio. Kosten, die man sich mit einer sorgfältigen und frühen Planung hätte wahrscheinlich ersparen können? Die Stadtverordneten hätten evtl. auch einmal nachfragen können, ob sich die Verwaltung nach der Beantwortung des Berichtsantrags in 2019 an die eigenen Worte gehalten hat: Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.
Zur Information. Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt. Sie trifft die wichtigen Entscheidungen und überwacht die gesamte Verwaltung. Siehe auch.

Rechnen Sie ganz einfach einmal
anhand der Antwort zum Berichtsantrag sind die Kosten hoch, die uns die Stadt beschert, weil man es nicht hinbekommen hat oder wohl zurzeit nicht hinbekommt, den Bäumen die notwendige Pflege zukommen zu lassen. Mit Wissen um diesen Kostenblock könnte man städt. Mitarbeiter für Mehrarbeit fürstlich entlohnen. Mehrarbeit für die Baumpflege in der Trockenheit auch an Samstagen und Sonntagen. Reicht das nicht aus, muss man externe Unternehmen beauftragen. So, wie man es schon 2018 gemacht hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man in der Verwaltung
die Kosten scheut und die notwendigen Neupflanzungen auf die lange Bank schiebt. (Geld wird für wichtigere Projekte benötigt. 🙁) Wirklich auf die lange Bank? In 2019 wurde von 17 toten Bäumen berichtet. In der Stadtpost vom 07.07.2022 kann man von 18 fehlenden Bäumen lesen. Daraus lässt sich schließen, dass eine Neupflanzung nicht erfolgte. Nur Pestalozzistraße.

Man kann lesen:
Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.
Da war 2019. Ist ein solches Konzept erstellt worden? Siehe unter Punkt 6. Fazit. Hätte man nicht schon 2019 damit beginnen können, z.B. Bewässerungsrohre bzw. Bewässerungssäcke einzubauen bzw. bereitzustellen?

Hilfe durch Bewässerungssäcke oder Bewässerungsrohre
In zwei bis drei Minuten ist ein Bewässerungssack voll. Alle zwei bis drei Wochen sollten die Bewässerungssäcke neu befüllt werden. Siehe
Idealfall ist, Bewässerungsrohre beim Pflanzen einzubauen. Ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Vorstellbares Diskussionsthema: Zisternen für Regenwasser könnten die Gießkosten senken.

Wahrscheinlich wurde kein Konzept erstellt.
Im Februar 2022 wurde von der Koalition der Antrag, Alleebäume und Straßenbegleitgrün zu ergänzen, gestellt. Dem Antrag stimmten alle Fraktionen zu.

Siehe auch.
» Für 1.000,00 Euro die Wässerung vieler Stadtbäume (fast) sicherstellen.
» Baumsterben auf der Pestalozzistraße
» 04.09.2022 Unternehmen aus Erzhausen versorgt Rödermärker Bäume mit Wasser. OP Printausgabe 4.9.2022


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Kein Geld fürs wesentliche. Prunk und Protz muss bezahlt werden.

Prunk und Protz in Rödermark
Prunk und Protz in Rödermark

Nun ruft auch die Stadt die Bürger auf, die Bäume zu gießen. Hier im Blog gab es dazu schon einen Artikel mit der folgenden Überschrift gepostet.

Sollen die Bürger die Stadtbäume gießen?
Ist das nicht Aufgabe der Stadt?
Bezahlen wir nicht auch dafür Steuer
?

Meinungen zu meinem Vorschlag ohne Kostenerstattung.
Ich hatte vor der Veröffentlichung meines Artikels vom 7.7 Meinungen eingeholt. Gleiches nach dem Erscheinen des Artikels der Stadt Rödermark vom 20.07. Hier das Ergebnis in Kurzform.
Wenn man schon die ureigensten Aufgaben der Stadt übernimmt, dann sollte man nicht mit einem Stück Papier, man nennt es meist etwas vornehmer z.B „Urkunde für den Gieß-Paten“, abgespeist werden. In einer Zeit, in der die Bürger mit ständig wachsenden Kosten konfrontiert werden, ist es eine Frechheit vom Bürgermeister, die Bürger aufzurufen, eine kostenlose Wasserspende zu leisten und auch noch ihre Freizeit zu opfern. Die Stadt soll die Bäume gießen. Wenn es sein muss, auch mit Überstunden der Mitarbeiter. Die Bäume zu ersetzen, kostet den Bürgern sehr viel mehr Geld. Lösungen finden bzw.in der Schublade zu haben, um das Verdursten der Bäume zu verhindern, ist die originäre Aufgabe der Verwaltungsspitze und nicht die der Bürger. Weitere Kommentare zum Bürgermeister sind nicht druckreif. Siehe

Weiter zu meinem Vorschlag in dem Artikel mit Kostenerstattung.
Ich gebe schon seit Wochen einem Baum in meiner Nachbarschaft seine 120 Liter die Woche. 3×40 Liter. Ich lasse diesen Baum nicht verdursten, nur weil die Stadt ihrer Aufgabe nicht nachkommt. Auch auf eine Kostenerstattung kann ich verzichten. Ich habe eingesehen, dass die Stadt jeden Cent braucht, um ihre Prunk und Protz Vorhaben zu verwirklichen.


Was ist mit Prunk und Protz gemeint?
Ja, das alte Feuerwehrhaus muss saniert werden. JUZ im alten Feuerwehrhaus erhalten wäre schon was.
Aber es wird wohl etwas dort entstehen, was man in Ober-Roden zurzeit genauso dringend benötigt wie einen Kropf. Kommt ein Konferenzzentrum (z.B. Sitzungen der Stadtverordneten) sowie Veranstaltungsräume (für Vereine) ins alte Feuerwehrhaus? Dafür wird das JUZ Ober-Roden wohl PLATT gemacht. Wohl egal, ob man nach der Umgestaltung überhaupt noch das Geld (2,5-4 Mio.) für einen Neubau in Urberach hat. Eine Baugenehmigung für den neuen Standort ist auch nicht sichergestellt. Was dann? Zelte für die Jugendarbeit auf dem Rathausplatz geht nicht. Da ist donnerstags Markt. Zelte vor der Kulturhalle? Das passt dann schon mal überhaupt nicht. Was sollen die Theaterbesucher denken? Bleibt noch das Jägerhaus oder …..man wird die Jugendlichen schon irgendwo reinpferchen können. Oder ganz einfach die Jugendarbeit in Ober-Roden einstellen.


Dass es der Stadt wohl an allen Ecken das Geld fehlt, konnte man den Redebeiträgen (stavo 19.7.2022) der Koalition zu einem SPD-Antrag entnehmen. Und die Koalition muss es wissen. Sitzen die doch an der Quelle. Bürgermeister CDU, Stadtkämmerin AL/Die Grünen.

Die Stadt kann wohl wegen Personalmangel nicht einmal dafür sorgen, dass sich Kinder, Rollstuhlfahrer und Rollatorfahrer sicher auf Rödermarks Bürgersteigen bewegen können. Durch dort parkende Fahrzeuge wird man gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Um gegen die Gehwegparker vorzugehen, wird mehr Personal benötigt. Personal kostet Geld. Geld, das wahrscheinlich für Prunk und Protz benötigt wird.

Auch beim Bolzplatz an der Seligenstädter Straße geht es scheinbar nicht weiter. Weil es am Geld fehlt?

Es werden knapp 10 Mio. für die unbedingt notwendige Erweiterung der Feuerwehr in Ober-Roden benötigt.

Siehe auch
» Kein guter Tag für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, Kinder und Fußgänger.
 
Rodgau. Ordnungspolizei verwarnt Gehwegparker 3.9.2022. OP Printausgabe


Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“
Heimatblatt Rödermark Seite 3


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

Rede von Roland Kern zur Verleihung „Ehrenbürgermeister der Stadt Rödermark“

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, Herr Bürgermeister,
sehr geehrte ehemalige und aktuelle Stadtverordnete und Mitglieder des Magistrats,

dass jemand seine Arbeit wie vom Gesetz vorgeschrieben erledigt hat, haben Sie für würdig befunden, ihn in besonderer Weise zu ehren. Tja, die Normalität ist das Paradies. Ich danke Ihnen jedenfalls dafür!

Meiner hauptamtlichen Arbeit gingen ja 24 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Stadtverordneter voraus, ohne die es nicht zu meiner Wahl zum Bürgermeister gekommen wäre.

Nun kann natürlich niemand erwarten, dass er, wenn er sich ehrenamtlich für seine Stadt engagiert, irgendwann einmal zum Bürgermeister gewählt wird. Das ist auch gar nicht nötig oder sinnvoll.

Jede gemeinwohlbezogene Aktivität dient der gemeinschaftlichen Willensbildung und ist ein Element der Entwicklung einer Stadt. Ob diese immer in die richtige Richtung weist, ist damit nicht garantiert. Mehrheit ist nicht gleich Wahrheit oder Richtigkeit. Aber anders geht es nicht in einer demokratisch verfassten Gesellschaft.

Jede und jeder trägt ein Scherflein bei und setzt einen notwendigen Stein ins Gesamtmosaik.

Alles lohnt sich. Und manches Mal erwirbt man sich ja durch das, was man anregt, vielleicht mehr Verdienst als durch das, was man selbst vollbringt.

„Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, der ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“, das stellte schon der griechische Staatsphilosoph Perikles fest. Sie alle hier im Saal sind gute Bürgerinnen und Bürger, denn Sie kümmern sich um die öffentlichen Angelegenheiten. Perikles hatte euch vor 2500 Jahren genau vor Augen! In Ihren Händen lag und liegt unsere Stadt gut.

Ihr Engagement war und ist aller Ehren wert! Und dass dies am heutigen Abend so geschieht, dafür darf ich mich – auch im Namen und für alle Ausgezeichneten – bei den Gremien unserer Stadt nochmals ganz herzlich bedanken.

Vielen Dank!
R. Kern, 19. Juli 2022

Kein guter Tag für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, Kinder und Fußgänger.

Gestern auch Thema bei der Stavo.
Gehwegparker
Mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer.
Antrag abgelehnt.

Ein Antrag der SPD, der eine deutliche Verbesserung für die Sicherheit auf den Fußwegen in unserer Stadt hätte bringen können, scheiterte an den Stimmen der CDU, AL/Die Grünen sowie der FDP.

Die Argumente der ablehnenden Fraktionen hier aufzuführen, lohnt sich nicht. Vieles war einfach viel zu flach.

Interessant war die Schlussbemerkung der Fraktionsführerin der SPD.
Der Antrag hätte lauten sollen: „Verstärkte Überprüfung von Gehwegparkern durch das Ordnungsamt!“
Da man aber die bevorzugte Vorgehensweise in Rödermark kennt, vor einer finalen Entscheidung sollte ein Konzept erstellt werden, hat man dies in dem Antrag aufgenommen. Wie sich bei der Debatte herausstellte, war das wohl ein Fehler.

Zur Konzepterstellung.
Natürlich soll ein Konzept (wenn überhaupt eins benötigt wird) nicht von einem der »auf Streife fahrenden Ordnungspolizisten erstellt werden«, sondern von den im Büro verbleibenden Chefs. Ob damit der Leiter des Ordnungsamtes oder die Erste Stadträtin gemeint war? Wer weiß es?

Im Rodgau funktioniert das, was die SPD
gerne in Rödermark hätte. In Rödermark wohl deshalb nicht, weil der Antragsteller nicht die Koalition war.
Lesen Sie hier den Artikel bei OP-Online

Im Nahmobilitätsplan der Stadt Rödermark
wurde schon 2017 das Gehwegparken thematisiert.

Wie gelangt ein Antrag in die Stavo?
Bevor ein Antrag auf die Tagesordnung der Stadtverordneten kommt/verbleibt, wird dieser in vorausgehenden Ausschüssen beraten. Jede Fraktion hat dann die Möglichkeit, einen Antrag, der vom Ansatz her eine gute Sache ist, aber einige Schwachstellen aufweist, zu verbessern. Mit diesem Wissen kann man wohl sagen, dass der SPD-Antrag »für mehr Sicherheit für die Schwächsten im Straßenverkehr« bei der Mehrheit auf taube Ohren gestoßen ist.

Siehe auch bei OP-Online.
Es ist leichter, Unterschriften für die Verkehrswende zu sammeln und pressewirksam auf dem Marktplatz zu übergeben, als den Stier, also das Auto, bei den Hörnern zu packen.“ Anke Rügerin (SPD) Richtung AL/Die Grünen.
» Rödermark: Ungewöhnliche Allianzen

Bürgermeister Rotter zum Gehwegparken bei Facebook.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.