Streuobstwiesen in Urberach

Veranstaltungsankündigung
Streuobstwiesen in Urberach
„1. InfoAbend“ am 30.04.2025 von der Initiative Streuobst Rödermark

Einladung der Initiative Streuobst Rödermark zum „1. InfoAbend Streuobstwiesen in Urberach“ am 30.April 2025 um 18:30 Uhr (Einlaß: 18:00 Uhr) in die Halle Urberach, Mehrzweckraum, Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark.

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» Weitere Informationen

Abzockabgabe – starke Heimat Hessen –

Was mir in der Resolution zur Finanzlage des Bürgermeisters gefehlt hat:
Warum wurde nichts zur – aus meiner Sicht – Abzock-Abgabe „Starke Heimat Hessen“ gesagt?

Für Rödermark könnte die Abschaffung (wie bereits in allen anderen Bundesländern erfolgt) sofort rund eine Million Euro zusätzlich in die Stadtkasse bringen. In „Starke Heimat Hessen“ fließen Gelder aus dem Gewerbesteuerertrag der Kommunen. Diese Sonderabgabe, die bis 2020 in allen Bundesländern erhoben wurde, haben alle Länder – mit Ausnahme von Hessen – inzwischen abgeschafft.“

Mehr zu dieser Abgabe

Aus dem Landtag.
[..] Sehr geehrte Damen und Herren von CDU und Grünen, für wie blöd halten Sie uns eigentlich?
[..] Deshalb lecken Sie an dem Geld der Kommunen, das Ihnen und uns als Land Hessen nicht zusteht.
Beides im Video.

Starke Heimat treffend beschrieben.
Herr Kruger beschrieb das „Starke Heimat Hessen Gesetz“ wie folgt:
Man bekommt vom Land die Möbel geklaut. Danach lässt sich das Land dafür feiern, einem einen Teil der eigenen Möbel wiederzugeben und entscheidet aber zugleich, wo und wie diese aufzustellen sindQuelle:



Rödermark intern.
Finanzierungssaldo Stadt Rödermark -10.273.553,00 Euro
Quelle: Vierteljährliche Kassenergebnisse der Gemeinden und Gemeindeverbände; 2024

Einkommensteuer: Aus dem Koalitionsvertrag CDU/CSU/SPD

Einkommensteuer

Wir werden die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur senken. Wir werden die Schere zwischen der Entlastungswirkung der Kinderfreibeträge und dem Kindergeld schrittweise verringern. Durch eine gesetzliche Regelung stellen wir sicher, dass bei einer Erhöhung des Kinderfreibetrags auch eine adäquate Anhebung des Kindergelds erfolgt.
Wir werden die finanzielle Situation von Alleinerziehenden durch Anhebung oder Weiterentwicklung des Alleinerziehenden-Entlastungsbetrags verbessern.
Der Solidaritätszuschlag bleibt unverändert bestehen.

» Hier der Koalitionsvertrag
 



Rödermark intern.
Finanzierungssaldo Stadt Rödermark -10.273.553,00 Euro
Quelle: Vierteljährliche Kassenergebnisse der Gemeinden und Gemeindeverbände; 2024

#KoalitonsvertragCDUCSUSPD

Grundsteuererhöhung jetzt auch in Rödermark?

Kreisumlage erhöht – Grundsteuererhöhung jetzt auch in Rödermark?
FDP befürchtet: Die Bürger/-innen müssen die bittere Suppe auslöffeln.

Der Kreistag hat in seiner letzten öffentlichen Sitzung mit den Stimmen von CDU, SPD und AfD eine deutliche Erhöhung der Kreisumlage beschlossen. Gründe dafür sind unter anderem stetig steigende Kosten beim Landeswohlfahrtsverband, beim Bürgergeld, bei der Flüchtlingsunterbringung und beim Hopper. Die Kreisumlage ist von allen 13 Kommunen im Kreis Offenbach jährlich an den Kreis zu bezahlen. Für die Stadt Rödermark bedeutet diese Erhöhung der Kreisumlage eine finanzielle Mehrbelastung im laufenden Haushaltsjahr 2025 von rund 1,9 Millionen Euro. Steigende Kosten, sinkende Einnahmen – fast alle Kommunen in Deutschland haben damit zu kämpfen egal, wo man im Moment hinhört. Auch in Rödermark sieht es nicht besser aus.

Die FDP hat mit Blick auf den unsoliden städtischen Haushalt schon im zurückliegenden Bürgermeisterwahlkampf für 2025 ein Defizit in Höhe von 8 bis 9 Millionen Euro prognostiziert. Es gibt aktuell keinerlei Anzeichen dafür, dass diese Prognose nicht eintreten wird. Die Spatzen müssen es also erst gar nicht vom Dach pfeifen – aufgrund der desolaten Wirtschaftslage in Deutschland und der beschlossenen Erhöhung der Kreisumlage ist ganz klar vorhersehbar, dass eine erhebliche und zugleich rückwirkende Erhöhung der Grundsteuer in Rödermark auf die Bürger/-innen zukommt.

Immer höhere vorgegebene Standards und immer mehr Verpflichtungen für die Kommunen durch politische Entscheidungen in Bund und Land sind sicherlich und unstrittig ein wesentlicher Grund für das erschreckend hohe Defizit im Rödermärker Haushalt. Doch wer deshalb nur auf die Bundes- und Landespolitik schimpft, macht es sich zu einfach. Aus Sicht der FDP ist in Rödermark ein ganz erheblicher Teil des Problems nämlich hausgemacht.

Eine strategische Gebietsentwicklung findet in Rödermark seit Jahren augenscheinlich nicht statt. Dies zeigt sich zum Beispiel am nicht umgesetzten Stadtverordnetenbeschluss der Prüfung eines Gewerbegebiets nördlich der Germania1, 2, der ausgesetzten Entwicklung eines urbanen Gebiets zwischen Rodaustraße und Dreieichbahn und aktuell in der angezogenen Handbremse bezüglich einer möglichen und für die Energiewende notwendigen Entwicklung rund um das Umspannwerk in Urberach. Dies ist umso enttäuschender, wenn man bedenkt, dass der CDU Fraktionsvorsitzende vor der letzten Kommunalwahl zur Flächenpolitik vollmundig in der Presse erklärt hat: „Wir haben zehn Jahre lang nichts gemacht und nichts ist zu wenig. Es reicht nicht, sich von Hemmnis zu Hemmnis zu hangeln. Wir müssen uns künftig besser anstrengen und bei diesem Thema mehr Mumm zeigen.3“ Von diesem „Mumm“ der CDU bei der Flächenpolitik ist im Koalitionsalltag mit AL/Grüne in den Jahren seit der letzten Kommunalwahl 2021 leider fast nichts übriggeblieben.

Gebietsentwicklung ist das eine, Verringerung von städtischen Ausgaben ist das andere. Zur Vermeidung von (Grund-)Steuererhöhungen für die Bürger/-innen erwartet die FDP auch klare Einsparungen im städtischen Haushalt. Sowohl die Ausgaben für Personal als auch bei den Investitionen gehören komplett auf den Prüfstand. Hierzu sieht die FDP bei den Verantwortlichen der Stadt keinen echten Sparwillen. So hat beispielsweise die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene halbjährige Wiederbesetzungssperre bei Personalfluktuation bislang fast keinerlei Wirkung gezeigt, weil der Magistrat bei jeder Stelle immer mehr oder weniger gute Gründe dafür findet, diese augenblicklich doch neu auszuschreiben. Die Förderprogramme von Land und Bund sind eine einmalige Gelegenheit zur Stadtverschönerung. Leider sind die Maßnahmen durch die Fördermechanismen mit irrsinnigen Planungskosten verbunden. Keine Privatperson würde diese Investitionen tätigen, wenn sie kein Geld dafür hat. Allein die Maßnahmen Grünzug an der Rodau, Umgestaltung Kirchgarten und Parkplatz Glockengasse in Ober-Roden werden zwischen 1,7 und 2 Millionen € verschlingen. 2/3 davon mögen Fördergelder sein, aber am Ende sind auch das die Steuergelder der Bürger/-innen.

Vielfach wird gesagt und behauptet, dass der finanzielle Spielraum einer Stadt durch äußere Faktoren sehr stark eingeschränkt ist. Schuld dafür seien die übergeordneten politischen Ebenen – also Beschlüsse im Kreistag, im Landtag und im Bundestag. Aber wer sitzt denn im Kreistag, im Landtag und im Bundestag und fällt eben diese Beschlüsse? Es sind genau die Politiker/-innen der Parteien, deren Bürgermeister sich jetzt in den Kommunen lautstark über die mangelnde Finanzierung der Kommunen beschweren. Verzeihung, aber das ist doch wirklich eine kritikwürdige Doppelmoral.

Es grenzt mittlerweile schon an einen schlechten Witz, wenn Gelder für dringend benötigte Infrastrukturmaßnahmen im Bundestag beschlossen werden (Thema: Sondervermögen) und Bürgermeister und Landkreise diese nun zum Ausgleich Ihrer Haushalte verwenden wollen. Nach dem Motto: Dann sind wir schuldenfrei und machen weiter wie vorher. Der FDP-Vorsitzende Hans Gensert kommentiert dazu: „Es nicht vertretbar, einfach weiter die Steuern zu erhöhen. Schon jetzt sind die Grundsteuern am Rande der Belastbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen.

Weitere Anstiege in den kommenden Jahren sind bei einem „Weiter so“ unvermeidlich. Ein echter Sparwillen ist nicht erkennbar. Im Gegenteil, wer nach Sondervermögen (heißt: Schulden für nie nächsten Generationen) ruft und nur den Bürger mit höheren Steuern belasten möchte, zeigt ganz klar, dass er die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat“.

Ergänzend dazu bringt es der FDP-Haushaltsexperte Dr. Rüdiger Werner abschließend auf den Punkt: „Die FDP fordert den Magistrat auf, verschiedene Sparvorschläge – und wenn sie noch so weh tun – vorzulegen und nicht einfach konzeptlos nur Steuern zu erhöhen.
Sämtliche denkbaren Ausgaben und Rationalisierungsmöglichkeiten gehören ohne jede Denkverbote auf dem Prüfstand. Dazu gehören zum Beispiel auch die Einhaltung der Wiederbesetzungssperre und ein Zurückstellen bzw. Streichen von Projekten aus den Förderprogrammen. Ein „weiter so“ kann und darf es in dieser Situation nicht geben“.

1 VO/0031/21 – Grundsatzbeschluss zur Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
2 „Bürgermeister mit Visionen: Planungen für Gewerbegebiet – Kommt ein neuer Supermarkt?



Siehe auch
» Haushalt Kreis Offenbach. Jetzt offiziell – Kreisumlage steigt erneut.
» Rödermark verbummelt große Chancen
» Pressemeldung zum Haushalt von der Opposition. Magistrat äußert sich endlich mal -ein wenig- zum Haushalt.
 


Rödermark intern.
Finanzierungssaldo Stadt Rödermark -10.273.553,00 Euro
Quelle: Vierteljährliche Kassenergebnisse der Gemeinden und Gemeindeverbände; 2024

Haushalt Kreis Offenbach. Jetzt offiziell – Kreisumlage steigt erneut.

Koalition im Kreis hofft auf Sondervermögen
Quelle: OP-Online

Rödermark weiterhin im Tal der Tränen.
Man muss das auch mal positiv sehen: Zumindest weiß der Bürger jetzt, welche Bürde er zu tragen hat, um den Hunger des Kreises nach Geld zu stillen. In Rödermark hingegen tappt der Bürger weiterhin im Dunkeln. Der einzige Anhaltspunkt: Bürgermeister Rotter vergleicht den städtischen Haushalt mit der Schlacht von Waterloo. Schön wäre es, wenn die Haushaltsschlacht 2025 seine letzte wäre.

Aber wer führt Rödermark aus dem Tal der Tränen.
Dem hauptamtlichen Magistrat und seiner Koalition fehlt dazu meiner Meinung nach die nötige Kraft. Resignation und Frustration machen sich breit.

Im Presseartikel erkennt man auch Parallelen zu Rödermark:
Die Verweigerung, standardmäßig Transparenz durch die LIVE-Übertragung von Kreistagssitzungen (Rödermark: Stadtverordnetenversammlung) zu schaffen. Ein Zitat eines grünen Kreistagsmitglieds (OP-Online): Kremeier hingegen hält Aufwand und Kosten für zu hoch und ein solches Angebot für nicht notwendig. Der Wahnsinn! Nicht für notwendig. Ich halte es für nicht notwendig, dass jemand mit einer solchen Haltung (nicht nötig) im Kreistag sitzt.
Bei Einnahmen von 971 Millionen Euro sollen 25.000 Euro zu viel sein, um den Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme an Kreistagssitzungen zu ermöglichen?

In Rödermark ist es nicht besser – auch hier verweigert man sich konsequent der Chance, Bürger besser zu informieren.

Ein weiteres Thema waren die Personalkosten.
Grüne und Freie Wähler (Kreis) wollten diese durch einen externen Dienstleister ermitteln lassen. (Siehe OP-Online) Ähnliches ist auch schon einmal in Rödermark gescheitert.

Daher ein Appell an Grüne und FWR in Rödermark: Wäre das nicht ein sinnvoller Antrag für die kommende Stadtverordnetenversammlung in Rödermark? Diesmal aber bitte so, wie es seinerzeit in Dreieich gemacht wurde.


Der Hebesatz für die Kreisumlage der kreisangehörigen Städte und Gemeinden wird für das Haushaltsjahr 2025 auf 41,35 v.H. der Umlagegrundlagen festgesetzt. Der Hebesatz für den Zuschlag zur Kreisumlage zum Ausgleich der Belastungen als Schulträger (Schulumlage) wird auf 17,14 v.H. der Umlagegrundlagen festgesetzt.
 
2024 54,99 (36,32, 18,67) Siehe

Siehe auch
» Kreishaushalt 2025
» Grundsteuererhöhung jetzt auch in Rödermark?
 



Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.