Gastbeitrag. Ortsumgehung Urberach ade.
Pfui Deiwel, da holen doch einige Jungs aus der Opposition schon wieder ausgerechnet in der Karnevalszeit und noch dazu im Bürgermeister-Wahlkampf das Thema Umgehung Urberach aus der Versenkung. War doch im vergangenen Jahr schon erledigt – dachte man. Nach längerer Diskussion wurde der Magistrat im Mai von der Stadtverordnetenversammlung per Beschluss beauftragt, binnen 6 Monaten „… Vorschläge zu erarbeiten…“ Allerdings ist der Termin am 2. November vergangenen Jahres abgelaufen. Haben Sie verehrte Leserin, verehrter Leser, irgendwelche Vorschläge gehört? Ich nicht. Was ist das für eine Stadtverwaltung, die Beschlüsse der von uns gewählten Stadtverordneten schlichtweg missachtet, und, warum lassen sich die Stadtverordneten das eigentlich gefallen?
Mein Fazit: Das soll ausgesessen werden. Die einzig mittelfristig realisierbare Planung einer Umgehung ist im Bundesverkehrswegeplan seit Anfang 2017 bekannt. Interessiert die Politik aber wohl nicht. Auch nicht, dass dafür im Bund sogar das Geld für die Durchführung eingeplant ist, also für Rödermark, wenn überhaupt, nur geringe Kosten entstehen würden. Jeder andere Plan, so es denn einen gibt, erfordert Jahrzehnte. Aber das traut sich keiner, den Bürgerinnen und Bürgern zu sagen. Also aussitzen.
Bisher fast 50 Jahre Stillstand in Urberach und keine Änderung in Sicht. Betroffen sind vor allem die Bewohner Urberachs, die unter dem zunehmenden Verkehr leiden müssen. Und die Pendler aus den angrenzenden Gemeinden. Erinnern Sie sich noch, wie es für uns ohne die Umgehungen Langen und Offenthal war?
Aber der Vorgang betrifft ja nicht nur die eigentlichen Anwohner, so etwas führt bei vielen Wählern direkt zur Politik-Verdrossenheit. Denn das ist der eigentliche Skandal: Seit fast 50 Jahren eiern die Politiker um die Frage einer Umgehung herum, und wenn der Magistrat per Beschluss der Stadtverordneten aufgefordert wird, Vorschläge zu erarbeiten, ignoriert er das. Umgehung ade. Die Wähler werden es belohnen.
Klaus Neumann
Abfahrt Urberach
Ri. Eppertshausen
Ri. Messel
Ampel Kreuzung L3097/L3317
Ampel Offenthal L3317/B486
oder
Abfahrt Urberach
Ri. Urberach
Ampel Hallhüttenweg
Ampel R. Blochstraße
Ampel Dalles
Ampel Sparkasse
Ampel Rodaustraße
Ampel L3001/ B486
Ampel Offenthal L3317/B486
Erstaunlich das die Pendler lieber stehen als flüssig etwas weiter zu fahren. Die Anwohner sind den Pendlern egal. Eine aktuelle Luftmessung wird es nicht geben – die wird Werten aus FFM entsprechen.
Vorschlag:
in Urberach noch ein paar neue Ampeln installieren F. vom Stein …, Parkplätze auf die Straße verlegen und Umweltzone für die Traminer
Hallo tad, das sind Methoden aus der Steinzeit – obwohl es da noch keine Autos gab. Ähnliches hatte vor vielen Jahren mal jemand in Offenthal probiert. Er oder Sie stellte sein Auto so ab, dass es zum Stau kommen musste oder besser den sowieso vorhandenen Stau noch verstärkte, war einfach ein Engpass. Das ging über viele Tage so, irgenwann waren dann alle 4 Reifen platt.
Denk mal drüber nach: Frankfurt hat kaum neue Wohngebiete, also baut man in Eppertshausen, Münster, Groß-Umstadt usw. Und die Menschen müssen nun mal nach Frankfurt. Wie freundlich, wenn man ihnen dies noch ein bischen erschwert.