Hier haben wir ein wunderschönes Projekt, bei dem es sich lohnt, die Entwicklung zu verfolgen.
Aus der Presse konnte man erfahren, dass das Bürgerhaus in Waldacker einen Zuwachs von 283 qm bekommen soll. Dafür wurden zunächst 15.000 Euro als Planungskosten für eine Aufstockung im Haushalt 2019 eingestellt.
So der Plan. Ich kann und will nicht beurteilen, ob dieses Vorhaben notwendig ist. Ich kann auch nichts zur Verkehrssituation (Parkraum) oder eine Steigerung der Lärmbelastung für die Anwohner schreiben. Mir geht es einfach darum, wie dort verfahren wird.
Ich zitiere einmal eine Aussage eines Magistratsmitglieds zu diesem Projekt: „Ohne die Beteiligung der Nachbarschaft wird nichts funktionieren.“
Wird man wie folgt vorgehen? 15.000,00€ an Planungskosten ausgeben und dann die Nachbarschaft beteiligen? Wenn die Nachbarn berechtigte Bedenken haben (sich also gegen eine Erweiterung aussprechen), was dann? Mein Fazit: Jetzt hat man schon die Planungskosten ausgegeben, jetzt wird auch erweitert!
Oder, wird man vor der Ausgabe von Planungskosten die Nachbarschaft beteiligen? Was ist, wenn die sich (warum auch immer) gegen eine Erweiterung aussprechen? Wird dann noch erweitert?
Ich lehne mich einmal ganz weit aus dem Fenster. Egal, wie es abläuft. Es wird, wenn bautechnisch machbar, erweitert.
Verfolgen wir einmal diesen Vorgang.
Festhalten und verfolgen. So hab ich mir das vorgestellt. Vielen Dank.