In der Zeit von Alexander Sturm/Roland Kern stand als Kandidat für die Stadtkämmerei ein Diplom-Kaufmann bzw. ein Jurist zur Verfügung. Dass der Jurist Roland Kern sich der Kenntnisse eines Diplom-Kaufmanns in der Kämmerei bediente und dem damaligen Ersten Stadtrat Sturm die Verantwortung für den Fachbereich Finanzen übergab, war verständlich und eine kluge Entscheidung gewesen.
Herr Kern hat nach dem Wechsel des Ersten Stadtrats die Kämmerei selbst übernommen und damit zur Chefsache erklärt.
Nach der Bürgermeister- und Stadtratswahl in 2019 liegt die Sache völlig anders.
Beide Kandidaten bringen kaum (keine) Erfahrung in Bezug »Führen einer Stadtkämmerei« mit. Herr Rotter kann auf die sechs Jahre Erster Stadtrat in Rödermark und stellvertretender Bürgermeister zurückgreifen. In dieser Zeit und Position muss er doch tiefe Einblicke in die Stadtkämmerei bekommen haben. Also, in der Konstellation Schülner/Rotter der erste Punkt für »die Stadtkämmerei ist Chefsache«. Ein weiterer Punkt, der eigentlich für Herrn Rotter als Stadtkämmerer spricht, ist seine zur Bürgermeisterwahl abgegebene Bewerbung.
[….] konnte ich in der freien Wirtschaft berufliche Erfahrungen sammeln. Ich wechselte später in ein kommunales Versorgungsunternehmen wo ich als Sachgebietsleiter eingestellt wurde. Zum Ende meiner Tätigkeit verließ ich das Unternehmen als Sachbereichsleiter und hatte Verantwortung für Personal und Budget. [..] Quelle: Jörg Rotter.de
Budgetverantworung (nicht Aufstellen) und Personalverantwortung in der freien Wirtschaft. Das ist doch schon mal was.
Auf eine solch spezielle Erfahrung (Aufstellen von Budgets) wurde bei der Bewerbung zum Bürgermeisterposten von Frau Schülner meines Wissens nach nicht hingewiesen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es nur der in der OP genannte Grund gewesen ist. Die Begründung »mehr Erfahrung im Aufstellen von Budgets« dürfte bei einer ernsthaften Diskussion um die Vergabe der Stadtkämmerei » den Abend nicht erleben. Quelle: OP-Online
Über die Besetzung des FB2 (FachBereich 2 Finanzen) gab es nach der Bürgermeisterwahl kaum Diskussionen. Man war sich sicher, dass Herr Rotter den wichtigen (wohl wichtigsten) Posten -Stadtkämmerer- übernehmen und nicht delegieren wird. Jetzt kommt, nicht nur für mich, die Überraschung.
Sei es wie es ist. Gut ist die Erkenntnis von Herrn Rotter, dass für den wichtigen Posten (Finanzen) im Magistrat wohl Frau Schülner als die geeignetere Kandidatin sieht.
Warten wir das offizielle Organigram ab.
Hier das Organigramm vor BM Rotter.
Siehe auch OP-Online
» Bürgermeister Rotter hat Dezernate neu eingeteilt
» Bürgermeister von Rödermark gibt die Kämmerei ab
Organigramm der Stadt Rödermark. Keine Gewähr auf Aktualität.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Kämmerei und Soziales. Jetzt ist klar wer tatsächlich BürgermeisterIN geworden ist
Wer sich darüber wundert, kennt die Fakten nicht. Schon als Herr Rotter Erster Stadtrat wurde war klar, dass er für Finanzen nicht geeignet ist. Seine eigene Aussage (und mehr gibt es nicht) seiner „beruflichen Erfahrung in der freien Wirtschaft“ wurde durch nichts belegt. Im Gegenteil, trotz eindeutiger mehrfacher Zusagen hat er sich immer geweigert, einen ordentlichen tabellarischen Lebenslauf heraus zu geben, der sicher von den in der Verwaltung eingestellten Mitarbeitern verlangt wurde und wird. Na warum wohl ?
Nach seinem fragwürdigen Auftritt im Wahlkampf bei der Kolpingsfamilie war vielen klar, der Lebenslauf wird noch mal thematisiert. Schade Herr Rotter, den Fehler haben Sie gemacht.
Ich wünsche Ihnen als Bürgermeister viel Erfolg.
Diese Entscheidung wird kaum ungeteilten Beifall finden, aber man soll der Ersten Stadträtin die Chance geben ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Als es 2013 in der Stadtverordnetenversammlung Diskussionen darüber gab, ob der damals neu zu wählende Erste Stadtrat wegen angespannter Finanzlage nicht ehrenamtlich tätig sein sollte, wurde die Notwendigkeit der Hauptamtlichkeit von M.Gensert mit der „Herkulesaufgabe eines Kämmerers in einer Schutzschirmkommune“ begründet. Der Erste Stadtrat wurde hauptamtlich, die Kämmerei aber behielt Bgm. Kern für sich – warum wohl??
Aber wir brauchen uns keine ernsthaften Gedanken zu machen – hinter dem Kämmerer, wer immer das auch war oder sei – steht ja ein kompetenter Chef des Fachbereiches 2 Finanzen. Der wird es schon richten!!
Spätestens beim kommenden Haushalt wissen wir warum H. Rotter den Posten nicht haben wollte.
Meine Vermutung. Der Einfluss vom Ex geht weiter.
Warum hat Bürgermeister und Kämmerer Kern 2013 nach Weggang von H. Sturm die Kämmerei nicht weiter beim ersten Stadtrat belassen? Hat er aus diesem vermutlichen Grund, andere können es besser, dafür gesorgt, dass jetzt wieder der erste Stadtrat und nicht Bürgermeiter Rotter sich um die Finanzen der Stadt kümmern wird? Frau Schülner gehört der Partei von Herrn Kern an. Die Handschrift von Roland Kern werden die Rödermärker noch lange zu sehen bekommen.
Kommentar vom Admin gelöscht.
@Unk3
Sehr witzig und ganau das Thema getroffen.
@Admin
Können Sie solche dummdämlichen Kommentare nicht entfernen? Tut dem Blog wirklich nicht gut.
@RoederMerker
Nachdem viele den Kommentar von Unk3 gelesen haben, bin ich bereit, diesen zu entfernen.
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