Eine gute Nachricht aus Rödermark? Schön wäre es. Diese Nachricht betrifft Eppertshausen. Bei Facebook kann man am 26.08.2020 lesen:
Bürgermeister Carsten Helfmann (Bürgermeisterkandidat in Rödermark 2016) berichtet vom „Spatenstich am 26.08.2020“ der Firma Günther Maschinenbau. Es werden in Eppertshausen rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Am 13.07.2020 konnte man aus Eppertshausen vernehmen Neuansiedlung in Eppertshausen. Gessler Service GmbH feiert im „Park45“ den Baufortschritt. 40 Mitarbeiter werden nach Fertigstellung dort in Eppershausen tätig sein.
Warum hier Eppertshausen erwähnt wird? Erstens: Es ist unser Nachbarort. Zweitens: Carsten Helfmann hätte unser Bürgermeister sein können.
In Eppertshausen wird gehandelt. In Rödermark regiert die Hoffnung
Vorschlag: Rödermark setzt ja momentan ganz schwer auf „Nachhaltigkeit“, was sich vor allem im Umbau Rödermarks in eine typische Agenda 21-Stadt auf Kosten der Steuerzahler zeigt. Teuer, und scheint wenig Nutzen zu haben, außer man sieht in der wachsenden Abhängigkeit von den Fördertöpfen und „Entschuldungsmechanismen“ übergeordneter Behörden einen Nutzen. Ein solches Vorgehen könnte sich ein privates Unternehmen gar nicht leisten, es würde Pleite gehen. Daher sind private Unternehmer viel stärker darauf angewiesen, ein Gespür dafür zu haben, was die Menschen brauchen und wollen. Auch wenn ein Unternehmen pleite geht, weil eine gute Idee nicht gut umgesetzt wurde, kann ein anderer Unternehmer die Idee aufgreifen, und sie gut umsetzen. Durch Konkurrenz (und ausgesuchte Kooperation, z. B. mit Zulieferern) und Profitstreben* wird ein Produkt und/oder Service verbessert. Unternehmer hier vor Ort oder welche, die sich in Rödermark ansiedeln möchten, können die Wünsche derjenigen Menschen in Rödermark, die nachhaltige Produkte und Services kaufen möchten, besser befriedigen als es irgendeine Stadtverwaltung auf diesem Globus jemals könnte. Ein solches Vorgehen wäre auch eine Win-Win-Situation für diejenigen, die in Nachhaltigkeit ein Steuerumverteilungs- und sogar Subventionsbetrugssystem (Stichwort „Solar Roads“) erkennen, denn ein Unternehmer kann sich kein Geld (Steuern) von denen abgreifen, die bei dem Unternehmer nicht kaufen wollen. Die Stadtverwaltung könnte ihre Fühler ausstrecken, ob es entsprechende Unternehmer gibt, die sich in Rödermark ansiedeln wollen, die wenigstens nicht von der Stadt subventioniert würden, und die ein neues Produkt, einen neuen Service nach Rödermark bringen würden, so dass die hiesigen Unternehmer keine Angst davor zu haben brauchen, dass ihr Geschäft verdrängt wird, und vielleicht sogar einen neuen Geschäftspartner finden. Auf diese Weise würde Rödermark womöglich „grüner“ werden, aber auf eine sozialverträgliche Weise.
Meinem Verständnis nach braucht Rödermark eine Renaissance des Unternehmertums. Dazu gehört Einsicht und Wertschätzung, dass es die privaten Unternehmer (Männer wie Frauen) und alle Mitarbeiter (Männer wie Frauen) im Unternehmen sind, die eine Stadt aufbauen und erhalten, die Wohlstand und hohe soziale Standards erwirtschaften. Sie sollten kein Mittel zum Zweck für Politiker und ihre realitätsfernen, teuren Agenden sein. Die Rolle der Politik vor Ort sollte darin liegen, zwischen den unterschiedlichen Interessen zu vermitteln, wobei ich mir vorstelle, dass der örtliche Gewerbeverein dafür bereits ausreicht.
(*was ja unter Linken und Grünen als „Profitgier“ verschrieen ist und abgelehnt wird; kein Wunder, dass Linke und Grüne Politik nicht auf Dauer funktioniert, die denken anscheinend, dass das Geld in den Banken wächst, nur gepflückt und nach „Gerechtigkeitskriterien“ verteilt werden muß.)