Wo sind die Corona-Testzentren in Rödermark?
Im Rodgau gibt es mittlerweile 3 Testzentren für die Bürger. In Rödermark kommt von der Stadt die Nachricht, dass die Verzögerung den fehlenden Räumlichkeiten zu verdanken sei. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lauthals lachen. Man kann nur hoffen, dass irgendwann das in Rödermark (in vielen anderen Städten im Kreis NICHT) existierende „Raumproblem“ zur Einrichtung eines Testzentrums gelöst wird. Ist schon traurig, dass die Stadt über Raumprobleme berichtet. Einfach nur peinlich.
Was mich total verwirrt.
Alle Parteien, insbesondere die KOMPLETTE Opposition, lässt das alles über sich ergehen. Dass es in Rödermark noch immer kein Testzentrum gibt, sehen die gewählten Stadtverordneten wohl als nicht zu kritisierenden Vorgang.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich von der vor der Wahl schnell zum Stift greifenden Opposition zu diesem Skandal nichts zu lesen bekommen. Sind wohl alle mit den Nachwehen der Wahl und den Koalitionsgesprächen (wenn überhaupt mit den kleinen Parteien gesprochen wird) beschäftigt.
Beispielhaft. Eine Reaktion auf Facebook
Der Magistrat besteht aus den Ehrenamtlichen und mindestens zwei Hauptamtlichen. Deren Bezahlung ist meines Erachtens nicht gering. Und eben von diesen beiden hätte ich mir mehr erhofft.
Zum Thema Orte, an denen man testen könnte, es gibt einige Vereinsheime, die zurzeit brach liegen und somit genutzt werden könnten. Da muss mit den entsprechenden Vorständen gesprochen werden, das ist kommunale Holschuld. Für mich als Bürger sehe ich nur selbst beweihräuchernde abgetauchte (un)Würdenträger. Es mag sich ja toll anfühlen, im Kreistag einen Katapultstart hingelegt zu haben, jedoch ist die eigentliche Aufgabe eines Bürgermeisters, sich um die Geschicke seiner Stadt und ihrer Bürger zu kümmern und sich nicht im Nirwana hinter irgendwelchen Bäumen zu verstecken.
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?