Naturschutz braucht weitere Unterstützer
NABU-Kreisverband startet neue Informationsoffensive
An vielen Haustüren in mehreren Städten und Gemeinden im Kreis Offenbach werden bis Anfang April Studenten im Rahmen einer Aktion des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) um Unterstützung für die lokale Naturschutzarbeit werben. Der NABU-Kreisvorsitzende Dr. Rüdiger Werner erklärt die Aktion: „Gerade nach der Corona-Krise mit ihren Einschränkungen ist vielen Menschen der Schutz der Natur vor der eigenen Haustüre wichtiger geworden. Wir wollen die Bürger daher in direkten Gesprächen an der Haustüre über die wichtige Arbeit der lokalen NABU-Gruppen informieren und sie versuchen zu überzeugen, Teil dieser starken Gemeinschaft zu werden. Der Naturschutz braucht weitere Unterstützer – am besten aktiv, aber gerne auch finanziell. Um die gewohnte Artenvielfalt in unserer Landschaft zu erhalten, ist leider an immer mehr Stellen aktive Landschaftspflege nötig. Die Artenkenntnis und das Wissen um die Natur nimmt in der Bevölkerung immer mehr ab, dem wir mit vielfältigen Angeboten entgegenwirken wollen. Es gibt also immer mehr Aufgaben für den ehrenamtlichen Naturschutz, die für die Aktiven, die auch immer älter werden, oft kaum noch zu leisten sind. Darauf wollen wir unter anderem aufmerksam machen.“ Doch nicht nur tatkräftige, auch finanzielle Hilfe werde benötigt. Denn vom Flächenkauf über Artenschutzprojekte bis hin zu Material für Nistkastenbau und die Jugendarbeit ist nichts umsonst zu haben.
Bei dem Team, das für den NABU unterwegs ist, handelt es sich um Studenten, die sich bei einer vom NABU beauftragten Agentur beworben haben, um für gemeinnützige Organisationen wie dem NABU Mitglieder zu gewinnen. Die jungen Leute kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und führen die Aktion unter Führung der NABU-Kreisverbände durch. Organisiert wird die Aktion landesweit vom NABU-Landesverband in Wetzlar. Die jungen Naturschützer sind täglich von 12.00 Uhr in der Region unterwegs. Dabei kann es vorkommen, dass es noch bis 20 Uhr an der Haustür klingelt, will man doch auch Berufstätige für den Naturschutz gewinnen. „Ganz wichtig: Es handelt sich um keine Spendenaktion! Unser Team darf keine Spenden entgegennehmen, schon gar nicht in bar. Die jungen Menschen wollen über die Arbeit der Organisation informieren und letztendlich um Mitgliedschaft werben“, betont Dr. Werner abschließend. „Wer den NABU durch eine Spende unterstützen möchte, findet das Spendenkonto der Ortsgruppe auf deren Internetseite.“
Mit knapp 3.500 Mitgliedern ist der NABU flächendeckend im Kreis Offenbach vertreten, jedoch ist diese Zahl im Verhältnis zur Einwohnerzahl immer noch eine der niedrigsten aller hessischen Landkreise. Bundesweit hat die Naturschutzorganisation inzwischen mehr als 900.000 Mitglieder.
Der Startschuss für die Informationswochen fiel am 20. Februar in Dietzenbach. Ab dem 6. März werden die Werber auch in Rödermark unterwegs sein.
Für Fragen zur Werbekampagne ist der NABU-Kreisverband unter Tel. 06074-2112030 (Dr. Rüdiger Werner) zu erreichen. Weitere Informationen zur aktuellen Informationsoffensive und zur Naturschutzarbeit vor Ort gibt es im Internet unter www.nabu-roedermark.de oder auf den neuen Facebook- und Instagramm-Seiten des NABU Rödermark.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.