In der Antwort zu einer Anfrage, ob man sich in Rödermark schon einmal darüber Gedanken gemacht hat, ob eine Freiflächenfotovoltaikanlage denkbar wäre, hat die Verwaltung wie folgt beantwortet: Fragen/Antworten hier.
In der Vergangenheit hat man sich in Rödermark wohl schon einmal mit der Problematik befasst. Liegt ja auch nahe. Wir beschäftigen schon seit 10 Jahren einen Klimamanager. Die gewonnene Erkenntnis: „Grundsätzlich hat Rödermark Potenzial, um den Bau von Freiflächenfotovoltaikanlagen zu realisieren“. Man hat wohl auch Flächen mit verschiedenen Anbietern geprüft, die dann letztendlich die Kriterien nicht erfüllten und aus der Planung fielen. Warum hat die Verwaltung in der Antwort diese Flächen nicht benannt? Die Untersuchungsergebnisse liegen doch bestimmt griffbereit im Büro des Klimamanagers.
In der Begründung der Anfrage steht : „Infolgedessen gab und gibt es in der letzten Zeit wohl einige Anfragen sowie auch konkrete Interessen von Grundbesitzern dahingehend, ob auch in Rödermark Freiflächenphotovoltaikanlagen wo, wie und wann möglich sind.“
In der Antwort sind die Flächen, die die Kriterien nicht erfüllen, nicht aufgeführt. Damit wissen die Grundbesitzer, die ein konkretes Interesse gezeigt haben, auch nicht, ob ihr Grundstück betroffen ist. Es könnte jetzt also sein, dass es unter Umständen eine weitere Anfrage an die Verwaltung geben wird.
Damit (Ausschlussflächen) hätte man dann doch auch anfangen können ein Kataster für „Freiflächenpfotovoltaikanlagen“ anzulegen. In diesem Fall die ersten Eintragungen für „nicht geeignete Flächen.“
Jetzt fehlt es der Verwaltung an Kapazität in den nächsten zwei Jahren ein Kataster der möglichen Flächen anzulegen. Sieh Antwort.
Die Passage in der Antwort „Erhaltung der Freiraumqaualität und der Kulturlandschaft“ erinnert mich irgendwie an Bayern.
– Windkraftanlagen sehen in unserer Landschaft einfach nicht gut aus. Wir brauchen diese zwar für die Energiewende, aber bitte nur in Norddeutschland –
Auf Rödermark bezogen:
– Es soll doch in unserer Gemarkung nicht einmal so aussehen, wie es z.B. in Eppertshausen bald aussehen könnte. Dort plant die CDU Regierung auf 7,5 Hektar eine riesige Freiflächenanlage. Ok. Damit wird der CO2-Ausstoß reduziert und man kann damit 2.700 Haushalte mit grünem Strom versorgen. –
Aber wie sieht das dann aus? Bestimmt ganz gruselig, könnte der eine oder andere sagen. Ich denke aber, dass sich die AL/Die Grünen über kurz oder lang ganz intensiv auch mit einer Freiflächenanlage befassen müsssen. Rödermark, mit den Grünen in der Koalition, hat schließlich seinen Anteil an der CO2 Reduzierung zu leisten.
Und von den 30 ha, die im Klimaschutzkonzept genannt wurden, wird man doch eine Fläche finden, die für eine Freiflächenanlage geeignet ist.
Aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Rödermark. Beschluss am 13.11.2012
[..]Derzeit verfügt Rödermark über keine Solarstromanlage im Freiland. Hierbei gibt es ein erhebliches
Potenzial zur Stromerzeugung. Auf einer Fläche von 30 ha könnten somit 39 GWh Strom erzeugt werden.[..]
Klimaschutzkonzept Seite 12
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Keine Kapazitäten frei, um sich ums das Klima zu kümmern.
Kapazitäten bindet man für unnötiges.