Mangelhafte Verkehrspolitik der Rödermärker Koalition

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„Vom Blech gekapert“
Fahrradstreifen entlang der Rodaustraße

„Ich traue der Koalition in dieser Sache nicht weiter, als ich einen Kühlschrank werfen kann!“, treffender hätte es die SPD-Fraktionsvorsitzende Anke Rüger zum Thema Radwegpolitik in Rödermark nicht ausdrücken können.

Nachdem in Nachbarkommunen, wie z.B. in Rodgau, bereits richtige Fahrradstraßen eingerichtet wurden, sollen nun angeblich vorhandene Radwege für Freizeitfahrer ertüchtigt werden. Doch wo bleiben die fast allerorts gängigen, sicherheitsgebenden und – wie stets von bestimmten Stellen betont – dem Klima zu Gute kommenden Radfahrstreifen?

Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben hatte, zeigen die Erfahrungen, das solche auch den Verkehrslärm beruhigen, den Radverkehr insgesamt erhöhen und damit den „CO2-Fußabdruck“ erheblich verringern.

Völlig unverständlich und mit „grüner“ Politik m.E. überhaupt nicht vereinbar, ist deshalb die Ablehnung innerörtlicher Fahrradstreifen (nicht nur auf Schulwegen). Doch damit stellt die Koalition einmal mehr ihre mangelhafte Verkehrspolitik unter Beweis, wie dazu nur 3 „Kühlschrank“-Beispiele belegen:

  • gefährliche Verkehrsschwerpunkte, wie z.B. der „Schulweg“ Hanauer Straße, wo jedwede Überquerungssicherheit fehlt, werden nicht angegangen;
  • explizite Wahlversprechen und einstimmige Stadtverordnetenbeschlüsse, wie z.B. die schnellstmögliche Planung eines die Anwohner lärmentlastenden und gleichzeitig klimafreundlichen Kreisels an der „Kipferl-Kreuzung“, wurden nicht annähernd umgesetzt;
  • das beschlossene LKW-Durchfahrtsverbot auf der L3097 kann nicht umgesetzt werden, da ein Seiten des Kreises bereits vor Monaten der Stadt übersandtes Erledigungsersuchen bis heute nicht beantwortet wurde.

Abschließend und ausdrücklich festzuhalten bleibt auch, dass es ohne die Beharrlichkeit der Mitglieder der „BI Rodaustraße“ die nun angedachten Fahrradstreifen entlang der Rodaustraße nicht gegeben hätte.

Norbert Kern
BIVER Ortsgruppe Ober-Roden
 
Der Leserbrief bezieht sich auf einen Artikel in der Offenbach Post


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

One Reply to “Mangelhafte Verkehrspolitik der Rödermärker Koalition”

  1. Verkehrssicherheit ist bei den Verantwortlichen der Stadt ein Fremdwort, weil dazu auch entsprechende Kontrollen gehören.
    Hier ein Abriss des selbst erlebten:
    Ich fuhr mit dem Fahrrad von der Messenhäuser Str. In Richtung Märktezentrum, natürlich erst bei grün. Vom Querverkehr aus Ober Roden, fuhren trotz Rotlichts noch 2 Autos über die Kreuzung, ohne Rücksicht auf Verluste. 100 Meter weiter, biegt ein Auto trotz durchgezogen Linie, vom Kaufland kommend, auf den Aldiparkplatz ein. Dieser hätte die Zufahrt über die Rodaustr. Benutzen müssen. In der Bahnhofstraße ging die Odyssee weiter, da wird man teils mit einem Abstand von wenigen cm geschnitten, angehupt und beschimpft. An dieser Stelle gehört ein Überholverbot für mehrstufigen Fahrzeuge eingerichtet.
    Also als Radfahrer und Fußgänger hat man in Rödermark immer das Totenhemd an, es gibt keine Verkehrsüberwachung, außer vor den Rathäusern und den Geschäften, in welchen die Ordnungspolizei ihr Frühstück kauft, keine Parkraumüberwachung, da werden Kreuzungen, Feuerwehrzufahrten und Gehwege zugeparkt. Bei der Wahl der Fahrrad- und Fußgängerfeindlichsten Kommune Hessens, belegt Rödermark bestimmt einen der top 5 Plätze.

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