Trocknet Deutschland aus?

Rödermark. Wasser Monitor
Rödermark. Wasser Monitor

Legende Wasser Monitor.
Legende Wasser Monitor.

Landwirtschaftliche Empfehlungen gehen dahin, dass Gemüsekulturen wie Kopfsalat, Frischgemüse oder Erdbeeren unterhalb einer nutzbaren Feldkapazität (nFK) von 60 bis 70 % gewässert werden sollten. Kulturen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Getreide oder Freilandgemüse wurzeln dagegen tiefer und zeigen sich zudem weniger empfindlich gegenüber Wassermangel. Sie werden in der Regel bewässert, wenn die nFK im Wurzelraum unter 40 bis 50 % absinkt. Generell geht man davon aus, dass sich der Trockenstress unter 50 % nFK wachstums- und ertragshemmend auswirkt, sodass spätestens dann eine Bewässerung empfohlen wird und dass die ersten Welksymptome bei unter 30 % nFK auftreten. Quelle: Wasser-Monitor.de


Sie kommen immer häufiger. Die Horrormeldungen
zum Grundwasser und der Trockenheit in Deutschland.
Am 15.08.2030, die Dokumentation „Trocknet Deutschland aus“. Viele zu diesem Thema gab es bereits und weitere werden folgen.
Wie sicher ist unser Grundwasser? Die Trockenphasen werden immer extremer. Selbst wenn es regnet, kaum Entspannung. Böden sind zu ausgedörrt und können die Feuchtigkeit kaum aufnehmen.

Thema Schwammstadt und Bodenfeuchtigkeit.
Zu einer Schwammstadt gehören auch Versickerungsflächen. Gegen fehlende Bodenfeuchtigkeit kann wenig getan werden, aber zur Verbessserung des Grundwasserspiegels könnten Versickerungsflächen hilfreich sein. Man sollte das Wasser aus unserer Gemarkung nicht den dirketen Weg über den Wasser Highway Rodau in Richtung Nordsee nehmen lassen.

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Klimaschutz in Rödermark – 11 Jahre verschlafen!

BUSE Sitzung am 30.11.2022. Tagsordnungspunkt 2
Trockensommer – Wasserwirtschaft und Möglichkeiten für Konzepte „Schwammstadt“
In der BUSE Sitzung wurde von Herrn Rotter mitgeteilt:

Bürgermeister Rotter teilt in diesem Zusammenhang mit, dass zu dem Thema eine Studentin der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit der ZVG eine Masterarbeit schreiben wird. Betreuer bei der ZVG ist Herr Wittwer. Grundlage der Masterarbeit ist ein Gebiet in Rödermark.
Nach eingehender Diskussion des Tagesordnungspunktes wird Folgendes festgelegt:
– Die Fraktionen erhalten Videomitschnitte ggf. Links zu den Vorträgen der Veranstaltung bei der ZVG.
– Niederschriften / Zusammenfassungen der Vorträge werden bei der ZVG angefragt.
– Nach dem Haushaltsbeschluss in 2023 wird Herr Wittwer, ZVG, in eine BUSE-Sitzung eingeladen.
Quelle: Niederschrift BUSE 30.11.2022.pdf

Ich finde leider keinen Hinweis darauf, wann Herr Wittwer zu einer BUSE-Sitzung eingeladen wurde. Evtl. kann ein mitlesender Stadtverordenete weiterhelfen.

„Schwammstadt“ soll Grundwasser anreichern
Das ist das Ziel verschiedener Landschaftsplaner, Baureferenten und Politiker. Und zwar mit dem Konzept der Schwammstadt: Hier werden Flächen geschaffen, die als „Schwämme“ funktionieren. Regenwasser kann dort an Ort und Stelle versickern. Was vom Oberboden nicht mehr aufgenommen werden kann, gelangt weiter nach unten ins Grundwasser.
 
Die Vorteile: Grundwasser wird angereichert, Wasser ist für Pflanzen verfügbar. Grünflächen oder Parks dienen bei Starkregen als Überflutungsflächen, aber den Rest des Jahres auch als Erholungsorte für die Stadtbewohner.
 
Eine Stadt kann sich mit dem Konzept der Schwammstadt gegen die beiden gegensätzlichen Seiten des Klimawandels wappnen – zum einen gegen Trockenheit und Hitze. Zum anderen gegen Starkregen, der immer häufiger auftritt und gefährliche Sturzfluten hervorrufen kann.
Quelle: br.de

Siehe z.B.
» https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-trocknet-deutschland-aus-100.html
» Eine Zisterne auf dem Kirchenhügel
» Bewertung Wasserbilanz 2021.pdf


Rödermark intern
Grundwassermessstelle Rödermark
Birkenweg
ID 12276
Kurzname 528032


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#Grundwassermessstelle

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