Wenn man sich das Chaos beim Verkauf eines Bahnhofs ansieht, sollte man den nächsten geplanten Verkauf der Stadt Rödermark genau beobachten. Es geht zwar nur um ein Grundstück, aber auch da können Fehler gemacht werden. Welche? Hoffen wir keine.
In der Offenbach-Post ist am 9.12.2011 unter Regionales sinngemäß folgendes zu lesen:
„Das Grundstück Ober-Rodener-Straße 18 – das ehemalige JUZ-Gelände– soll an den Caritasverband verkauft werden.“
Jetzt kommen wichtige Aussagen (so steht es in der OP)
„Bürgermeister Roland Kern geht davon aus, dass das Geschäft bis Februar entscheidungsreif ist.“
Man beachte bei der Aussage – bis Februar entscheidungsreif -. Der Verkauf des Bahnhofes beschäftigt die Stadt Rödermark jetzt seit 4 Jahren
Weiter kann man lesen:
„Altlasten und Produktionsrückstände im Boden sind nach Auskunft Kerns nicht zu befürchten“
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Zu den Altlasten
Anfrage der Freien Wähler vom 14.2.2011. (Hier ein Auszug)
1. Wurde das Gelände des ehemaligen JUZ jemals auf Altlasten untersucht?
2. Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
3. Wer trägt die Kosten für die möglicherweise erforderliche Beseitigung der Altlasten?
Stellungnahme der Fachabteilung Liegenschaften
Zu Frage 1 und 2:
Das Gelände des ehemaligen JUZ wurde 2002 untersucht. Dabei wurden Quecksilberbelastungen festgestellt. Weitere Untersuchungen bezüglich des Gefährdungspotentials für das Grundwasser wurden bei späteren Baumaßnahmen als erforderlich erachtet.
Zu Frage 3:
Gemäß Magistratsbeschluss vom 05.03.2002 trägt die Stadt Rödermark die Kosten der erforderlichen Beseitigung. Der Kaufpreis betrug damals u.a. aus diesem Grund pauschal 1.000,00 € für die gesamte Fläche.
Sehen Sie hier die Originalanfrage von Manfred Rädlein und die Antworten
Was soll man da jetzt GLAUBEN?
Freie Wähler Rödermark. Kauf des BA-Gelände für Senioren-Wohnanlage
Zum Bahnhofsverkauf Rödermark
» Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der FDP Rödermark
» Bahnhof Rödermark. Presseerklärung der SPD Rödermark
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.