- In 2014 ca. 8 Mio. Defizit
- Rettungsschirm 1. 12.260.962,00 Euro Rödermärker Schulden gestrichen.
- 2018 Ziel Austritt Rettungsschirm erreicht
- 2017 Verwaltungsergebnis mit einem Plus. Seite 22
- 2018 Hessenkasse 26,21 Millionen (12,26 Mio. + 13,95 Mio.) Euro an Schulden abgenommen.
- 2023 Doppelhaushalt 2024/2025 mit einem Minus von knapp 8. Mio. 8 Mio.? Da lebt eine Eintagsfliege länger.
Kaum war die Rede der Stadtkämmerin beendet, musste Sie auf Anfrage den Fehlbetrag auf ca. 10.2 Mio Euro anheben.
So begann man 2014 die Diskussion zum Haushalt
Der Haushalt 2014 stand wegen des Schutzschirmvertrags unter besonderer Aufsicht des RP. Bürgermeister Kern und Stadtkämmerer Alexander Sturm hatten seinerzeit beschlossen, dass sich Rödermark unter den Schutzschirm begibt und damit um mehr als 12 Mio. entlastet wird.
In der Amtszeit von Roland Kern wurden in 2018 die Ziele erreicht, die zum Austritt aus dem Schutzschirm notwendig waren.
Beginn der Haushaltsberatung 2014
Verwaltungsergebnis
Erträge: 43.039.757 EUR
Aufwendungen: 51.137.206 EUR
Verwaltungsergebnis 2014 von 8.097.449 EUR. Änderung (Verbesserung) auf 7.686.649 Defizit
Die Grundsteuer B betrug 2014 450 Prozentpunkte
Beschlossen wurde der Haushalt
Verwaltungsergebnis
Erträge: 44.776.192 EUR
Aufwendungen; 50.562.223 EUR
Verwaltungsergebnis 2014 5.786.031 EUR Defizit
Wie Sie leicht erkennen können, hat man es geschafft, das Defizit um 2.311.408 Euro zu reduzieren.
Einnahmeerhöhung um 1.736.435 Euro
Ausgabensenkung um 574.983 Euro
Erreicht wurde folgendes Verwaltungsergebnis.
Haushaltsplan 2017/2018 Seite 20
Erträge: 43.288.596,37 EUR
Aufwendungen: 46.648.546,07 EUR
Verwaltungsergebnis 2014 3.359.949,70 EUR Defizit
Abweichung zum Beschluss:
Insgesamt 2.426.082 WENIGER Difizit als mit Beschluss in 2014 geplant.
Im Doppelhaushalt, 10 Jahre später, 2024/2025 ergab sich zunächst ein ähnliches Bild.
Der Haushalt, der am 5.12.2023 eingebracht wurde, wies ein Defizit von 7.982.828 Euro aus. 2014 waren es in der ersten Version 8.097.449 EUR. Im Gegensatz zu 2014 erhöhte sich das Defizit innerhalb weniger Minuten nach der Haushaltsrede. Dazu war allerdings eine Nachfrage zu der Kreisumlage notwendig. Das Defizit wuchs auf ca. 10.200.000,00 Euro an. Ein Anwachsen um einen Betrag, der in etwa den Einsparungen in der Endfassung des Haushalts 2014 entsprach.
Die Frage, die sich jetzt stellt. Was haben die Verantwortlichen aus den letzten 10 Jahren gelernt?
In der Stadtverordnetenversammlung und im hauptamtlichen Magistrat (Bürgermeister, Stadtrat) hatten über den gesamten Zeitraum CDU und Grüne die Geschicke von Rödermark in der Hand.
Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiet nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.
Was hat man gelernt?
Nur das Eine. Geld ausgeben, als gäbe es kein Morgen. Dann, wenn es eng wird, haben andere Schuld.
Man wird auf ein weiteres Rettungspaket warten, damit es weiter so geht wie bisher.
Stimme MM voll und ganz zu. Es erweckt den Anschein, dass es der Stadtverwaltung ein Stück weit egal ist, wie dick das Minus ist. Wenn nichts mehr geht, hilft dann eben ein Rettungspaket und gut ist.
@Admin: sie haben öfters geschrieben, dass zunächst 8 Mio Defizit angesprochen wurden und kurze Zeit später dann 10 Mio. Ernst gemeinte Frage: Wie kann das sein?? Wo kommen die 2 Mio auf einmal her, die es vor wenigen Minuten scheinbar nicht gab?? Ist dann aufgefallen, dass es ja noch eine Rückseite gibt oder wie?!
Kann ich mir unter rationalen Gesichtspunkten überhaupt nicht erklären!!
Bei der Haushaltsrede, am 5.12.2023, gab Frau Schülner das Defizit bekannt, welches auch im Haushaltsentwurf 1) zu finden ist.
Zu diesem Zeitpunkt müsste eigentlich auch der Kämmerin der Stadt Rödermark bereits bekannt gewesen sein, dass sich die Kreis- und Schulumlage drastisch erhöhen wird.
Herr Kruger (FDP), auch Mitglied des Kreistags, stellte nach der Rede die Frage, ob im Haushalt die Erhöhung (ca. 2,2 Mio.) schon eingearbeitet wurde. Das war nicht der Fall.
Landrat Oliver Quilling, Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und Kreisbeigeordneter Carsten Müller haben am Dienstag (Anm. 5.12.2023) den Entwurf des Haushaltsplans für das Jahr 2022, der in der morgigen Kreistagssitzung eingebracht wird, vorgestellt.
Quelle: Kreis-Offenbach
Schon am 15.11.2023 konnte man auf der Webseite der Stadt Dietzenbach lesen, dass man dort mit der Erhöhung der Kreis- und Schulumlage von 4 Prozent rechnet. Ist letzendlich auch eingetreten. Siehe Dietzenbach.de
Quelle:
Hier im Blog am 21.11.2023. Kreisumlage steigt. In einem Haushalt plant man mit 4 Prozentpunkten.
Siehe: rm-news.de
1) Siehe Haushaltsentwurf Seite 4:
Da entsteht der Eindruck, als würden die versuchen, uns zu täuschen. Warum berichtet keine der Parteien über diesen Versuch? Warum erfährt man von einer solchen Vorgehensweise nichts von der Opposition? Hat Rödermark so etwas überhaupt noch?
Ich freue mich darauf, wenn hier nach den nächsten Wahl die AfD in Fraktionsstärke Einzug hält.
@Anonymous 15:10h
In einer öffentlichen Sitzung forderte ein Mitglied der FDP-Fraktion als Teil der Opposition die Richtigstellung der zuvor gemachten Aussagen zum derzeitigen Defizit. Sie haben recht; nicht nur über die Richtigstellung des Defizits, sondern auch eine umfassende Information der Bürger über das zurzeit vorliegende historische Defizit im Haushalt wäre angebracht gewesen.
Eine Bemerkung der Opposition bei FB:
… Trotzdem ist aus Sicht der FDP Rödermark das „klaffende Loch“ im Rödermärker Haushalt auch ganz klar auf die Untätigkeit, Behäbigkeit und Reformunwilligkeit der seit 2011 in Rödermark regierenden Koalition aus CDU und Grünen zurückzuführen …
kann jedoch nicht die Wirkung einer offiziellen Pressemeldung ersetzen.
Der Kreis drängt schon seit Jahren darauf, dass Rödermark den jährlichen Zuschuss im Bestattungswesen – 2023: 575 000 Euro; Kostendeckungsgrad: 47 Prozent – kräftig drückt. Wieviel hat den die neue WC Anlage auf dem Urberacher Friedhof ( Wahlversprechen ? ) gekostet? Jetzt werden die Friedhofsgebühren erhöht. Ich bin öfters an unseren Gräbern und sehe oft fremde Firmen auf dem Friedhof die Arbeiten erledigen. Ich glaube dadurch wird auch sehr viel Geld ausgegeben, sogar die städtischen Mitarbeiter schütteln schon den Kopf was Ihre Vorgesetzen diesbezüglich entscheiden und delegieren, reine Geldverschwendung und der Bürger muss es ausbaden.