Nachtrag 06.02.2024
Die mir heute zugestellte gemeinsame Presseerklärung der SPD, FWR und FDP lässt darauf schließen, dass man die vorgelegten Zahlen zum Haushalt 2024-2025 für eine Posse hält und das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden. „Das wahre Defizit wird durch finanzielle Taschenspielertricks verheimlicht, das ganze Zahlenwerk ist unseriös“, kann man in der Pressemeldung lesen.
Jetzt wird mir klar, warum die gestrige Sitzung so blutleer abgelaufen ist, wie sie abgelaufen ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Magistrat bzw. die Koalition diese Sitzung in einer der kommenden Pressemeldungen erwähnen wird.
Lesen sie hier die Pressemeldung.
Blätterrunde zum Haushalt 2024-2025.
Wenn einer gedacht hat, der Tiefpunkt einer Blätterrunde (Fragen zum Haushalt) sei bei der Sitzung Anfang 2023 erreicht worden, sieht sich getäuscht.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Magistrat den Rödermärker Bürgern jemals einen Haushalt mit einem derartigen Minus (> 10 Mio,) präsentieren musste. Und dann, einem so schlechten Haushalt, wie den 2024-2025er in der ersten öffentlichen Sitzung, zwei Monate nach der Haushaltseinbringung weniger als eine Stunde zu gönnen, ist unbegreiflich. Wahrscheinlich haben die Stadtverordneten verständlicherweise auch keine Idee, wie man es richten kann. Der Magistrat gibt halt zu viel Geld aus und verweigert sich, für Gewerbegebiete zur Einnahmeverbesserung zu sorgen.
Wenn schon im Vorfeld in geheimer Sitzung vieles (alles) abgeklärt wurde, braucht man wirklich keine zusätzliche und derart blutleere Sitzung einzuberufen, bei der auch noch hohe Kosten anfallen.
Die schriftlich gestellten und beantworteten Fragen einfach öffentlich zugänglich abzustellen, wäre preiswerter und sinnvoller gewesen.
Festzuhalten sei. Diese Sitzung war für die Bürger die erste Möglichkeit nach der Haushaltseinbringung am 5.12.2023, etwas zum Haushalt zu erfahren. Der Bürger ist es, der für das Missmanagement des Magistrats bezahlen muss.
Gehört hat man bisher nur, dass der Magistrat wohl weiterhin Geld ausgeben möchte, was nicht vorhanden ist.
Ein auf Rödermark abgewandeltes ungarisches Sprichwort.
„Rödermark könnte sich bald unter dem Froschhintern befinden“
Hinweis.
Eine HFuW Sitzung wird nicht vom Magistrat einberufen.
Dass es eine total blutleere Sitzung war, kann man dem Magistrat nicht anlasten. Es lag einfach darn, dass es wohl keine Fragen mehr gab, die nicht schon in der/den nicht öffentlichen Sitzung(en) beantwortet wurden. Man hätte sich diese öffentliche Sitzung sparen können.
Ein Objekt kommt für den Bau geförderter Wohnungen allerdings nicht in Frage, bremste der Erste Stadtrat Jörg Rotter (CDU). Die Kita Motzenbruch kann nicht aufgestockt, sondern muss abgerissen werden. Quelle: OP-Online
Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.
Gab es Fragen zum Haushalt? Hat sich Herr Rotter zum Haushalt geäußert? Hat Herr Rotter sich zu der gestrichenen Versammlung der AfD geäußert?
Wie geht es weiter in Rödermark?
Ich habe heute recht wenig Zeit. Hier meine Antwort in Kurzform.
Wenn es bei den wenigen Fragen, die gestellt wurden, eine Frage gegeben haben sollte, die den Haushalt betreffen, dann habe ich das nicht mitbekommen. Fragen kamen nur von der SPD.Von Herrn Roter gab es nichts zum Haushalt. Ist eigentlich auch das Fachgebiet von Frau Schülner. Trotzdem bemerkenswert, weil sich der sonst so redselige Bergmeister auch dann gerne zu Wort meldet, ohne dass er direkt angesprochen wurde.
Ein Mietvertrag, der gekündigt wird, wurde vorher in beiderseitigem Einverständnis geschlossen. Wenn der Vertrag seitens der Stadt gekündigt wird, kann ich mir gut vorstellen, dass Regressansprüche gestellt werden. Sieht man sich die Einladung des Ortsverbands Rödermark bei Facebook an, sind umfangreiche Vorbereitungen getroffen worden, die auch mit hohen Kosten verbunden sein dürften. Nein.Kein Wort dazu vom Bürgermeister.
Wie es weitergeht? Wie bei der Titanic. Nur, dass es hier in unseren Breitengraden kein Eisberg sein wird.
Es ist nicht erkennbar, dass es sich beim Magistrat schon durchgesprochen hat, dass Rödermark kurz vor der Pleite steht. Siehe den Blödsinn mit dem Motzenbruch. 180.000,00 €. Wie hoch sind die immensen Folgekosten, die ein am Boden liegender Haushalt zu verkraften hat. Dazu kein Wort. Weiters Mietobjekt am Rathaus. Auf wie viel qm hat sich die Verwaltung schon rund um das Rathaus breit gemacht?