Was da unser Stadtkämmerer in der Offenbach-Post von heute zum Besten gibt, ist fast nicht mehr zu ertragen.
Ein Gejammere über die schlechte Kassenlage und ach der böse Bund bürdet uns Kommunen eine Last nach der anderen auf. Ist ja schon richtig. Hier kommen sehr, sehr schwer zu stemmende Probleme auf uns zu. Aber auch auf die andere Städte und Kommunen.
Es ist weiter zu beachten, das Defizit kommt nicht nur durch die Kinderbetreuung. Das schon vorhandene Defizit wird durch die Kinderbetreuung mehr. Der Stadtkämmerer hat in seiner Dienstzeit viel an Schulden angesammelt. Ab 2004 (Ausnahme 2008) wird jedes Jahr weiter aufgesattelt.
Hat man in einer Firma einen Finanzchef (Kämmerer), der öffentlich einen derartigen Pessimismus verbreitet, kann der seinen Hut nehmen. Das hat nichts mehr mit Ehrlichkeit zu tun. Das scheint mir Hilflosigkeit zu sein. Da man im Rathaus mit den zuständigen und verantwortlichen Personen die Probleme scheinbar nicht mehr lösen kann, stellt sich die Frage: Warum nimmt man nicht, wie von der Opposition gefordert, Hilfe von außen an? Fürchten sich die Verantwortlichen vor der Wahrheit?
Zitat aus der Offenbach-Post
Die letztlich zur Abstimmung gestellten Anträge hätten ein Einsparpotenzial von lediglich 72.000,00 Euro. Dafür seien „Hunderte Arbeitsstunden und tagelange Debatten im Parlament“ erforderlich gewesen.
„Wenn ich mich zu sehr im Detail verliere, verliere ich dann nicht den Blick fürs Wesentliche?“, fragt Sturm. Quelle: OP-Online.de
So wie ich das lese, ist das als Angriff auf die Opposition, besonders auf die FDP, zu verstehen. Die in die Tiefe gehenden Sparanträge der Opposition wurden fast ausnahmslos abgebügelt. Da macht sich eine kleine Gruppe an die Arbeit, um den Haushalt zu sanieren und dann so ein Kommentar. Die Oppositionspolitiker können da schon die Lust verlieren.
Da wird gejammert: Hunderte Arbeitsstunden und tagelange Debatten im Parlament. Ich glaube es nicht. Die Tatsache, dass man sich mit dem Haushalt beschäftigt hat, wird hier kritisiert. 🙁
Dass nur 72.000,00 (laut CDU/AL-Die Grünen ca. 500.000,00) gespart wurden, ist doch das Abstimmergebnis der Partei/Koalition von Herrn Sturm.
„Blick fürs Wesentliche“
Wieso ist das Badehaus in der jetzigen Form noch vorhanden? Wieso haben wir in Rödermark zwei Feuerwehren? Wieso haben wir im interkommunalen Vergleich zu viel Personal? Wieso wird, entgegen dem Beschluss des Stadtparlaments, eine Stelle (A14) wieder neu besetzt? Wo bleiben die neuen Gewerbesteuerzahler? Hat man bei den KiGa Neubauten auch einmal daran gedacht, einen zentralen Kindergarten (Einer für alle) zu bauen?
72.000 Euro gespart. Das wäre eine Bankrotterklärung der Tontäfler. Ein tolles Zeichen, wie in Rödermark mit den Zahlen gespielt wird. Ich zitiere den Lobgesang der Tontäfler zum Haushaltsbeschluss 2012.
„Die Koalition aus Al/Die Grünen und CDU hat versprochen, dass wir im Haushalt 2012 eine halbe Million Euro einsparen. Das Versprechen wurde gehalten! Versprochen – Gehalten!“. Gensert kritisiert hingegen die FDP: „Große Versprechungen wurden im Vorfeld verbalradikal in der Presse gemacht, realisiert wurde hiervon fast nichts.“
Siehe: CDU zum Haushalt
2012: Versprochen – Gehalten!
Welchen Zahlen soll man jetzt glauben? Die von unserem Stadtkämmerer Herrn Sturm oder die von der CDU/AL Die Grünen? So geht es einem aber auch, wenn man nach Zahlen zum Badehaus bzw. Rechnungsprüfungsamt nachfragt.
[…]realisiert wurde hiervon fast nichts[..]
Was für ein Spruch. Ein unbedarfter Leser könnte jetzt meinen, die Vorschläge der Opposition haben nichts getaugt. Quatsch, die Mehrheit, die Tontäfler, haben teilweise ohne Begründung die Sparvorschläge der Opposition abgelehnt.
Für die Stadt Rödermark brauchen wir SOFORT die Hilfe von Profis. Wir brauchen eine Beratungsgesellschaft, die das Rathaus einmal auf den Kopf stellt.
Hinweis: Sehen Sie sich einmal die Berufsbilder der im Stadtparlament vertretenen Parlamentarier der AL/Die Grünen an. Ehrenhafte Berufe bzw. Studiengänge. Zweifelsohne. Aber trauen Sie diesen Vertreten zu, ein Millionen-Defizit zu beseitigen?
Und die CDU schaut nur zu.
Schaue ich mir nochmal die Haushaltsrede des Stadtverordneten Manfred Rädlein an, der da sagte:
[..]Wie man jetzt im Nachhinein erkennen kann, steht Schwarz für die Ämter und Grün für die Inhalte. Die CDU will die Ämter, AL/die Grünen wollen endlich ihren lang ersehnten Traum einer grünen Öko Stadt – gedeckt mit Solardächern und Menschen auf Fahrrädern[…]Siehe Haushaltsrede Freie Wähler, Manfred Rädlein.
Die Koalition könnte nach den Pöstchenwahlen im kommenden Jahr anfangen zu wanken.
Auf eine kleine Sparmöglichkeit habe ich die Stadt Rödermark hingewiesen. Die Mail an die Stadt (Bürgermeister Kern und Kämmerer Sturm) vor mehr als einem Monat blieb bisher unbeantwortet. Nicht einmal der Eingang wurde bestätigt. Wenn ich irgendeiner Einrichtung der Stadt einen Scheck über 10.000,00 Euro überreiche, würde ich gefeiert.
Lesen Sie den Artikel: Tohuwabohu in Rödermark
Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.
Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?
Hinweis: Sehen Sie sich einmal die Berufsbilder der im Stadtparlament vertretenen Parlamentarier der AL/Die Grünen an. Ehrenhafte Berufe bzw. Studiengänge. Zweifelsohne. Aber trauen Sie diesen Vertreten zu, ein Millionen-Defizit zu beseitigen?
– Was gibt es dort für Berufe?
____
Hat Herr Sturm den schon einmal gehabt? Wieso Ist das Badehaus in der jetzigen Form noch vorhanden? Wieso haben wir in Rödermark 2 Feuerwehren. Wieso haben wir im interkommunalen Vergleich zu viel Personal. Wieso werden entgegen Beschlüsse des Stadtparlaments Stellen (A14) wieder neu besetzt?
– Das geht noch weiter:
Wozu brauchen wir eine überdimensonierte Mehrzweckhalle? Dietzenbach hat gar keine in der Größenordnung und ein wesentlich besseres und vielfältigeres Kulturangebot. Und Rödermark hat gleich 2 davon… .
Warum wird für 170.000 Euro + Renovierungskosten ein Haus gekauft, um dringend benötigte Parkplätze zu verhindern?
Warum werden nicht wesentlich mehr Kreisel gebaut, die sich mittel-/angfristig über den eingesparten Strom.
Rätsel über Rätsel…..
Admin
– Was gibt es dort für Berufe?
http://www.al-gruene.de/index.php/ueber-uns/fraktion.html
– Was gibt es dort für Berufe?
http://www.al-gruene.de/index.php/ueber-uns/fraktion.html
Ok….
Andererseits finde ich es bewunderswert, wenn überhaupt jemand in seiner Freizeit für die Allgemeinheit einsetzt. Wenn dort eine Beraterfirma hinzugezogen würde, funktionierte es sicherlich gut.
Herr Sturm soll an der richtigen Stelle jammern.
Was jammert da der Erschaffer und Fehlplaner des Badehauses, Herr Sturm. Was jammert der Herr Sturm wegen der Kinderbetreuung.
Die Artikel der Offenbach-Post sind manchmal schwer zu lesen bzw. zu deuten.
In der OP steht:
— Allein die Mehrkosten für Kinderbetreuung betragen nach Sturms Berechnung bis 2020 etwa 2,5 bis drei Millionen Euro.
Wenn das stimmt, dann halten wir einmal die Zahlen für das Badehaus dagegen. —
Kinderbetreuung max. 3 Mio. Das Badehaus benötigt in 8 Jahren (bis 2020) einen Zuschuss von ca. 9,6 Millionen.:-(
Herr Sturm, machen Sie das Badehaus dicht. Machen Sie aus dem Badehaus wieder ein ganz normales Schwimmbad.
Nicht mehr mit 25 (extern,intern) Beschäftigten. Ohne den teuren Badehausleiter der in sinnlose Anzeigen von 18.000,00 Euro investiert.
Was würde Herr Sturm jammern wenn das Badehaus das seine Vorgängern gebaut hätten.
Was für eine Haushaltführung! Sparsam haushalten? Was soll´s, wir können doch kaum Pleitegehen – wir erhöhen einfach die Abgaben!
Alle reden von „sozial“ – was ist denn sozial an der 100%-igen Hundesteuererhöhung. Wen trifft man da, die Gutsituierten? Den ist es sowieso egal. Aber die kleinen Leute, die Rentner, die alten Menschen, die nur mit dem Hund leben…
Wo könnte man sparen?
– die aufgeblähte Stadtverwaltung
– das schon erwähnte Badehaus
– die aufwendige Neugestaltung des Marktplatzes in Oberroden (die „Flaniermeile“ war doch von Anfang an Realitätsfremd)
– statt Kulturhalle ein Zentralkindergarten
– die TrimmDich-Strecke in Breidert und Festplatz im Wald in Waldacker lässt man verkommen, dafür wird ein Spielplatz am Waldfestplatz in Breidert gebaut (vor einigen Monaten als fertig gemeldet, immer noch eine Baustelle) und die Rodau teuer „entgradigt“
– und, und…
Es ist natürlich sinnlos sich aufzuregen, es regiert nicht die Logik, aber der übliche Klüngel