Bürgerversammlung 18.11.2024
Gestern auf der Bürgerversammlung schilderte eine Rollstuhlfahrerin, wie schwer es aufgrund der teilweise schlecht umgesetzten Bordsteinabsenkung ist, die Dieburger Straße (Höhe Bauder) zu überqueren
Bürgerversammlung. Im Rollstuhl die Dieburger Straße überqueren.
Die Verwaltung hat versprochen, sich dieses Problems anzunehmen.
Bis heute, 7.4.2025, hat sich leider nichts Sichtbares getan. Kontakt zur Stadt besteht.
Da die Stadt im Gegensatz zum inzwischen gelösten Aufzugproblem bei diesem Problem Herr des Verfahrens ist, dürfte es nicht so lange dauern wie beim Aufzug zu den Bahngleisen.
Rödermark intern.
Haushaltssperre haben wir schon.
Die Bürgermeisterwahl ist vorbei.
Der Posten für den Ersten Stadtrat dürfte - durch den Sieg des CDU-Bürgermeisterkandidaten- für AL/Die Grünen bis 2031 gesichert sein.
Das Hauptziel der Koalition, sechs Jahre weiter so wie gehabt, dürfte damit erreicht sein.
Jetzt könnte man mal wieder an die Bürger denken.
Kommt die Grundsteuerverdopplung oder wird es etwas weniger?
So langsam kann der Bürger Klarheit erwarten.
Trotz zahlreicher Bürgerinitiativen, Treffen und einer gut besuchten Bürgerversammlung mit über 150 Teilnehmenden ist beim Thema Verkehrssicherheit in Rödermark kaum ein Fortschritt zu erkennen. Es wird viel geredet, versprochen und vertröstet – doch echte Veränderungen bleiben aus.
Der Eindruck drängt sich auf, dass grundlegende Probleme bewusst ausgesessen werden. Dabei ist die Lage längst ernst: Bürger melden gefährliche Situationen, schlagen konkrete Maßnahmen vor – und werden regelmäßig ignoriert oder hingehalten. Wer so mit berechtigtem Engagement umgeht, darf sich über Politikverdrossenheit nicht wundern.
Dass Frau Schülner sich in dieser Zeit ihr Amt für weitere sechs Jahre sichern konnte, mag formal korrekt sein. Aber von „ausgezeichneter Arbeit“ zu sprechen, während im Bereich Verkehrssicherheit seit Jahren Stillstand herrscht, wirkt wie Hohn für alle, die sich mit Herzblut für Verbesserungen einsetzen.
Die Bürger verdienen keine leeren Worte mehr, sondern sichtbare Ergebnisse.
Kehre jeder vor seiner eigenen Tür. Die überwiegende Zahl der Verkehrsteilnehmer sind Ortsansässige. Wir als Bürger haben es selbst in der Hand Rödermark sicherer zu machen indem wir uns an die Vorschriften und Regeln halten. Der Rest kann nicht schneller fahren als sein Vordermann und muss auch an der roten Ampel stehen bleiben, wenn dieser steht. Bewegt eure Mitmenschen dazu mit zu machen und das Problem erledigt sich von selbst. Müssen wir uns von der Politik sagen lassen was wir zu tun und zu lassen haben?? Kann eigentlich bei mündigen und intelligenten Bürgern nicht sein.
Das klingt im ersten Moment richtig: Wenn sich alle an Regeln hielten, hätten wir viele Probleme gar nicht. Aber genau darin liegt ja das eigentliche Problem – sie tun es eben nicht. Appelle an Vernunft und Eigenverantwortung sind wichtig, doch sie reichen bei weitem nicht aus, um Verkehrsprobleme zu lösen.
In Rödermark sind es oft Fahrer von woanders, die mit zu hoher Geschwindigkeit durch Wohngebiete fahren, rote Ampeln missachten oder Rücksicht vermissen lassen. Und leider reicht es nicht, darauf zu hoffen, dass sich das „von selbst“ regelt – denn dafür fehlt es zu oft an Einsicht oder Konsequenz.
Ein funktionierender Rechtsstaat lebt vom Zusammenspiel: Eigenverantwortung dort, wo sie wirkt – Kontrolle dort, wo sie nötig ist. Verkehrssicherheit ist kein Wunschkonzert, sondern eine Aufgabe, die nur mit Überwachung, klaren Regeln und deren Durchsetzung funktioniert.
Wer meint, Politik solle sich raushalten, übersieht: Ohne politische Rahmenbedingungen gäbe es weder Tempo-30-Zonen, noch Ampeln oder Fußgängerüberwege. Und ohne Kontrolle verkommen Regeln zur Empfehlung.
Freiheit braucht Regeln – und Regeln brauchen Durchsetzung.